Darmspiegelung?

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Sterntaler
Beiträge: 132
Registriert: 23. August 2017, 09:39

Darmspiegelung?

Beitrag von Sterntaler »

Ich grüße Euch,
ist bei den Gewhippelten noch eine Darmspiegelung möglich? Bei mir geht das nicht mehr aufgrund meiner Verwachsungen. Der Gastroentero-
loge hat mir fast den Darm "zerquetscht" bei der Untersuchung und ich wachte schreiend auf vor Schmerz trotz Betäubung.
absshiva
Beiträge: 151
Registriert: 17. Mai 2013, 09:47

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von absshiva »

Also bei mir war das kein Poblem, wurde rund 3 JAhre nach Whipple OP gemacht
Sterntaler
Beiträge: 132
Registriert: 23. August 2017, 09:39

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von Sterntaler »

Danke, absshiva für deine Antwort.
Kann mir sonst niemand seine Erfahrung bezüglich der Koloskopie mitteilen? Ich würde mich freuen.
Kerstin2015
Beiträge: 215
Registriert: 23. August 2019, 08:43

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von Kerstin2015 »

Hi Sterntaler ! Hatte jetzt ne Darmspiegelung 4 1/2 Jahre nach Whipple.Ohne Probleme, aber die Spiegelung geht meines Wissens nach auch nur bis zum Dünndarm ....was auch normal ist...hmm...vielleicht "liegen " deine Verwachsungen so ungünstig? Aber ich will Dir dazu noch was erzählen : Ich hatte letztes Jahr Probleme mit Verstopfung,die Ärzte vermuteten Verwachsungen, nachdem alles weitere per MRT und Darmspiegelung abgeklärt war.Es wurde abgeführt und ich war vor Mrt und Spiegelung bei meinem Osteophaten,der mein Gedärm" bearbeitet " hat...danach ging es mir besser und bis jetzt sind keine weiteren Probleme aufgetaucht. Ich habe für mich so das Gefühl als ob sich was" verklemmt" hatte,und mein Osteophat das wieder hingeruckelt hat,da wo Platz ist.Aber vielleicht ist das auch nicht so 🤣...Liebe Grüße Kerstin
Sterntaler
Beiträge: 132
Registriert: 23. August 2017, 09:39

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von Sterntaler »

Danke für den Tipp, Kerstin. Werde meiner Osteopathin mal den Vorschlag machen. Vielleicht klappt es ja.
Es gibt Menschen, die könnte man einfach mal "drücken", wenn man sie vor sich hätte.....(smile)!

Sterntaler
Sterntaler
Beiträge: 132
Registriert: 23. August 2017, 09:39

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von Sterntaler »

Möchte noch mal nachhaken wegen den festgestellten Verwachsenen im Darm bei einer Darmspiegelung. (Bestätigung von 2 Ärzten). Hatte aufgrund dessen schon mal vor 10 Jahren eine virtuelle Koloskopie im Krankenhaus machen lassen. Dafür musste ich in ein fremdes Krankenhaus, weil unserem KH das entsprechende Gerät nicht zur Verfügung stand/steht. Ich wurde dort stationär aufgenommen, bekam die nötigen 'Darm-Putzer und es sollte am nächsten sollte losgehen. Es wurde immer wieder von Stunde zu Stunde verschoben und am 3. Tage klappte es schließlich. 2 Tage lag ich da ohne Nahrung und nur ein paar Stückchen Traubenzucker und etwas Mineralwasser (auf meine Bitte hin), weil ich immer wieder in den Unterzucker fiel und zeitweise nicht mehr bei mir war. Ich wollte mit einem Arzt sprechen, aber keiner war angeblich vorhanden oder beschäftigt. Meine Bett-Nachbarin, die einen 'Diabetes hatte und der Zuckerspiegel zeitweise auf 40 rutschte, um dann wieder auf 400 nach oben schnellte, kotzte ständig im hohen Bogen über mein Bett, dessen Bezug man aber auch auf meine Bitte nicht wechselte, da angeblich keine Zeit war und zu wenig Personal zur Zeit.
Am 3. Tag wurde dann die Koloskopie gemacht. Obwohl ich von meiner Histamin-Unverträglichkeit berichtete, spritzte man mir trotzdem ein Kontrastmittel. Mir wurde schlecht und ich reagierte auf das Zeug, so dass man die Sitzung erst mal abbrach. Dann versuchte man es erneut, aber dieses Mal mit einem Gegenmittel, so dass man die Koloskopie erfolgreich durchführen konnte. Das Zeug hat mich aber so schläfrig gemacht, so dass ich erst am nächsten Tag richtig aufwachte. Außerdem waren meine Pupillen so groß, als wenn ich high wäre. Am 4. Tag wurde ich entlassen,
obwohl ich noch noch nicht den richtigen Durchblick hatte. Ich sah alles noch irgendwie verschwommen, was ich dem Personal auch mitteilte. Trotzdem wurde ich entlassen mit der Bemerkung, dass alles in Ordnung sei. Leider wurde ich nicht abgeholt, sondern musste noch mit dem Bus zum Bahnhof fahren und anschließend mit der Bahn zu meinem Wohnort. Im Zug bin ich immer wieder eingeschlafen und war froh, die Station nicht verpasst zu haben. Am Bahnhof wurde ich Gott sei Dank abgeholt.
Ja, und außerdem musste ich diese virtuelle Untersuchung privat bezahlten. Ich glaube, es war an die € 500.
Das hört sich an, wie eine kleine Gruselgeschichte, oder? Aber sie ist wahr und ich habe nicht übertrieben.
Jetzt ist eine Untersuchung wieder fällig, aber in dieses KH werde ich mich bestimmt nicht mehr begeben. Hat noch niemand von Euch eine virtuelle Koloskope gehabt? fragt grüßend,

Sterntaler
Andi
Beiträge: 859
Registriert: 15. Februar 2011, 20:42

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von Andi »

Hallo Sterntaler,
danke für deinen ausführlichen Beitrag zum Thema Darmspieglung. Ich kann mir das schon vorstellen was da im Krankenhaus abgegangen ist. Ich hatte bis jetzt 3mal Darmspieglung, bin nicht operiert und trotzdem habe ich keinen Bock drauf.
Das letzte mal hat man mir ein Lacktosehaltiges Abführmittel gegeben, obwohl ich eine Lacktoseunverträglichkeit habe, habe das auch gesagt, aber da kann man auch mit der Wand reden.
Habe das Zeug dann genommen zur Darmentleerung, hatte übelste Krämpfe usw.,
Nach dem Lesen der Packungsbeilage war mir klar was los ist, verstehen kann ich nicht warum man vorher nicht die Gehirnzellen einschaltet, und überlegt, bevor man dem Patienten ein Medikament gibt.
Es ist ganz wichtig, alles nachzukontrollieren, mein Vertrauen ist beschädigt, habe noch andere unschöne Dinge diesbezüglich erlebt.
Kannst du evtl. eine Kapsel mit Kamera schlucken?, da wäre das Endoskop nicht nötig.
Bei mir hat man das abgelehnt, zu teuer 🙈
Beth
Beiträge: 93
Registriert: 2. Februar 2013, 18:59

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von Beth »

Sterntaler meinst du mit virtueller Koloskopie eine CT-Koloskopie ?
Die hatte ein Familienmitglied vor ein paar Jahren ambulant in einer radiologischen Praxis auf Überweisung und ohne weitere Kosten.
Alternativ gibt es inzwischen einen neuen Test auf okultes Blut im Stuhl das eine Koloskopie ersetzt wenn es nur um das Thema geht.
Wegen Koloskopie und Verwachsungen die können eine Kolo unmöglich oder sehr schwierig werden lassen. Wenn möglich würde ich eine Koloskopie vermeiden.

LG
Sterntaler
Beiträge: 132
Registriert: 23. August 2017, 09:39

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von Sterntaler »

Andi, aber wie kommt denn die Kapsel mit der Kamera durch die Verwachsungen oder wie stelle ich mir das vor?

Beth, ja, mit einer virtuellen Koloskopie (als Vorsorge) meinte ich eine CT-Koloskopie, die man aber nicht mit einem okkulten Bluttest vergleichen kann, da er nicht so aussagekräftig und sensitiv ist. Diesen Test mache ich ja sowieso schon jedes Jahr. Die endogene Koloskopie muss ich ja vermeiden, da sie ja nicht mehr durchführbar ist, wie schon beschrieben. Ich bin immer noch auf der Suche nach der virtuellen Koloskopie, die in unserem KH nicht machbar ist.

Liebe Grüße,
Sterntaler
Beth
Beiträge: 93
Registriert: 2. Februar 2013, 18:59

Re: Darmspiegelung?

Beitrag von Beth »

Sterntaler für NRW könnte ich dir einen Tipp geben.
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