Panik vor Diagnose

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Nemo
Beiträge: 3
Registriert: 24. Februar 2021, 10:02

Panik vor Diagnose

Beitrag von Nemo »

Hallo zusammen,
mein Mann (56, ein paar Kilos zuviel aber nicht viel - kleines Bäuchlein) hat seit Dezember Bauchschmerzen und extrem! Blähungen. Der Stuhl ist weicher, das hat er aber schon lange und ich habe immer geredet, er soll das mal abklären lassen. Fettiges verträgt er auch nicht so, da muss er oft danach schon auf die Toilette und hat dünneren Stuhl. Farbe normal.
Die Bauchschmerzen sind permanent, allerdings beschreibt er es "um den Nabel oder darunter, im Unterbauch" .
Gestern war er zur Sonographie. Die BSD war nur schemenhaft einsehbar, da zuviel Luft im Bauch war und er hat heute einen MRT Termin.
Die Milz ist vergrößert mit 15cm und Leber normal groß, aber als Diagnose steht Fettleber und Splenomegalie (die vergrößerte Milz) und Verdacht auf geringe Pankreasgangdilatation.
Meine Frage: wenn es eine Erkrankung der BSD wäre, müßte er dann nicht Oberbauchschmerzen haben? Ich habe so eine Panik, daß er Krebs hat - ich weiß, man sollte das MRT abwarten, aber sprechen denn die Symptome für Krebs? Er hat weder Appetitmangel, hat auch nicht abgenommen, kein Nachtschweiß, Schwäche oder Oberbauchschmerzen. Aber in Bauchmitte und unter dem Nabel Schmerzen. (kann ja auch von den Blähungen kommen) . Ich mache mich seit Tagen verrückt.

Liebe Grüße
Hagemax
Beiträge: 724
Registriert: 24. Dezember 2016, 14:53

Re: Panik vor Diagnose

Beitrag von Hagemax »

Hallo Nemo,
ich kann Deine Sorgen verstehen. Aber eigentlich sind die Schmerzen eher im Oberbauch u strahlen gürtelförmig aus. Wie sieht denn das Blutbild aus?
Ein MRT am besten mit MRCP wird Klarheit bringen.
VG
Nemo
Beiträge: 3
Registriert: 24. Februar 2021, 10:02

Re: Panik vor Diagnose

Beitrag von Nemo »

Er war vor nicht langer Zeit beim Urologen, weil er manchmal Blut im Urin hat. Sein Arzt hat auch Blut untersucht.
Außer einem Vitamin D Mangel war alles unauffällig.
Ich mach mich vermutlich so verrückt, weil ein Freund an Krebs der BSD gestorben ist. Das war so erschreckend, weil das alles so schnell ging.
Hagemax
Beiträge: 724
Registriert: 24. Dezember 2016, 14:53

Re: Panik vor Diagnose

Beitrag von Hagemax »

Ein Vitamin D Mangel ist in diesem dunkelten Winter normal, sollte er substituieren. Man sollte vielleicht auch ein großes Blutbild machen.

Wann ist das MRT? Ich würde darauf bestehen, dass die Besprechung direkt im Anschluss erfolgt.

Drücke die Daumen. Mach Dich nicht verrückt.

VG
wasistes
Beiträge: 781
Registriert: 7. Februar 2018, 13:06

Re: Panik vor Diagnose

Beitrag von wasistes »

Nemo hat geschrieben: 24. Februar 2021, 10:21 Hallo zusammen,
mein Mann (56, ein paar Kilos zuviel aber nicht viel - kleines Bäuchlein) hat seit Dezember Bauchschmerzen und extrem! Blähungen. Der Stuhl ist weicher, das hat er aber schon lange und ich habe immer geredet, er soll das mal abklären lassen. Fettiges verträgt er auch nicht so, da muss er oft danach schon auf die Toilette und hat dünneren Stuhl. Farbe normal.
Die Bauchschmerzen sind permanent, allerdings beschreibt er es "um den Nabel oder darunter, im Unterbauch" .
Gestern war er zur Sonographie. Die BSD war nur schemenhaft einsehbar, da zuviel Luft im Bauch war und er hat heute einen MRT Termin.
Die Milz ist vergrößert mit 15cm und Leber normal groß, aber als Diagnose steht Fettleber und Splenomegalie (die vergrößerte Milz) und Verdacht auf geringe Pankreasgangdilatation.
Meine Frage: wenn es eine Erkrankung der BSD wäre, müßte er dann nicht Oberbauchschmerzen haben? Ich habe so eine Panik, daß er Krebs hat - ich weiß, man sollte das MRT abwarten, aber sprechen denn die Symptome für Krebs? Er hat weder Appetitmangel, hat auch nicht abgenommen, kein Nachtschweiß, Schwäche oder Oberbauchschmerzen. Aber in Bauchmitte und unter dem Nabel Schmerzen. (kann ja auch von den Blähungen kommen) . Ich mache mich seit Tagen verrückt.

Liebe Grüße
Naja erstmal nicht in Panik verfallen.
Eine Pankreasgangdilatation (ich vermute im Hauptgang), kann aber muss nichts bedeuten.
Diese Kaliberschwankungen bzw. Dilatationen können eine Folge von einer chronischen Pankreatitis sein. Allerdings kann es auch Hinweis auf etwas ernsthafteres sein.
Daher wäre es gut der Sache weiter nachzugehen z.B. Endosonographisch oder (falls noch nicht erfolgt) über ein MRCP.
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Albert Einstein
Nemo
Beiträge: 3
Registriert: 24. Februar 2021, 10:02

Re: Panik vor Diagnose

Beitrag von Nemo »

Hallo,

gestern war das MRT und wir können aufatmen! Im gesamten Bauch keine Anzeichen auf Krebs! :-)
Aber irgendwas mit dem Bauch hat er, das muß nun weiter geklärt werde. Falls es doch was mit der BSD sein sollte, werde ich hier wieder reinschauen.
Nächste Woche hat er Magen-Darmspiegelung. Danach dann vielleicht Tests auf Unverträglichkeiten, das ist so meine Vermutung.
Ich danke euch und wünsche euch alles Gute!
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