Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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thphilipp
Beiträge: 1444
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von thphilipp »

Ja Thomas mit Bochum hast Du Recht. Mein nächster Termin ist auch so wie vorläufig, steht extra in dem Schreiben drinnen. Letztes Jahr wollten die mich einen Tag vorher absagen. Ich habe dann gemeckert und gesagt, dass auch ich Termine dafür abgesagt habe usw. usw. Es ging dann doch mit der Aussage, kommen sie erstmal, wir bekommen sie schon unter.......

Wann hast Du denn die neuen Termine?
Xanadu
Beiträge: 39
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Xanadu »

Tomas von Hindenburg hat geschrieben: 16. Februar 2020, 15:32Na ja, was heißt die Hilfe und Unterstützung aus Bochum?
Habe ich eigentlich so noch nie, oder was meinst Du genau?
Die machen halt ihre Untersuchungen und legen sie mir vor. Den Termin zur stationären Aufnahme habe ich „unter Vorbehalt“ für den 14.05. bekommen. Es besteht somit immer die Möglichkeit dass dieser Termin torpediert wird da Betten anderweitig besetzt werden müssen, wofür ich auch vollstes Verständnis habe. Ich werde aber auch nicht so lange warten, das sind ja drei Monate, insbesondere auch deshalb nicht, da ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinem ehemaligen Oberarzt der hiesigen Klinik habe, der bei mir immer die Endosonos durchgeführt hat (er ist EUS Ausbilder Stufe 2). Mittlerweile ist er selbst Chefarzt einer Klinik und wird bei mir alle Untersuchungen die auch Bochum einfordert machen lassen. Auch hat er alle meine alten Befunde zum Vergleich. Da weiß ich dass ich gut aufgehoben bin.
Für Bochum war das CT sehr wichtig, welches ich aufgrund der Strahlenbelastung nicht neu dabei hatte. Das werden wir dann auch erneuern.
Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, war bei meinem letzten CT in 06.2019 auch von einem mäßigen lipomatösen Umbau die Rede. Dies habe ich immer angezweifelt bei den Schmerzen die ich habe...! Jetzt ist es klar was so stark schmerzt.
Ich bin davon ausgegangen, dass die sich jetzt intensiv kümmern und engmaschig kontrollieren. Der Schwund ist ja definitiv progredient und es besteht ein erhöhtes Risiko. Aber immerhin super, dass du dich bei deinem Doc vor Ort in guten Händen fühlst. Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und einen starken Willen, mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen.
Bei mir war übrigens von einem lipomatöse Umbau nicht die Rede. Der Doc meinte, dass das bei Übergewichtigen (habe 10 kg zu viel drauf) gerne mal vorkommt. Und die Atrophie sei lediglich eine Normabweichung, also Diagnose Reizdarm. Ich lasse das in 6 Monaten nochmal kontrollieren und mach dann Meldung.
Allende
Beiträge: 327
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Allende »

Hallo Tomas,

ich verfolge deinen Weg nun von Anfang an und es tut mir Leid, dass du nicht wie viele hier den leichten und relativ schmerzlosen Verlauf hast.
Du fragtest zu ähnlichen Bildern wie deinen, ich glaube „Autosamui“ schrieb schon Anfang 2014 von einem atrophierten Pankreas und ist heute noch aktiv hier.
Da du noch immer enorme Schmerzen hast und das Organ sich umbildet, gehe ich davon aus, dass es auch entzündet ist.
Ich habe bei mir gemerkt, dass ich mit Unterstützung von Mesalazin einen besseren Stuhl und weniger bis keine Schmerzsymptomatik habe. Es gibt keine offizielle Antwort und keine Anwendung dafür. Ich hatte es mal selbst bei Divertikulitis genommen und die Dinge bei mir begleitend festgestellt.
Ich wünsche dir alles Gute, und .... mir sagte mal ein Arzt, wenn das Organ atrophiert ist, liegt es einfach nur im Körper rum, von Krebs sprach er aber nicht, ich hoffe das Beste für dich!!
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
Registriert: 19. Oktober 2018, 09:37

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Guten Abend zusammen,
Ja Thomas mit Bochum hast Du Recht. Mein nächster Termin ist auch so wie vorläufig, steht extra in dem Schreiben drinnen. Letztes Jahr wollten die mich einen Tag vorher absagen. Ich habe dann gemeckert und gesagt, dass auch ich Termine dafür abgesagt habe usw. usw. Es ging dann doch mit der Aussage, kommen sie erstmal, wir bekommen sie schon unter.......

Wann hast Du denn die neuen Termine?
Ja, ich werde auch weiterhin regelmäßig Kontakt zu Bochum haben, allerdings untersuchen lasse ich wo anders. Bei meinem Termin den Bochum mir am 14.05.2020 anbietet, ist dieser Termin im Anschreiben noch einmal ganz deutlich mit Textmarker umrandet mit dem Hinweis dass es sich um einen Termin unter Vorbehalt handelt. Deswegen werde ich mich da auch nicht drauf verlassen. Ich finde Bochum ganz gut, eine Top Adresse um meine Befunde in regelmäßigen Zeitintervallen begutachten zu lassen und den Verlauf zu dokumentieren. Zusätzlich hat man dann auch mal das Gespräch mit einem Profi und falls es doch irgendwann aus irgendeinem Grund zur OP. kommen sollte, so weiß man was zu tun ist und vor allem wie sich der Verlauf entwickelt hat. Untersuchen kann ich aber auch wo anders, bei meinem Gastroenterologen, wobei dieser ebenfalls ein absoluter Profi ist den ich sehr schätze.
Ich bin davon ausgegangen, dass die sich jetzt intensiv kümmern und engmaschig kontrollieren. Der Schwund ist ja definitiv progredient und es besteht ein erhöhtes Risiko. Aber immerhin super, dass du dich bei deinem Doc vor Ort in guten Händen fühlst. Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und einen starken Willen, mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen.
Bei mir war übrigens von einem lipomatöse Umbau nicht die Rede. Der Doc meinte, dass das bei Übergewichtigen (habe 10 kg zu viel drauf) gerne mal vorkommt. Und die Atrophie sei lediglich eine Normabweichung, also Diagnose Reizdarm. Ich lasse das in 6 Monaten nochmal kontrollieren und mach dann Meldung.
Nun dass engmaschig kontrolliert wird, darum muss man sich letztendlich als Patient selber drum kümmern. Ja der Schwund ist progredient und es besteht wohl ein erhöhtes Krebsrisiko. Es ist natürlich toll dass ich einen so guten Gastroenterologen habe, zudem ich auch noch ein hervorragendes Verhältnis habe. Zudem ist er jetzt auch noch Chefarzt geworden und ich kann mir sicher sein wie ein Privatpatient behandelt zu werden wenn ich zu ihm in die Klinik komme. Das ist schon ziemlich viel wert, das stimmt. Demnach kann ich alle Untersuchungsabläufe und Befunde dann auch regelmäßig in Bochum vorlegen. Wenn ich die Untersuchungen selber in Bochum machen lassen würde, dort fühle ich mich immer ein wenig abgehetzt. Die wollen die Sache dann so schnell es nur geht durchziehen um die Betten wieder frei zu haben...
Na und was Dich anbelangt, musst Du halt schauen..., ein lipomatöser Umbau ist nichts krankhaftes und reguliert sich wieder wenn man abnimmt. Ein atrophes Organ allerdings schon, das ist dann wiederum was anderes.
Hallo Tomas,

ich verfolge deinen Weg nun von Anfang an und es tut mir Leid, dass du nicht wie viele hier den leichten und relativ schmerzlosen Verlauf hast.
Du fragtest zu ähnlichen Bildern wie deinen, ich glaube „Autosamui“ schrieb schon Anfang 2014 von einem atrophierten Pankreas und ist heute noch aktiv hier.
Da du noch immer enorme Schmerzen hast und das Organ sich umbildet, gehe ich davon aus, dass es auch entzündet ist.
Ich habe bei mir gemerkt, dass ich mit Unterstützung von Mesalazin einen besseren Stuhl und weniger bis keine Schmerzsymptomatik habe. Es gibt keine offizielle Antwort und keine Anwendung dafür. Ich hatte es mal selbst bei Divertikulitis genommen und die Dinge bei mir begleitend festgestellt.
Ich wünsche dir alles Gute, und .... mir sagte mal ein Arzt, wenn das Organ atrophiert ist, liegt es einfach nur im Körper rum, von Krebs sprach er aber nicht, ich hoffe das Beste für dich!!
Hallo Allende, danke für Deine Nachricht! Ja so hat es auch der Oberarzt in Bochum gesagt als ich ihn nach der Lebenserwartung gefragt hatte. Er meinte die Lebenserwartung sei nicht zwangsläufig herabgesetzt, irgendwann würde das Organ dann nur verschrumpelt im Körper liegen bei einer Atrophie. Jedoch sei wiederum die Krebsgefahr 400 Fach erhöht. 400 Fach, das macht mir halt große Angst, zumal ich es nirgendwo so gelesen habe...
Ja es wird wohl entzündet sein mein Pankreas!? Wohl auch ständig nehme ich an, daher fühle ich mich auch immer schwer krank...
Allerdings hatte ich bisher noch „NIE“ erhöhte Lipase oder Amylase Werte im Blut. Noch nie. Das ist doch verrückt. Auch stelle ich mir die Frage ob es nicht besser wäre diesen ständig entzündeten Herd irgendwann heraus zu operieren ?? Wahrscheinlich nicht? Danke für Dein Mitgefühl und der Empfehlung bezüglich des Mesalazin. Was mir persönlich sehr hilft sind die indischen Flohsamenschalen aus dem dm Markt.

Danke allen Beteiligten und viele Grüße
Tomas von Hindenburg
Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind. — „Siegmund Freud“
thphilipp
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Registriert: 2. November 2010, 07:17

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von thphilipp »

Guten Morgen,

das mit der Entfernung des ewigen Entzündungsherds schwirrt mir schon seit sehr langer Zeit ständig im Kopf herum, zumal mir gleichzeitig ständig die Angst der
Entartung dieser Schei...... zu schaffen macht. Bei jeder Schmerzverstärkung oder Änderung gehen sofort die Alarmglocken an und das zerrt. Andere um einen herum merken das ja immer ebenfalls am Ausdruck oder wie ruhig und lustlos man ist.

Wenn die OP nicht so groß wäre..
HoKa
Beiträge: 169
Registriert: 7. Januar 2012, 12:27
Wohnort: Sachsen-Anhalt

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von HoKa »

Hallo zusammen,
ich bin ja nicht selbst betroffen, sondern mein Mann. Der macht sich aber kaum Gedanken, sondern lebt mit seiner Krankheit... :denk:
Ich umreiße mal kurz seine Geschichte
1999 akute, nekrotisierende Pankreatitis durch extrem hohe Trigliceride (die trotz Medikamente bis dahin nie in den Griff bekommen wurden) (Diagnose: genetische Fettstoffwechselstörung)
Danach hat er relativ normal weiter gelebt (hatte keine gute Betreuung durch die Ärzte, sich aber selbst auch nicht interessiert, da es ihm ja relativ gut ging)
Es kamen zwar immer wieder Schübe (1-2x im Jahr) mit Schmerzen, die so stark waren, dass wir immer über die Notaufnahme ins Krankenhaus sind...
Die Symptome wurden immer behandelt, aber nie die Ursache...
Seit 2013 ist er insulinplichtiger Diabetiker, nimmt Kreon und 3x täglich zu den Mahlzeiten Omacor (wodurch endlich seine Trigliceride im Normalbereich sind) und noch etliche andere Medikamente :roll: ... Seine Drüse ist ausgebrannt, dh theoretisch könnte sie raus... :?
Ich bin immer diejenige, die ihn drängen muss, mal wieder zu Untersuchungen (bildgebende) zu gehen... Er sagt, es kommt was kommt... Geht nur vierteljjährlich zur Blutkontrolle... :?
So unterschiedlich sind die Menschen...
*Was auch immer gut für deine Seele ist: MACH ES!*
thphilipp
Beiträge: 1444
Registriert: 2. November 2010, 07:17

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von thphilipp »

Man o man, das möchte ich so auch können.

Wie lauten den die letzten bildgebenen Befunde und die letzten Befunde einer Endosono? Wie sind denn seine Blutwerte und welche lässt er kontrollieren?

Also könnte es theoretisch ab ca. 2000 durch mehrere Schübe pro Jahr losgegangen sein?
Karim
Beiträge: 18
Registriert: 10. Januar 2020, 06:49

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Karim »

Hallo Hoka!

Danke für deinen Bericht!
Solche Berichte geben mir immer wieder Mut! UND ich ziehe den Hut vor deinem Mann!
Diese Einstellung möchte ich auch :)

Auch ich gebe nicht auf und versuche mein Leben so normal wie möglich zu leben!

Kannst du uns vielleicht noch Berichten wie es deinem Mann mit der Einnahme von Kreon geht, z.B. mit dem Gewicht?
Wie klappt es mit dem Diabetes?

Liebe Grüße
Kevin
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
Registriert: 19. Oktober 2018, 09:37

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Guten Tag zusammen,

ich bin mir fast schon sicher dass es besser wäre wenn die Drüse draußen wäre. Zumindest kommen mir solche Gedanken dann, wenn ich wieder im Krankenhaus bin, was gerade wieder der Fall ist. Bin mit stärksten Schmerzen gestern eingeliefert worden. Ich glaube morgen ist Endosono geplant. Blutwerte wie immer unauffällig. Ist denn durch das Entfernen der Drüse dass Krebsrisiko gemindert? Weiß das jemand?
@Hoka, hat Dein Mann denn keine Schmerzen mehr?

Viele Grüße
Tomas von Hindenburg
Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind. — „Siegmund Freud“
thphilipp
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von thphilipp »

Sag mal, Du hattest Deine letzten großen Untersuchungen, vorallem eine Endosono nicht erst vor Kurzem? Der Vergleich zu der vorherigen Untersuchung wird bestimmt interessat. Vielleicht fällt
das Ganze nun ganz anders aus?!?!? Welche Werte sind denn alle in Ordnung?

Wie geht es Dir aktuell?
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