Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Auslöse

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peterPankreas
Beiträge: 13
Registriert: 14. Februar 2014, 10:58

Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Auslöse

Beitrag von peterPankreas »

Hallo liebe Foren-Gemeinde,

ich (36) bin neu in diesem Forum und durch einen persönlichen Fall auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Kurz zu meinem Krankheitsbild: (mir liegen die Befunde nicht im Deatil vor, werde aber die Angaben konkretisieren wenn ich die Berichte habe)
Ich bin Ende letzten Jahres mit mäßigen Schmerzen im Oberbauch/Brust(puliserende Stärke) in die Notaufnahme unseres KH gefahren.
Nach der Blutuntersuchung ergaben sich erhöhrte BSD-Werte. Lipase lag so um 1500 Amylase war auch erhöht CRP bei ca. 2.
Jedenfalls sollte ich da bleiben. Also eine Nacht auf der ITS mit Schmerzmitteln und IV-Flüssigkeit.
Morgens dann zum Ultraschall. => BSD leicht geschwollen.
Dann folgten tägliche Blutkontrolle und ab dem 3. Tag (wieder auf der normalen Inneren) sollte ich wieder langsam anfangn zu Essen.
Bis ich das Essen wieder angefangen habe sanken die Werte so auf knapp unter 1000, nach der Nahrungsaufnahme am nächsten Tag dann Lipase >3000 und CRP immer noch im 2er Bereich.
Nunja,. dann erst mal eine CT gemacht. relativ unauffällig ausser dass sich das Pankreas "wurstförmig" darstellt, keine Zeichen einer chronischen Pankreatitis.
Daraufhin fiel der Verdacht auf eine Autoimmun-Pankreatitis. Nun sollte ich eine Endosonografie und gleichzeitig eine BSD-Biopsie bekommen. (zu diesem Zeitpunkt Lipase 2000!)
Nun dann bekam ich die Untersuchungen. Mir wurde gesagt, dass die Probem ins Labor geschickt werden und mein Hausarzt (Internist) die Ergebnisse zugesandt bekommt.
Daraufhin wurde ich am Mittag nach der Biopsie entlassen und sollte die Blutwerte unter Einhaltung der üblichen Diät beim Hausarzt engmaschig kontrollieren lassen.

Dazu kam es aber erst gar nicht :-)
Denn in der Nacht bekam ich dermassen Schmerzen dass ich wieder in die Notaufnahme bin.
Kurzum Lipase wieder > 3000 CRP ca 3
Die wollten mich dann wirklich abspeisen (zwar mit Schmerzmitteln in Tablettenform), man könne mir eh nicht wirklich helfen (weil Sylvester) und Untersuchungen werden eh erst wenn überhaupt nach Sylvester gemacht.
Bin aber da geblieben weil ich ein wenig Angst hatte.
Also wieder IV-Flüssigkeit 2 Tage und nix Essen. Am 2. Tag kam die Schwester und sagte der Oberarzt hätte angeordnet dass ich Kortison nehmen soll Prednisol 100mg.
Nunja,. ok ich nahms.
Blutwerte 2 Tage später super. Lipase in der Norm, CRP gegen 0.
Dann sollte ich wieder Essen. Blutwert Lipase stieg auf knapp 300 aber der CRP blieb bei 0,1.
Kurz darauf wurde ich dann entlassen.
Sei dem bin ich bei der wöchentlichen Blutkontrolle und der Kortisonreduktion.
Der Lipase-Wert sank dann auch um ca 50 pro Woche.
Mein Internist wollte das Kortion recht schnell ausschleichen.
Zwar ergab die Biopsie, dass das Bild zu einer AiP passen würde, aber mein Internist meinte da die Biopsie unter "Volllast" der Entzündung gemacht wurde, könne man da nicht sicher sein.
IGG und co waren auch alle negativ ich habe keine anderen Autoimmun-Erkrankungen und er könne sich nicht vorstellen dass das eine AiP wäre.

SOOO und meinen Fragen:
Während der Ausschleichphase zwischen 40mg und 20mg stieg auf einmal der Lipase Wert auf 900. CRP immer noch auf 0,1. (Ultraschall BSD unauffällig komplett normal)
Ich habe nix anderes gegessen und getrunken als sonst. (Ich habe auch viel zu viel Angst davor was falsches zu machen)
Kortison wieder auf 40mg erhöt => Lipase runter auf 260
da blieb sie nun auch nach einer Woche 40mg.
Nun soll ich auf 30 mg reduzieren und hab natürlich Angst dass der Wert wieder ansteigt.
das werde ich dann Dienstag wissen.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Abheilung ? Ist es normal dass es 1-2 Monate dauert bis die Werte sich bessern ?
Sind Schwankungen normal ?
Muss ich einfach Geduld haben ?
Ich hätte nie gemerkt dass die Werte auf 900 angestiegen sind. Keine Probleme, fühlte mich gut.
JETZT wo ich weiss dass es so war und wieder sein könnte hab ich Angst.
Habe immer ein leichten Druck im Bauch ,. mal hier mal da ein zwicken .
Ist das nun psychisch ? Gibt es hier andere mit ähnlichen Erfahrungen ?
Hexenfeuer
Beiträge: 19
Registriert: 8. Februar 2014, 12:29

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von Hexenfeuer »

Hallo Peter,
ich leide seit 2009 an einer Erkrankung der BSD und bin auch schon operiert worden.Ich bin kein Arzt,aber ehrlich ich hab noch nie gehört das man so etwas mit Kortison behandelt wird.Dies ist kein geeignetes Medikament,genau wie Ibuprofen u.ä. da diese Medikamente über kurz oder lang zusätzlich die Verdauung angreifen,das verordnen dieser Medi zeugt nicht von Fachkompetenz.Und Du solltest die Krankheit nicht unterschätzen.Ich will Dir damit keine Angst machen.Wie schon von vielen Anderen hier im Forum beschrieben ist es das Beste Du suchst Dir einen dafür kompetenten Hausarzt oder Internisten (VORSICHT: auch da gibt Auskenner und Auskenner,also hör Dich genau um) und der wiederum sollte Dich bei Problemen an eine fachgerechte Klinik überweisen.

Liebe Grüße Romy
Hortensienbusch
Beiträge: 118
Registriert: 1. Juni 2013, 17:05

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von Hortensienbusch »

Hallo Hexenfeuer,

bei einer Autoimmunpankreatitis (AIP) ist Kortison das erste Mittel der Wahl, um den Schub zu stoppen und das Immunsystem zu unterdrücken, da es sich ja bei einer AIP, gegen sich selber richtet. Insofern ist bei Verdacht dieser, die gabe von Kortison richtig.

Ich habe ebenfalls eine AIP und bekomme derzeit ebenfalls Kortison.


@PeterPankreas: Eine Zweitmeinung schadet sicher nicht, dann hat auch nochmal jemand anderes draufgeschaut..., das würde ich in deinem Fall auch nochmal machen.
Ich habe übrigens in einem amerikanischen Forum gelesen, dass man Kortison unter Umständen auch länger geben kann. Bei uns hier in Deutschland wird es ja schnell reduziert, bei mir ebenfalls.
Gute Besserung! :-)


Liebe Grüße, Hortensienbusch
peterPankreas
Beiträge: 13
Registriert: 14. Februar 2014, 10:58

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von peterPankreas »

Hallo hortensienbusch,
Hallo Hexenfeuer.
Vielen Dank fürs Antworten!
Hortensienbusch hat recht mit dem Kortison.
Aber so richtig scheint es ja auch nicht zu wirken. Die Lipase geht ja nicht wieder in den Normbereich.
Oder dauert das so lange? Hast du da Erfahrungen wann sich das wieder Normalisiert? Muss uch geduldiger sein?
Schönen Abend:-)
Hexenfeuer
Beiträge: 19
Registriert: 8. Februar 2014, 12:29

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von Hexenfeuer »

Hallo nochmal,
aber es ist ja noch nicht einmal sicher ob es AIP ist,eigentlich ist da ja noch garnichts abgeklärt,also wie schon gesagt hol Dir nochmal wo anders Hilfe,es gibt leider nur wenig Ärzte die sich da auskennen und einen entsprechend behandeln und es geht hier ja nicht um nen Schnupfen.

Liebe Grüße Romy :)
Hortensienbusch
Beiträge: 118
Registriert: 1. Juni 2013, 17:05

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von Hortensienbusch »

peterPankreas hat geschrieben:Hallo hortensienbusch,
Hallo Hexenfeuer.
Vielen Dank fürs Antworten!
Hortensienbusch hat recht mit dem Kortison.
Aber so richtig scheint es ja auch nicht zu wirken. Die Lipase geht ja nicht wieder in den Normbereich.
Oder dauert das so lange? Hast du da Erfahrungen wann sich das wieder Normalisiert? Muss uch geduldiger sein?
Schönen Abend:-)
Hallo lieber PeterPankreas,

ich habe meine Diagnose nach langem hin und her auch erst seit Ende letzten Jahres.
Kurz vor Weihnachten habe ich mit der Kortisontherapie begonnen. Mit 50mg Prednisolon ging es los. Jede Woche 10mg weniger bis ich bei 20mg war, dann 15mg eine Woche, dann 10mg eine Woche, dann 7,5mg, 5mg, und jetzt 2,5mg je für zwei Wochen.
Leider ist es so, dass das Prednisolon bei mir keinerlei Wirkung zeigt.
Es gibt allerdings auch zwei Formen der Autoimmunpankreatitis (Typ1 und Typ2), Kortison hilft nicht bei allen Patienten, leider. :-(

Ich hatte seit Jahren immer widerkehrende Oberbauchschmerzen mit Ausstrahlung in den Rücken (gürtelfürmig). Erst hatte ich das alle halbe Jahre immer so für eine Woche,
dann häuften sich die Episoden allerdings und ich ging zum Gastroenterologen. Es folgten Magenspiegelung, Fruktosetest, Laktosetest, Blutbild, Stuhlprobe, Zöliakie konnte auch ausgeschlossen werden. Einzig mein Lipasewert war stets leicht erhöht, aber der Arzt gab dem keine Bedeutung zu und schickte mich zum Orthopäden! :shock:
Er hatte aber vergessen, dass ich bei diesem bereits war und dieser mich zum Gastro schickte, weil es eben nicht normal ist, nahrungsabhängige Oberbauchschmerzen zu haben...

Ich bin dann in ein Berliner Universitätskrankenhaus gegangen und dort wurden dann noch ein paar weitere Untersuchungen veranlasst. MRCP, IgG 4-Testung usw.
Ich bin IgG4 positiv und mein MRCP wies wohl leichte Veränderungen auf, was wohl in das Bild einer Autoimmunpankreatitis passen. Allerdings sind nicht alle Patienten mit AIP IgG4 positiv!!!
Also habe ich mit der Kortisontherapie begonnen, das ist eben der erste Weg zur Behandlung.
Am aussagkräftigsten ist aber wohl eine Feinnadelpunktion, wie sie bei dir ja durchgeführt wurde.

Bei dir hatte man das ja positiv getestet, wie ich lesen konnte, demnach hast du die Diagnose ja bereits.
Fraglich ist eben, ob dich da gut aufgehoben fühlst oder nicht. Eine zweite Meinung ist immer ratsam.

In meinem Fall werde ich das auch bald tun, denn mir hilft das Kortison schmerztechnisch nicht. Ebenso macht das Kreon mir auch starke Probleme, obwohl ich alles nach Vorschrift einnehme. :-(

Im Übrigen, ist in vielen Fällen eine Autoimmunpankreatitis im Anfangsstadium nicht so schmerzhaft wie eine Pankreatitis, die die anderen Patienten haben.
Ich kann die Schmerzen immer gerade so aushalten, allerdings können das Pankreatitispatienten (ohne autoimmunen Prozess) meistens nicht und müssen wirklich richtig leiden und starke Schmerzmittel einnehmen.

Im moment weiss ich nicht wie mein Lipasewert ist, da ich während der gesamten zeit des Kortisons nicht einmal zum Blut abnehmen kommen sollte.
Finde ich übrigens auch nicht so toll, gerade wegen Zucker... :o

Zu deiner Frage, du musst denke ich geduldiger werden, leider... ;)

Meine Lipase schwankte bei den letzten Untersuchungen auch immer, mal bei 100, dann wider 75..., ist aber wohl nicht so wild.

Hier noch was nützliches: http://www.drfalkpharma.de/uploads/tx_t ... _Beyer.pdf



http://www.medical-tribune.de/medizin/f ... titis.html


Gerne können wir uns weiterhin austauschen.


Liebe Grüße, Hortensienbusch
peterPankreas
Beiträge: 13
Registriert: 14. Februar 2014, 10:58

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von peterPankreas »

Hallo Hortensienbusch,

vielen Dank für deine Mühe:-)

Fest steht die Diagnose noch nicht. Die Biopsie wurde ja unter voller Entzündung gemacht. Mein Internist meint dann wäre die Histologie (die bei der AiP eh schon schwer sichtbar ist) nicht eindeutig ersichtlich.
In dem Bericht steht auch nur - so weit ich mich erinnere- (Morgen lass ich mir die Unterlagen alle kopieren) Bild passt zu einer AiP.
Die IGGs sind alle negativ (ja ich weiss, dass sie nicht immer positiv sein müssen). Andere Autoimmunerkrankungen hab ich auch nicht. Naja die 2. Meinung kann sicherlich nicht schaden. Ich schaue mir die Laborwerte morgen an und wenn die sich wieder verschlechtert haben werde ich hier nach Bochum in das Pankreaszentrum fahren. Hatte mir schon mal vorsorglich einen Besprechungstermin organisiert. Meine Angst ist nur dass die in so einem Hochschulzentrum schnell mit "Schnippeleien" sind.

Was du beschrieben hast wegen deiner Kortison-Dosis und der nicht vorhandenen Überwachung finde ich schon bemerkenswert.
Ich halte die Dosis (ich weiss natürlich nicht wie alt du bist und wie schwer) für eine Initialstosstherapie aber für zu niedrig. Bei mir hat man mit 100mg begonnen und die Werte waren 2 Tage (allerdings nüchtern unter IV-Flüssigkeit) sofoert wieder im Normalbereich. Nach der Nahrungsaufnahme gingen die wieder erst ein wenig nach oben.
Und die Ausschleichrate ist auch sehr schnell gewählt. Man sollte ja die Blutwerte kontrollieren bevor man wieder das Kortison senkt. ODER?"!°

Gerne können wir uns weiterhin austauschen.

Liebe Grüße
Hortensienbusch
Beiträge: 118
Registriert: 1. Juni 2013, 17:05

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von Hortensienbusch »

peterPankreas hat geschrieben:Hallo Hortensienbusch,

vielen Dank für deine Mühe:-)

Fest steht die Diagnose noch nicht. Die Biopsie wurde ja unter voller Entzündung gemacht. Mein Internist meint dann wäre die Histologie (die bei der AiP eh schon schwer sichtbar ist) nicht eindeutig ersichtlich.
In dem Bericht steht auch nur - so weit ich mich erinnere- (Morgen lass ich mir die Unterlagen alle kopieren) Bild passt zu einer AiP.
Die IGGs sind alle negativ (ja ich weiss, dass sie nicht immer positiv sein müssen). Andere Autoimmunerkrankungen hab ich auch nicht. Naja die 2. Meinung kann sicherlich nicht schaden. Ich schaue mir die Laborwerte morgen an und wenn die sich wieder verschlechtert haben werde ich hier nach Bochum in das Pankreaszentrum fahren. Hatte mir schon mal vorsorglich einen Besprechungstermin organisiert. Meine Angst ist nur dass die in so einem Hochschulzentrum schnell mit "Schnippeleien" sind.

Was du beschrieben hast wegen deiner Kortison-Dosis und der nicht vorhandenen Überwachung finde ich schon bemerkenswert.
Ich halte die Dosis (ich weiss natürlich nicht wie alt du bist und wie schwer) für eine Initialstosstherapie aber für zu niedrig. Bei mir hat man mit 100mg begonnen und die Werte waren 2 Tage (allerdings nüchtern unter IV-Flüssigkeit) sofoert wieder im Normalbereich. Nach der Nahrungsaufnahme gingen die wieder erst ein wenig nach oben.
Und die Ausschleichrate ist auch sehr schnell gewählt. Man sollte ja die Blutwerte kontrollieren bevor man wieder das Kortison senkt. ODER?"!°

Gerne können wir uns weiterhin austauschen.

Liebe Grüße
Hallo PeterPankreas (cooler Name! :lol: ),

ich würde das mit dem "schnippeln" nicht verallgemeinern bei Hochschulambulanzen. Bei mir ist eher so, dass zu wenig untersucht wurde, mir fehlt zum Beispiel noch eine Endo-Sono. Darmspiegelung und weitere Elastase- Bestimmungen wurden auch nicht gemacht.
Mich stört es auch, dass ich immer monatelang warten muss, bis ich einen Termin bekomme und eben so wie du schon sagtest, das Ausbleiben der Blutkontrolle während der Kortisontherape..., alles in allem sehr legere...

Bin schon dabei eine neue Meinung einzuholen.

LG Hortensienbusch
peterPankreas
Beiträge: 13
Registriert: 14. Februar 2014, 10:58

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von peterPankreas »

Hallo Hortensienbusch,

ja der Name lach,,.... das kommt daraus wenn man sich mit nicht Anderem mehr beschäftigen kann.

Bei mir wurde ja schon ziemlich viel untersucht. Es fehlt eigentlich nur noch eine MCRP-Untersuchung.
Aber ich denke die wollten die noch nicht machen weil 1. teuer und 2. die Endosono nichts auffälliges ergeben hat.
Ich werde die Blutergebnisse morgen abwarten und dann werde ich entscheiden ob ich in die Hochschulambulanz nach Bochum gehe. Den Guru Schmidt werde ich ja wohl eh nicht sprechen. Mir sagte man ja schon dass ich als "Kassenpatient" nur den Oberarzt sprechen kann. (Was ja nicht zwangsläufig schlecht sein muss)

Bei deiner Verlaufskontrolle (Wenn man das überhaupt so nennen kann) würde ich den Arzt mal fragen warum er nicht Blutwerte nimmt ?! Er kann ja nicht einfach nach Gefühl das Kortison dosieren.
Ich bin echt mal gespannt wie lange es dauert bis meine Werte wieder im Norm-Bereich liegen.Dann wollte mein Internist mich ja eh zu einem Spezialisten überweisen, da er meinte unter dem Kortison könne man eh keine 100%ige Diagnostik führen.

LIebe Grüße!
Hortensienbusch
Beiträge: 118
Registriert: 1. Juni 2013, 17:05

Re: Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ohne erkennbaren Aus

Beitrag von Hortensienbusch »

Hello lieber PeterPankreas :P ,

nach Gefühl hat er das Kortison ja nicht dosiert. Ich wiege momentan 60 KG, dem nach ist die Startdosierung von 50mg Prednisolon schon richtig gewesen.
In Fachartikeln werden diese Dosierungen empfohlen: 0,6–1 mg/kg Körpergewicht Prednisolon
Demnach waren die 50mg Prednisolon völlig ausreichend.
Wichtig wäre gewesen, während der Behandlung den Zuckerspiegel zu untersuchen, wegen der Diabetesgefahr.
Die Lipasewerte gehen in der Regel durch das Kortison runter, so wie bei dir auch.
Bei mir lohnt es sich wahrscheinlcih nicht, da meine Lipasewerte nie so drastisch erhöht waren.

Wenn die Entzündung gebannt ist, werden deine Lipasewerte auch runtergehen. Ob sie allerdings wieder innerhalb des normalen Referenzwertes fallen, kann man auch nicht garantieren.

Bin gespannt, was die in Bochum zu dir sagen! Die werden sicher ein MRCP machen.

Wann hast du denn den Termin?


Herzliche Grüße, Hortensienbusch
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