Verdacht auf exokrine Pankreasinsuffizienz

[Jimmy83]

Hallo,
ich habe zwar noch nicht die Diagnose "exokrine Pankreasinsuffizienz" schwarz auf weiß, aber es spricht doch einiges dafür.
Ich bitte vor allem um Rat, wie ich am besten weiter vorgehen soll, was ich mir erhoffen kann und worauf ich mich einstellen muss.

Kurz zusammengefasst ist meine Problematik folgende:
Auf gebratene Speisen habe ich ohne Kreon seit November 2014 mit Oberbauchschmerzen und extrem übelriechendem Durchfall sowie übelriechende Blähungen, z. T. auch mit Übelkeit und Erbrechen reagiert. Auch Reis bereitet mir schmerzhafte Blähungen.
Amylase und Lipase im Blut waren im Dezember 2014 ok. Elastase im Stuhl steht noch aus.

Es gab außerdem eine Ultraschalluntersuchung beim Hausarzt. Der Hausarzt war richtig begeistert, dass man meinen Bauchraum so gut mit Ultraschall untersuchen kann, weil ich so wenig Bauchfett habe. Er konnte richtig schön alle Gallengänge und sogar die Gallenflüssigkeit sehen. Er fand keinerlei Anzeichen für irgendwelche Steine oder Entzündungen.
Als ich ihm jedoch die Stelle zeigte, wo ich am häufigsten die Bauchschmerzen habe und er dann mit der Ultraschallsonder drüber ging, befand er sich genau am Pankreaskopf. Aber auch dort fiel ihm nichts auf. Der Arzt machte jedoch sicherheitshalber Fotos vom Pankreaskopf.
Auffällig ist außerdem, dass seit Anfang 2014 meine Erythrozyten und Retikulozyten leicht erniedrigt sind...

Seit etwa 1 Woche nehme ich beim Essen immer 2 - 4 Kapseln Kreon 10.000 ein (1 Kapsel zu Beginn des Essens, 1 am Schluss und den Rest zwischendurch). Seitdem hatte ich keinen Durchfall mehr, und sowohl Stuhlgang und Blähungen sind nicht mehr so übelriechend. Allerdings ist der Stuhlgang häufig sehr voluminös.

Für mich spricht das schon sehr nach einer Pankreasinsuffizienz und ich frage mich, wo ich sie her haben könnte. Im Januar habe ich einen Termin beim Gastroenterologen.

Ich bin 31 Jahre alt, männlich und kämpfe von Kindheit an gegen Untergewicht. Ich konnte noch nie besonders gut essen, hatte schon immer eine langsame Verdauung. Seit 2008 wurde ich immer kränklicher. Damals ging es auch plötzlich mit Oberbauchschmerzen etc. los. Eine mehrere Jahre dauernde Odysee brachte mich letztlich dazu, dass die Beschwerden mit Symbiolflor 1, Omniflora N und Sylimarin besser wurden. Aber ich musste diese Medikamente auch 1 Jahr lang nehmen, bis ich sie absetzen konnte. Pangrol half mir damals nich, aber vielleicht habe ich es auch nicht richtig angewendet. Das ist nun etwa 3 Jahre her. Heute helfen mir Probiotika und Sylimarin nicht mehr. 2012 wurde schonmal Elastase im Stuhl bestimmt. Die war damals normal.
Seit 2012 habe ich außerdem immer wieder Probleme mit Sinusitis und Prostatitis. Ich war schon mehrfach bei Ärzten und Heilpraktikern aller Fachrichtungen und habe schon alles mögliche probiert, aber immer mit mäßigem Erfolg.

In Detailform ist meine Krankheitsgeschichte übrigens hier zu finden: http://www.med1.de/Forum/Krebsangst/694344/ Ich heiße dort "Pasta3". Damals stand jedoch noch die Angst vor einem Tumor im Vordergrund.