Chemo mit Folfirinox
Verfasst: 25. Februar 2015, 21:47
Hallo miteinander!
Mein Mann hat nun endlich alle notwendigen Untersuchungen abgeschlossen, einschließlich des Einsetzen von Stents in die Gallenwege, weil er durch einen verdickten Lymphknoten, der den Gallengang abgedrückt hat, Gelbsucht bekam (was bereits bei der Voruntersuchung in HD absehbar war, uns aber kein Mensch bzw. Arzt mal als Warnung mit auf den Weg gegeben hat, Dankeschön). Beim Einsetzen dieser Stents wurde versucht, Gewebe aus dem Lymphknoten zu gewinnen - negativ. Weitere zwei Tage Hungern bei ohnehin nur noch 54 kg Körpergewicht, weil dieses unsägliche Klinikum in Fürth nicht in der Lage war, die nächste Endoskopie am Folgetag durchzuführen.... Dann endlich die erlösende Nachricht: Endoskopie durch den Magen in die BSPD direkt in den Tumor erfolgreich. Chemo konnte entsprechend abgestimmt und endlich begonnen werden; die erste fand Montag letzter Woche statt und verlief relativ gut und ohne erwähnenswerte Nebenwirkungen, von totaler Erschöpfung mal abgesehen.
Die nächste Chemo ist am kommenden Montag; die Zyklen sind 14-tägig (bzw. 12-tägig, eine mobile 48-Stunden-Infusion bekommt mein Mann mit nach Hause).
Ziel der Chemo ist primär, den derzeit inoperablen Tumor am Pankreasschwanz (Durchmesser 4 cm, Infiltration der Baucharterie, einer Niere und beginnende Infiltration der Leber) "kleinzukriegen". Die Chancen stehen laut Aussage unseres Hausarztes nicht wirklich gut; der Onkologe sagt im Beisein meines Mannes nichts, und alleine habe ich ihn offen gestanden noch nicht aufgesucht, mir reichte der Zusammenbruch nach der Aussage unseres Hausarztes...
Wie auch immer, mein Mann ist voller Kampfgeist und ich mag auch nicht wirklich daran glauben, dass mein Mann, der gerade mal 50 Jahre alt ist, mitten aus dem Leben gerissen wird....
Trotz allem verschließen wir uns nicht der Realität.
Was habt Ihr für Erfahrungen mit dieser Chemo? Wie erging es Euch dabei, welche Ergebnisse habt Ihr erzielt?
Machen ergänzende Therapien wie Hyperthermie / Protonentherapie Sinn? Habt Ihr persönliche Erfahrungen damit?
Bitte teilt uns Eure Erfahrungen mit, auch die negativen, wir hängen komplett in der Luft und können nicht einschätzen, was auf uns zukommt.
Liebe Grüße,
Manu
Mein Mann hat nun endlich alle notwendigen Untersuchungen abgeschlossen, einschließlich des Einsetzen von Stents in die Gallenwege, weil er durch einen verdickten Lymphknoten, der den Gallengang abgedrückt hat, Gelbsucht bekam (was bereits bei der Voruntersuchung in HD absehbar war, uns aber kein Mensch bzw. Arzt mal als Warnung mit auf den Weg gegeben hat, Dankeschön). Beim Einsetzen dieser Stents wurde versucht, Gewebe aus dem Lymphknoten zu gewinnen - negativ. Weitere zwei Tage Hungern bei ohnehin nur noch 54 kg Körpergewicht, weil dieses unsägliche Klinikum in Fürth nicht in der Lage war, die nächste Endoskopie am Folgetag durchzuführen.... Dann endlich die erlösende Nachricht: Endoskopie durch den Magen in die BSPD direkt in den Tumor erfolgreich. Chemo konnte entsprechend abgestimmt und endlich begonnen werden; die erste fand Montag letzter Woche statt und verlief relativ gut und ohne erwähnenswerte Nebenwirkungen, von totaler Erschöpfung mal abgesehen.
Die nächste Chemo ist am kommenden Montag; die Zyklen sind 14-tägig (bzw. 12-tägig, eine mobile 48-Stunden-Infusion bekommt mein Mann mit nach Hause).
Ziel der Chemo ist primär, den derzeit inoperablen Tumor am Pankreasschwanz (Durchmesser 4 cm, Infiltration der Baucharterie, einer Niere und beginnende Infiltration der Leber) "kleinzukriegen". Die Chancen stehen laut Aussage unseres Hausarztes nicht wirklich gut; der Onkologe sagt im Beisein meines Mannes nichts, und alleine habe ich ihn offen gestanden noch nicht aufgesucht, mir reichte der Zusammenbruch nach der Aussage unseres Hausarztes...
Wie auch immer, mein Mann ist voller Kampfgeist und ich mag auch nicht wirklich daran glauben, dass mein Mann, der gerade mal 50 Jahre alt ist, mitten aus dem Leben gerissen wird....
Trotz allem verschließen wir uns nicht der Realität.
Was habt Ihr für Erfahrungen mit dieser Chemo? Wie erging es Euch dabei, welche Ergebnisse habt Ihr erzielt?
Machen ergänzende Therapien wie Hyperthermie / Protonentherapie Sinn? Habt Ihr persönliche Erfahrungen damit?
Bitte teilt uns Eure Erfahrungen mit, auch die negativen, wir hängen komplett in der Luft und können nicht einschätzen, was auf uns zukommt.
Liebe Grüße,
Manu