Leichte Pankreasinsuffizienz im jungen Alter
Verfasst: 11. August 2019, 16:47
Hallo,
nach Recherche im Internet bin ich auf dieses Forum hier gestoßen und möchte euch meinen Fall schildern:
Ich bin männlich, 22 Jahre jung, 175 groß, bei ca. 67 kg Körpergewicht und Nichtraucher. Alkohol konsumiere ich auch relativ selten (maximal 2-3 Bier alle zwei Wochen) und bin mit Ausnahme von vielleicht Heuschnupfen recht gesund.
Nun ist es so, dass ich seit Wochen leichte Schmerzen im Oberbauch hatte (würde sagen spätestens seit Anfang Juni). Ich hab sie anfangs nicht wirklich ernst genommen, da sie wie gesagt relativ leicht waren und meist auch relativ schnell wieder vergingen. Da sie aber doch regelmäßig wiederkehrten, fing ich auch an auf weitere Symptome zu achten, unter anderem auf die Beschaffenheit des Stuhls. Und siehe da, er sah oft alles andere als "normal" aus (entweder hell und aufgebläht oder bildete Bläschen/zerfiel im Wasser).
Bin mit den Beschwerden dann zur Hausärztin, sie hat mir Blut abgenommen, ein Ultraschall vom Bauch gemacht und zusätzlich durfte ich eine Stuhlprobe einreichen. Blut und Ultraschall waren top, die Ärztin war beim Ultraschall auch relativ begeistert, weil man durch meinen schlanken Körperbau vieles gut sehen konnte. Ich war danach ziemlich erleichtert und dachte mir es käme wohl nur von meiner Psyche und ich mache mir wie so oft zu viele Gedanken.
Letzte Woche dann der Anruf, man hätte in der Stuhlprobe was gefunden. Elastase wäre etwas zu niedrig (~180), auf dem Überweisungsschein zum Gastroenterologen ist von "leichte Pankreasinsuffizienz" die Rede.
Nun bin ich seitdem ziemlich besorgt. Hatte bei verschiedenen Gastroenterologen in meiner Gegend angerufen, bis ich irgendwann mal einen Termin für kommende Woche hatte (manche vergaben teilweise erst Termine ab Oktober). Natürlich habe ich auch im Netz nach möglichen Ursachen gesucht, und da ist fast ausnahmslos von schlimmen Krankheiten als Ursache die Rede. Außerdem würde vieles davon vor allem Alte und Alkoholkranke betreffen. Auf der einen Seite sind diese Erkrankungen in meiner Altersgruppe eben ziemlich selten, auf der anderen Seite ist es die allgemeine Diagnose "Pankreasinsuffizienz" meines Wissens auch. Innerhalb meiner Familie sind keine Leiden der Bauchspeicheldrüse bekannt. Gewicht habe ich in den letzten Wochen auch kaum verloren. Des weiteren schwankt bei mir die Beschaffenheit des Stuhls von sichtbaren Salatresten zu "fast normal" und die Probe die ich bei der Ärztin abgegeben hab war definitiv eine der besseren.
Nun ist meine Frage, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben (v.a. im jungen Alter). Wie gesagt, ich bin ziemlich besorgt, zum einen da ich sonst eigentlich körperlich gesund bin und zum anderen da ich durch eine ziemlich unschöne Kindheit/Jugend psychisch vorbelastet bin und mir generell immer sehr viele Gedanken zu allem mache. Der unauffällige Ultraschall beruhigt mich da dennoch etwas, ich denke einen größeren Tumor/Zyste oder größere Schäden an der Drüse sollte man erkennen? Kann es eventuell sein, dass sich der "Mist" so schnell wieder legt wie er aufgetaucht ist? Die Bauchschmerzen sind nicht wirklich schlimmer geworden, teilweise wieder etwas besser, es stehen bei mir eigentlich nur die Verdauungsbeschwerden im Vordergrund.
Ich habe letztes Jahr auch hin und wieder Antibiotika einnehmen dürfen (Weisheitszähne), könnte es eventuell auch damit einen verspäteten Zusammenhang geben?
Danke schonmal für eure Erfahrungen.
nach Recherche im Internet bin ich auf dieses Forum hier gestoßen und möchte euch meinen Fall schildern:
Ich bin männlich, 22 Jahre jung, 175 groß, bei ca. 67 kg Körpergewicht und Nichtraucher. Alkohol konsumiere ich auch relativ selten (maximal 2-3 Bier alle zwei Wochen) und bin mit Ausnahme von vielleicht Heuschnupfen recht gesund.
Nun ist es so, dass ich seit Wochen leichte Schmerzen im Oberbauch hatte (würde sagen spätestens seit Anfang Juni). Ich hab sie anfangs nicht wirklich ernst genommen, da sie wie gesagt relativ leicht waren und meist auch relativ schnell wieder vergingen. Da sie aber doch regelmäßig wiederkehrten, fing ich auch an auf weitere Symptome zu achten, unter anderem auf die Beschaffenheit des Stuhls. Und siehe da, er sah oft alles andere als "normal" aus (entweder hell und aufgebläht oder bildete Bläschen/zerfiel im Wasser).
Bin mit den Beschwerden dann zur Hausärztin, sie hat mir Blut abgenommen, ein Ultraschall vom Bauch gemacht und zusätzlich durfte ich eine Stuhlprobe einreichen. Blut und Ultraschall waren top, die Ärztin war beim Ultraschall auch relativ begeistert, weil man durch meinen schlanken Körperbau vieles gut sehen konnte. Ich war danach ziemlich erleichtert und dachte mir es käme wohl nur von meiner Psyche und ich mache mir wie so oft zu viele Gedanken.
Letzte Woche dann der Anruf, man hätte in der Stuhlprobe was gefunden. Elastase wäre etwas zu niedrig (~180), auf dem Überweisungsschein zum Gastroenterologen ist von "leichte Pankreasinsuffizienz" die Rede.
Nun bin ich seitdem ziemlich besorgt. Hatte bei verschiedenen Gastroenterologen in meiner Gegend angerufen, bis ich irgendwann mal einen Termin für kommende Woche hatte (manche vergaben teilweise erst Termine ab Oktober). Natürlich habe ich auch im Netz nach möglichen Ursachen gesucht, und da ist fast ausnahmslos von schlimmen Krankheiten als Ursache die Rede. Außerdem würde vieles davon vor allem Alte und Alkoholkranke betreffen. Auf der einen Seite sind diese Erkrankungen in meiner Altersgruppe eben ziemlich selten, auf der anderen Seite ist es die allgemeine Diagnose "Pankreasinsuffizienz" meines Wissens auch. Innerhalb meiner Familie sind keine Leiden der Bauchspeicheldrüse bekannt. Gewicht habe ich in den letzten Wochen auch kaum verloren. Des weiteren schwankt bei mir die Beschaffenheit des Stuhls von sichtbaren Salatresten zu "fast normal" und die Probe die ich bei der Ärztin abgegeben hab war definitiv eine der besseren.
Nun ist meine Frage, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben (v.a. im jungen Alter). Wie gesagt, ich bin ziemlich besorgt, zum einen da ich sonst eigentlich körperlich gesund bin und zum anderen da ich durch eine ziemlich unschöne Kindheit/Jugend psychisch vorbelastet bin und mir generell immer sehr viele Gedanken zu allem mache. Der unauffällige Ultraschall beruhigt mich da dennoch etwas, ich denke einen größeren Tumor/Zyste oder größere Schäden an der Drüse sollte man erkennen? Kann es eventuell sein, dass sich der "Mist" so schnell wieder legt wie er aufgetaucht ist? Die Bauchschmerzen sind nicht wirklich schlimmer geworden, teilweise wieder etwas besser, es stehen bei mir eigentlich nur die Verdauungsbeschwerden im Vordergrund.
Ich habe letztes Jahr auch hin und wieder Antibiotika einnehmen dürfen (Weisheitszähne), könnte es eventuell auch damit einen verspäteten Zusammenhang geben?
Danke schonmal für eure Erfahrungen.