Täglich Erbrechen nach Whipple OP

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Christkind71
Beiträge: 3
Registriert: 24. Juni 2020, 22:36

Täglich Erbrechen nach Whipple OP

Beitrag von Christkind71 »

Hallo,
ich hoffe, es kann uns jemand weiterhelfen...
Meine Schwester, 49 Jahre, ist vor 3 1/2 Wochen nach Kausch Whipple operiert worden. Tumor konnte Gott sei Dank vollständig entfernt werden.
Es fehlen ihr nun Bauchspeicheldrüsenkopf, Galle und ein Stück vom Magen.
Nach 2 Wochen Krankenhaus wurde sie entlassen und es ging ihr den Umständen entsprechend gut. Gegessen hatte sie zum Ende hin auch schon „normale“ Kost.
Im KH hatte sie noch mit Verstopfung zu kämpfen. Nach Abführmittel hat es dann aber geklappt.
Nach 3 Tagen zu Hause fing es an mit extrem unangenehmen Aufstoßen und am Abend hat sie sich übergeben. Seit 6 Tagen geht das jetzt so. Am Tage Aufstoßen und am Abend erbricht sie.
Wir wissen nicht mehr weiter.
Sie nimmt Kreon als Kapsel dementsprechend was sie isst.
Außerdem einen Magenschutz.
Sie ist inzwischen psychisch extrem belastet und mag im Grunde nichts mehr essen. Quält sich ein paar Happen runter.
Kennt jemand das Problem mit dem Übergeben?
Kann uns jemand helfen?
Lieben Gruß
Christkind71
Pflasterstein
Beiträge: 5
Registriert: 5. September 2020, 01:26

Re: Täglich Erbrechen nach Whipple OP

Beitrag von Pflasterstein »

Ging mir auch so. Schuld waren Schmerzmittel und die Magenschutztablette. Ich habe andere Schmerzmittel bekommen und gut wars. Ist noch eine Drainage im Bauch? Denn dieser Schlauch kann durch Bakterien besiedelt sein und das ruft auch die genannten Symptome auf die Tagesordnung.
Christkind71
Beiträge: 3
Registriert: 24. Juni 2020, 22:36

Re: Täglich Erbrechen nach Whipple OP

Beitrag von Christkind71 »

Vielen Dank für Deine Antwort lieber Pflasterstein. Inzwischen muss sie sich nicht mehr übergeben, aber die Ernährung ist weiterhin ein großes Problem.
Ich hoffe, Du hast das besser im Griff.
Pflasterstein
Beiträge: 5
Registriert: 5. September 2020, 01:26

Re: Täglich Erbrechen nach Whipple OP

Beitrag von Pflasterstein »

Tja, leider nicht, siehe meine Anfrage weiter unten. Ich habe gesehen das die Anfrage schon bissel älter ist, doch hier im Forum ist sehr wenig Resonanz. Und von daher suche ich Kontakt. Wenns nicht ist, dann habe ich eben Pech gehabt und muß weiter suchen. Daran gewöhnt man sich langsam bei dieser Krankheit. Erfahrungsaustsusch und Informationen sind sehr rar. Schade...
Christkind71
Beiträge: 3
Registriert: 24. Juni 2020, 22:36

Re: Täglich Erbrechen nach Whipple OP

Beitrag von Christkind71 »

Hallo Pflasterstein, habe Dir versucht, eine E-Mail zu senden. Ist die angekommen?
LG
Christkind71
Heleni22
Beiträge: 9
Registriert: 10. September 2020, 21:50

Re: Täglich Erbrechen nach Whipple OP

Beitrag von Heleni22 »

Hallo,

ich bin neu in diesem Forum und habe deinen Beitrag gelesen. Zunächst möchte ich deiner Schwester gute Besserung wünschen und hoffe, dass sich alles so gut es geht nach der Op erholt. Zur Ernährung würde ich dir vorschlagen leicht anzufangen. Anfangs Sachen zu kochen die leicht zu essen sind und auch leicht zu verdauen sind, da sich nach der OP die Darmschlingen verändert haben könnten.

Achte auch darauf, dass sie wenig bis keine blähenden Lebensmittel zu sich nimmt, denn das könnte auch ein Grund für das Erbrechen sein.

Ich wünsche euch alles gute und liebe Grüße :)
Bennito
Beiträge: 1
Registriert: 25. Oktober 2023, 20:51

Re: Täglich Erbrechen nach Whipple OP

Beitrag von Bennito »

Hallo Pflasterstein,

Du hast geschrieben, dass es Dir nach Wechsel der Medikamente besser ging.
Meine Frau (Whipple-OP vor vier Wochen) nimmt aktuell Pantoprazol als Magenschoner und Paracetamol als Schmerzmittel und leidet massiv unter Übelkeit und Aufstoßen bis kurz vor Erbrechen und die Schmerzen werden auch nicht weniger. Im Krankenhaus intravenös war das alles besser.
Was waren Deine Medikamente?

Danke für eine Antwort
Bennito
Furgler
Beiträge: 6
Registriert: 23. Oktober 2023, 19:02

Re: Täglich Erbrechen nach Whipple OP

Beitrag von Furgler »

Hallo Bennito,
ich antworte dir mal, die Beiträge sind schon so alt, ich weiß nicht, ob die Teilnehmer noch mitlesen.
Meine Mutter bekommt bzw. bekam -inzwischen sind sie auf 0 reduziert- Novalgin als Schmerzmittel, sie hat schon immer einen sehr empfindlichen Magen und Novalgin bzw. Novamisulfon als Wirkstoff, verträgt sie am besten.
Tropfen wirken schneller, Tabletten dafür etwas länger.
Gegen Übelkeit haben wir MCP zu Hause. Panteprazol nimmt sie aktuell 2x 40 mg.

Sie kommt so gut klar, es ist ihr nicht jeden Tag super wohl, sie sagt auch, irgendwas tut irgendwo im Bauchraum immer bissle weh, aber nicht so, dass sie etwas deswegen nehmen müsste.
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