Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

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Tinki

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Tinki »

Doch, extreme Darmgeräusche und Blähungen sind sogar typisch. Auf der Webseite von Nortase gibt es ein schönes Bild dazu, finde ich.
Joshi
Beiträge: 41
Registriert: 18. Februar 2025, 14:58

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Joshi »

Ok, hab das hier auf der Webseite gefunden
"Auch Verdauungsprobleme, die kurz nach dem Essen auftreten, sprechen eher für eine EPI als für einen Reizdarm, bei dem sich die Symptome auch unabhängig von der Nahrungsaufnahme bemerkbar machen"
Bei mir machen sich die Symptome auch unabhängig bemerkbar. Morgens esse ich meistens sehr spät und trotzdem fängt der Bauch direkt an zu Grummeln obwohl ich bspw. nur einen Tee getrunken habe. Blähungen habe ich eigentlich sehr selten, eher Flatulenzen dies muss man hier unterscheiden. Ich denke das ich manchmal auf einem Pupskissen sitze. Sehr unangenehm gerade wenn man auswärts unterwegs ist.
Tinki

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Tinki »

Joshi hat geschrieben: 1. März 2025, 17:58 Ok, hab das hier auf der Webseite gefunden
"Auch Verdauungsprobleme, die kurz nach dem Essen auftreten, sprechen eher für eine EPI als für einen Reizdarm, bei dem sich die Symptome auch unabhängig von der Nahrungsaufnahme bemerkbar machen"
Bei mir machen sich die Symptome auch unabhängig bemerkbar. Morgens esse ich meistens sehr spät und trotzdem fängt der Bauch direkt an zu Grummeln obwohl ich bspw. nur einen Tee getrunken habe. Blähungen habe ich eigentlich sehr selten, eher Flatulenzen dies muss man hier unterscheiden. Ich denke das ich manchmal auf einem Pupskissen sitze. Sehr unangenehm gerade wenn man auswärts unterwegs ist.
Wobei die Fettverdauung zwar bereits im Magen beginnt, aber überwiegend findet sie im Dünndarm statt und die Pankreas ist am Nachmittag am aktivsten. Demzufolge finde ich es gar nicht verwunderlich, wenn Blähungen und Darmschmerzen vermehrt am Nachmittag/Abend auftreten.


Wenn der noch leere Bauch morgens grummelt, würde ich jedoch auch eher nicht von der BSD ausgehen.
Tinki

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Tinki »

Was versteht man denn eigentlich unter Fettstuhl?
Ein Arzt meinte, Fettstuhl sei weiß, der andere Fettstuhl habe man kombiniert mit erniedrigter Elastase, der dritte, die Stuhlfettwerte eines Labors seien nicht aussagekräftig.

Laut Internet existiert aber doch Fettstuhl, auch unabhängig von der Elastase...
3664645
Beiträge: 567
Registriert: 8. Mai 2018, 12:06

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von 3664645 »

Tinki hat geschrieben: 4. März 2025, 17:10 Was versteht man denn eigentlich unter Fettstuhl?
Ein Arzt meinte, Fettstuhl sei weiß, der andere Fettstuhl habe man kombiniert mit erniedrigter Elastase, der dritte, die Stuhlfettwerte eines Labors seien nicht aussagekräftig.

Laut Internet existiert aber doch Fettstuhl, auch unabhängig von der Elastase...
Also jeder Normalverdauer hat Fett im Stuhl, aber das lässt den Stuhl nicht zusammenfallen wie in der Bristol Stool Skala von 5 oder höher. Dazu muss einfach ein unverarbeiteter Fettüberhang dasein z.B. bedingt durch Enzymmangel oder Emulgatormangel (wenig Gallensäure).
Weiß wäre er vielleicht bei Gallensäureverlust oder einer bakteriellen Geschichte, Fettstuhl zersetzt in der Tat die Elastase.

Ich habe schon die ganz Bandbreite der Fettstuhlformen gehabt von richtig hartem bis über gut geformten hinüber bis Matsch.
Der feste Stuhl hat einen merkwürdigen künstlichen Geruch, der andere riecht säuerlich bis anorganisch. Alle Stühle kleben wie Patex.
Tinki

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Tinki »

Das Kleben kann ich bestätigen, Bristol ist bei mir ohne Nortase und mit normaler Fettzufuhr meistens 6+.

Meine BSD sieht im Ultraschall ziemlich schlank aus. Der Gastro meinte, ich sei ja auch sehr schlank.

Vielleicht können sehr Schlanke einfach weniger Fett vertragen, wenn die BSD ja "kleiner" ist.
Ulli
Beiträge: 132
Registriert: 8. Januar 2024, 16:23

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Ulli »

Das Kleben kann ich auch bestätigen. Selbst mit heißem Wasser lässt es sich schwer aus der Toilettenschüssel wegspülen.

Worauf weist dieser Umstand hin ?
Joshi
Beiträge: 41
Registriert: 18. Februar 2025, 14:58

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Joshi »

Wollte mal einen kleinen Zwischenstand abgeben. Habe jetzt seit 4 Tagen Durchfall (20-25 am Tag) und gestern Abend kamen noch sehr starke Blähungen dazu. Ich konnte deshalb kaum schlafen und bin entsprechend fertig mit der Welt. Habe Imodium und Loperamid genommen, aber beides hat überhaupt nicht geholfen. Auch habe ich Lefax gegen die Blähungen eingenommen 2 x, dies hat nicht mal ansatzweise die Blähungen reduziert. Die ersten 3 Tage war der Stuhlgang wie Wasser in der Farbe ocker. Seit gestern mit den Blähungen wurde der Stuhlgang dann fester (breiig bis stückig) und er roch sehr komisch, irgendwie säuerlich. Kann es aber nicht direkt beschreiben weil ich so etwas noch nie gerochen habe. Der breiige Stuhlgang schwam schön auf der Oberfläche, ließ sich aber relativ leicht wegspülen. Ich hatte einen Tag vor dem Durchfall ganz starken Schüttelfrost und ein bisschen Gliederschmerzen. Jetzt gleich gebe ich eine Stuhlprobe beim HA ab, dort wird auf Keime getestet.
Es ist schon sehr kurios, meine Verdauung ist komplett aus dem Ruder geraten. Einen Termin beim Gastro habe ich erst in einem Monat bekommen, ich versuche deshalb jetzt ein MRT über den HA zu bekommen. Es dauert halt alles ewig. Ich habe mittlerweile starke Schlafprobleme weil ich mir so große Sorgen machen. 😟
Mousetrix
Beiträge: 190
Registriert: 9. Januar 2025, 17:29

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Mousetrix »

Also 20x ist schon übel… wurden mal irgendwelche Blutwerte genommen? Eisen und Phosphat wären sehr interessant.
Joshi
Beiträge: 41
Registriert: 18. Februar 2025, 14:58

Re: Fettstuhl, Blähungen und Bauchgrummeln

Beitrag von Joshi »

Von Bilirubin bis Triglyceride wurde so ziemlich alles gemessen. Das einzige was nicht in der Norm war, ist das Cholesterin mit 233mg/dl.
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