Hilfe bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

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ThoKi
Beiträge: 1
Registriert: 30. Januar 2024, 20:07

Hilfe bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

Beitrag von ThoKi »

Hallo zusammen.
Mein Name ist Thorsten. Ich bin neu hier in diesem Forum und wollte mich und meinen Fall hier vorstellen, da mich nun doch immer mehr Ängste und Sorgen plagen.
Bei mir wurde Ende Januar Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert und ich wurde am 06. 02.24 an der Bauchspeicheldrüse operiert. Es wurde der Kopf der Bauchspeicheldrüse, die Gallenblase und der Zwölffingerdarm u.a. entfernt. Die Prognose nach der OP ist sehr positiv, da der Tumor noch sehr sehr klein war und nur dadurch erkannt wurde, da er auf den Gallenkanal gedrückt hat und somit die Gallenflüssigkeit nicht abfließen konnte. Er hat auch nicht gestreut.
Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt habe ich dann eine Woche später meine 3-wöchige Reha angetreten, die mir gut getan hat.
Eine weitere Woche später habe ich dann den Port gesetzt bekommen.
Letzten Montag, also am 22. 04. 2024, habe ich dann meine erste von 12 Chemotherapien bekommen. Die ersten zwei bis zweieinhalb Tage hatte ich kaum Nebenwirkungen. Ab dem dritten Tag ging es dann los mit Müdigkeit, Übelkeit, Schlappheit, Appetitlosigkeit und Durchfall. Aber alles auszuhalten.
Heute jetzt, nach dem 6. Tag ist es so, dass ich extrem schlapp bin. Wenn ich ein Stockwerk die Treppe hoch gehe, bin ich schon total kurzatmig und mir ist dann auch sehr schwindelig. Der Durchfall wird auch häufiger und gleichzeitig habe ich keinen Hunger. Aber am meisten Sorgen bereitet mir das Thema Kurzatmigkeit und Erschöpfung nach der kleinsten Anstrengung.
Nun meine Frage an das Forum: Sind das absolut normale Begleiterscheinungen einer Chemotherapie? Und wenn ja, hat jemand Tipps für mich, was ich dagegen tun kann - auch gegen die Appetitlosigkeit, das ich immer mehr abnehme.
Schon jetzt herzlichen Dank für Eure Antworten.
Grüße Thorsten
Sitha
Beiträge: 7
Registriert: 2. Januar 2024, 23:06

Re: Hilfe bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

Beitrag von Sitha »

Hallo Thorsten, das Gleiche habe ich letztes Jahr durchgemacht.
Nach der 1. Chemo hatte ich extremen Durchfall und Gewichtsverlust. Daraufhin wurde ein Zytostatika
herausgenommen. Der Onkologe versicherte mir, dass die Chemo dennoch sehr stark bzw. wirksam war.
Dadurch wurde alles erträglicher.
Müdigkeit, Schlappheit und besonders zum Ende der 12 Zyklen Konzentrationsstörungen waren meine Begleiter.
11 Monate nach der Chemotherapie geht’s mir recht gut. Ich bin krebsfrei, und habe zu 75 % meine Lebensqualität wie vor der Whipple OP.
Also nur Mut! Ich genieße mein Leben intensiv und habe viele beglückende Momente!
Alles Gute für Dich!
Sitha
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