Erst einmal bin ich froh euer Forum gefunden zu haben und finde es super, wie ihr euch gegenseitig unterstützt!

Ich weiß natürlich, dass ihr keine Ärzte seit und es mir auch kein Arztbesuch erspart, habe dennoch einige Fragen, auf die ich Antworten suche und hoffe das ihr mir dabei helfen könnt.
Erst einmal zu meiner Geschichte, die hoffentlich nicht ellenlang wird, aber so wisst ihr gleich, ob es evtl. Zusammenhänge bzw. Parallelen gibt:
bin chronisch krank mit Asthma bronchial, Neurodermitis und psych. Krankheit, angebliche Fibromyalgie diagnostiziert 2005, aber seit 2 Jahren keine Schmerzen mehr, nehme regelmäßig Antidepressiva, bekomme seit 10 Jahren (mittlerweile unbefristet) Erwerbsunfähigkeitsrente und hatte früher als Jugendliche 2 Jahre chronische Stressgastritis. Trinke ab und an Alkohol, aber nicht regelmäßig und überwiegend am Wochenende mal Hugo, Wein oder Desperados. Hatte mal vor einigen Jahren 1 Jahr lang starke Alkoholkonsum aufgrund von andauernden Schlafmangel und damals auch 2-3 Flaschen Wein pro Woche getrunken, teilweise auch 1 Flasche Rotwein auf einmal. Durch mehrere Suizidversuche auch mit Tabletten- und Alkoholvergiftungen vor einigen Jahren aufgrund stärkerer Depressionen war ich öfter auf Entgiftungsstation. Der letzte Suizid ist jetzt knapp 2 Jahre her und war auch der schlimmste mit 5 Tagen Koma bei Toxikation. Mir ist es recht peinlich das zu erzählen, aber ich denke das es einen Zusammenhang zu jetzt geben könnte.
Gesundheitliche Problematik mit Verdauungsschwierigkeiten aufgetaucht erstmals letztes Jahr im Sommer nach USA Urlaub. Hatte unmittelbar nach Urlaub, also kurz vor der jetzigen Problematik, Krankheitsfall mit Husten, ohne Schnupfen und Fieber , für mehrere Wochen. Beim Hausarzt Blutuntersuchung etc und Antibiotika bekommen, keine Besserung. Husten wurde immer schlimmer innerhalb der nächsten 2 Wochen mit Atemnot. Wurde erstmals ins Krankenhaus in die Notaufnahme eingeliefert, alle Untersuchung ohne Befund. Verdacht auf Keuchhusten nicht bestätigt. Entlassen am nächsten Tag mit unveränderter Problematik, beim Hausarzt dann Kortisonspray bekommen (konnte keine 200 m mehr Laufen). Verdacht auf Virusinfektion der Lunge. 1 Woche später wieder Notaufnahme und 2-tätiger Klinikaufenthalt wg. Brustschmerzen zusätzlich zu Husten und Atemnot. Blutuntersuchung, arterieelle Blutabnahme und Herzultraschall ohne Befund, nur EKG mit leichter Unregelmäßigkeit und hohen Puls auch im Ruhezustand, was aber auf meine Medikamente geschoben wurde, weil ich noch zittern und Schweissausbrüche hatte. Entlassen und beim Hausarzt im schlechten Zustand gewesen, ein Antidepressiva wurde abgesetzt. Die Beschwerden besserten sich zunehmend. Also das starke Schwitzen und das Herren kamen wirklich von Einen Medikament. 1 Woche später nächtlich starke Brustschmerzen und Oberbauchschmerzen, wurde mit Sani in Notaufnahme gebracht, wieder Blutuntersuchung, Röntgen gemacht, ohne Befund. Herzinfarkt, Bauchfellentzündung und Lungenembolie wurde ausgeschlossen. Dann wurde am nächsten Tag eine Magenspiegelung gemacht mit Befund leichte Gastritis, die meines Erachtens nach die Beschwerden nicht auslösen konnte, da ich aus der Vergangenheit ja wusste was die Gastritis für Probleme machte. Sollte Pantozol nehmen für 2 Wochen und die Ärzte haben mir kurz vor der Entlassung einen Psychiater geschickt, worüber ich echt sauer war, weil ich seit Jahren schon in psychiatrischer Behandlung bin und ich die aktuellen Beschwerden nicht darauf zurück führte, zumal ich vorher so etwas noch nie hatte in den Ausmaß, das sah auch der Psychiater so. Beschwerden wurden nicht besser im Gegenteil. Hatte zu den Oberbauch- und Brustschmerzen zusätzlich keinen Apettit mehr, wollte auch nichts mehr essen, weil nach Mahlzeiten die Schmerzen schlimmer waren oder Koliken auslösten und Übelkeit hatte. Ständige Blähungen und Aufstoßen von Luft. Hatte innerhalb von 6 Wochen 6 Kilo verloren, worüber ich eigentlich froh war, bin zwar nicht übergewichtig, aber auch nicht schlank (160 cm bei 63-65 kg), hatte aber bis vor 5 Jahren Übergewicht aufgrund gewisser Medikamente von 80 kg. Zunehmend konnte ich also nichts mehr essen und dann auch nix trinken. War beim Hausarzt (wollte mir ein 4. Mal Klinikaufenthalt innerhalb 3 Monaten ersparen). Daraufhin hab ich Überweisung zum Internisten/Gastroenterologen bekommen zur Darmspiegelung. Hatte inzwischen starke Verstopfung und konnte teilweise bis zu 2 Wochen nicht auf Toilette auch nicht mit pflanzlichen Hilfsmittel. Mein Doc hat dann dann schon keine Darmverschluss mehr war genommen und hat gemeint, das ich wohl ne Darmlähmung hätte. Kurz vor der Spiegelung bei der Darmreinigung, die man ja machen muss, hatte ich sehr starke Bauchkrämpfe und es kamen so komische Steine mit den Stuhlgang, Darmspiegelung ohne Befund und Reizdarm wurde auch ausgeschlossen, danach beim Hausarzt gewesen zur Besprechung, er meinte wiederum, es könnte Reizmagen und Reizdarm sein. Habe das mit den Steinen erwähnt und er hat gemeint, dass dies Gallensteine sein könnten. Tatsache war, das es mir schlagartig auf einmal gut ging wieder nach der Spiegelung. Konnte wieder alles essen und hatte null Probleme mehr. Das war ungefähr im August/Anfang September 2015. Das ging dann 3 Monate gut und war für mich eigentlich abgehakt, weil ich keinerlei Probleme mehr hatte. November 2015 dann manchmal wieder schlecht gewesen nach Essen ohne Schmerzen, ab Dezember manchmal Oberbauchschmerzen nach bestimmten Essen, öfter Übelkeit, Stuhlgang für mich normal mit alle 2 Tage. Vor etwa 4 Wochen dann oft Übelkeit und Oberbauchschmerzen mit ziehen in den Rücken. Gegessen aber noch normal, auch der Rest. Ausser extreme Blähungen und Aufstoßen. Nach 2 Wochen ständig Übelkeit trotz Magenschutztabletten (nehme die regelmäßig auf anraten vom Doc seit paar Wochen), beim Hausarzt gewesen und habe andere Magenschutztabletten bekommen, da ich vom Pantozol starke Akne bekam. Seit 1 Woche nehme ich jetzt Esomeprazol und soll eigentlich MCP-Tabletten nehmen, die ich aber nur 3 Tage nahm und wieder absetzte, weil ich nur noch müde war und mir davon schwindlig wurde und ich lieber die Übelkeit in kauf nehme. Seit dem hat sich innerhalb der kurzen Zeit mein Zustand zunehmend verschlechtert. Habe Dauerschmerzen im gesamten Oberbauch quer mit Rückenschmerzen, dauernde Übelkeit unabhängig vom Essen, null Apettit und Hunger, starke Blähungen und Blähbauch sowie Aufstoßen von Luft, komm mir teilweise vor als wenn ich jeden Moment platze und nach dem Essen teilweise auch Schwierigkeit zu atmen, eher flache Atmung, extreme Schmerzphasen sind da, meist kurz für einige Minuten wo ich mich nicht mehr traue mich zu bewegen oder die Luft anhalte, was nach essen schlimmer ist und teilweise auch abends wenn ich im Bett lieg, auch die Druckschmerzen sind nach essen schlimmer aber immer mal mehr und mal weniger vorhanden, mittlerweile ist es auch egal was oder wieviel ich esse. Passe auch auf und esse pro Mahlzeit sehr wenig, esse langsamer bewusst und trinke kein alkohol mehr und auch keine Kohlensäurehaltigen Getränke mehr, was früher mein Problem War und ich dachte, dass es vom hastigen essen kommt. Aber ändert nichts. Hab jetzt in 1 Woche 1,5 kg abgenommen und seit 2 Tagen Durchfall mit Krämpfen nach essen, der gelblich ist und teilweise nach Erbrochen riecht

Oh Gott jetzt hab ich doch einen halben Roman geschrieben...sorry


Zu meinen Fragen: Kann dies eine Pankreatitis sein und wenn ja kann eine Akute auch mehrmals auftreten? Kann man Bauchspeicheldrüsenentzündung und Leberprobleme gleichzeitig haben? Nachdem letztes Jahr noch Blutwerte und alles andre okay war, kann sich jetzt das so schnell ändern innerhalb von 5/6 Monaten? Kann das mit den früheren Überdosierungen zusammenhängen? Und was soll ich jetzt beachten? Soll ich überhaupt bis Freitag zum Arzttermin warten? Ich weiß, sind viele Fragen, aber vielleicht hat der eine oder andre doch Ideen oder eigene Erfahrungen damit gemacht.
Lieben Gruß
Angel
