Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Ariel
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von Ariel »

schalck hat geschrieben: 25. Juni 2020, 19:55 Ja, da hast du Recht. Es ist sicherlich schwierig, ein Sono-Bild zu interpretieren. Diese Untersuchungen wurden in einem regionalen KH gemacht. Bzw. in privaten Radiologien.
Wie groß letztendlich der Tumor war kann ich dir nicht sagen. Dazu hat sich mein Operateur nicht geäußert. Aber sicherlich war er nur klein und vermutlich noch im anfänglichem Wachstum. Es waren zum Glück auch keine lebenswichtigen Arterien eingewachsen, sodass das Tumorgewebe noch vollständig entfernt werden konnte. Alles in allem hatte ich sicherlich unheimlich viel Glück.
Danke für deine Wünsche !!!
Hallo. Es scheint leider nicht möglich, dich über deine Webseite zu kontaktieren. Ist es nur vorübergehend?
daledo
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von daledo »

Wie kam es denn das du überhaupt dachtest es ist was an der bauchspeicheldrüse?
schalck
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von schalck »

Doch, du kannst ich über meine Website kontaktieren.
http://schalck.synology.me/wordpress/Di ... t/kontakt/
schalck
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von schalck »

An Daledo:
Ich hatte nie den Gedanken, dass ich einen Bauchspeicheldrüsenkrebs habe. Wie ich beschrieben habe.... ich hatte diffuse Beschwerden. Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, einmal Teerstuhl. Erst als der suspekte Fleck auf der Leber entdeckt wurde bekam ich bissel die Panik
daledo
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von daledo »

Rückenschmerzen wo waren die denn? Waren die dauerhaft und bewegungsabhängig? Und die Bauchschmerzen auch dauerhaft? Blutwerte?
schalck
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von schalck »

Naja, Rückschmerzen eben, die sich im Nachhinein als Bandscheibenvorfall dargestellt haben. Ob der Tumor auch daran schuld war kann im Nachhinein nicht mehr geklärt werden. Die Rückenschmerzen waren manchmal nachts so stark, dass ich wach geworden bin und eine Schmerztablette nehmen musste. Und die Bauchschmerzen.... die waren meist im Bereich der sogenannten Magengrube. Also dort, wo der Schmerz schlechte Laune macht. Wann die Schmerzen auftauchten, kann ich keinem besonderen Ereignis zuordnen.
daledo
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von daledo »

Ok ich bin 32 Jahre, hatte 1 mrt abdomen 1 mrcp 3 endosonographien und 10 abdomen sonographien und bauchspeicheldrüse Leber milz etc immer perfekt.. Habe Nachtschweiss Blähungen laute darmgeräusche übel riechenden stuhl mit Nahrungsresten und mal lipase von 300 danach lipase immer gut seit 6 Monaten aber Untersuchungen immer ohne befund denke damit ist Krebs vom Tisch oder?
schalck
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von schalck »

Also wie gesagt.... ich bin kein Arzt. Aber bei DIESEN Untersuchungsergebnissen klingt nichts nach einem Bauchspeicheldrüsentumor. Ich denke, in dieser Hinsicht kannst du geschmeidig sein. Aber wie gesagt, das ist mein ganz persönlicher Eindruck
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
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Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Hallo Herr Schlack, herzlich willkommen hier im Forum!

Ich habe Ihre Krankheitsgeschichte sehr aufmerksam gelesen.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen dass Sie immer so positiv bleiben. Sie scheinen grundsätzlich ein sehr positiv denkender Charakter zu sein, das merkt man, es steckt sogar an. Danke dafür. Danke für die ausführliche Darlegung Ihrer Krankengeschichte!

Was mich anbelangt, muss ich ganz ehrlich gestehen dass es mir persönlich Angst gemacht hat, Angst wie unberechenbar diese Erkrankung am Ende doch ist. Toll wie Sie damit umgehen.

Was mich sehr interessieren würde, ist, ob Sie auch ein MRT mit MRCP hatten?
Dass der Schwanz der BSD. in der Endosonografie aus anatomischen Gründen nicht beurteilbar war kann ich nicht nachvollziehen, ich höre das zum ersten mal. Gerade weil das gesamte Pankreas mit einer normalen Sonographie aus anatomischen Gründen schwer darstellbar ist macht man ja die Endosonografie. Die gehen da mit dem Ultraschallkopf ganz nah dran.

Die Endosonografie wird als beste Methode zur Identifizierung von Pankreasveränderungen beschrieben. Ich kann aber aus Erfahrung sagen dass ich persönlich nicht von dieser Untersuchungsform überzeugt bin. Zu hoch ist die Fehlerquote. Ich hatte bestimmt schon 10 Stück mit unglaublich verschiedenen Beschreibungen. Sie macht nur Sinn wenn sie tatsächlich von einem absoluten Profi durchgeführt wird.
Gerade deswegen legt das Pankreaszentrum Bochum den Focus viel mehr auf CT und MRCP in Verbindung zueinander.

Ihre Geschichte bereit mir große Sorgen. Denn ich leide seid einigen Jahren an chronischer Pankreatitis mit schlimmsten Schmerzen. Klar kommt da der Gedanke auf dass daraus Krebs entsteht. Ich wünschte ich hätte ein Stück Ihrer Weltanschauung, Respekt.

Ich wünsche Ihnen dass Sie weiter sehr zuversichtlich durchs Leben gehen. Ich wünsche Ihnen falls eine Operation ansteht, dass Sie ein gutes Zentrum gefunden haben.

Viele herzliche Grüße
Tomas von Hindenburg
Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind. — „Siegmund Freud“
daledo
Beiträge: 37
Registriert: 24. Juni 2020, 20:16

Re: Eigene Erfahrung seit genau 1000 Tagen nach der Diagnose

Beitrag von daledo »

Aber wenn man 3 endosonographien hatte und 2 mrt mrcp und 10 abdomen sonographien kann wohl gesagt werden man hat kein Krebs wenn die Symptome schon 6 Monate ohne Verschlechterung bestehen oder?
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