Re: Kreon auch bei chron. hartn. Verstopfung?
Verfasst: 11. September 2008, 23:29
Hallo Indira,
Ich wurde vor 5 Jahren wegen eines mikrozystischen Adenoms im Pankreaskopf Whipple operiert, und 2006 bekam ich noch eine Y-Roux Operation über die Whipple wegen einer fast vollständigen Schrumpfung der Leberanastomose. Seither ist mein Darm oben zweigeteilt; die Leber hängt am rechten Ast, während der Restpankreas und der Magen am linken Ast des Dünndarmes hängen. Dies nur als Hintergrund zu meiner Antwort bzgl. Kreon.
Ich habe mein Leben lang unter Vestopfung gelitten, was sich auch durch meine beiden Operationen nicht geändert hat. Kreon habe ich vom ersten Tag an nie vertragen und mich nach jedem Versuch damit viel schlechter als ohne gefühlt. Es führte zu starken Bauchschmerzen, und die Verstopfung nahm ein regelrecht beängstigendes Ausmass an. Sowohl mein Gastroenterologe wie mein Chirurg waren explizit der Meinung, wenn man Kreon nicht brauche, solle man es auch nicht nehmen. Ich habe das Kreon daraufhin nach der ersten OP, der Whipple, abgesetzt und in den ganzen 5 Jahren nicht mehr genommen. Es geht mir gut dabei- mit Ausnahme meiner Diät und gewissen Vitaminen brauche ich überhaupt keine Medikamente. Mein Gewicht halte ich, ich habe eine gesunde Energie, Schmerzen habe ich sehr selten, meine Verdauung ist regelmässig, und Durchfall habe ich absolut nie.
Ich weiss, dass dies der vorherrschenden deutschen Lehrmeinung wiederspricht. Ich habe den Eindruck, in der Schweiz werde die Kreonfrage viel weniger strikte gehandhabt. Natürlich kann ich Ihnen nicht raten, was das beste wäre- ich möchte einfach zum Ausdruck bringen, dass jeder Mensch individuell ist und die Standardlehre nicht einfach in jedem Fall kategorisch angewendet werden kann.
Mit freundlichen Grüssen,
Ursula.
Ich wurde vor 5 Jahren wegen eines mikrozystischen Adenoms im Pankreaskopf Whipple operiert, und 2006 bekam ich noch eine Y-Roux Operation über die Whipple wegen einer fast vollständigen Schrumpfung der Leberanastomose. Seither ist mein Darm oben zweigeteilt; die Leber hängt am rechten Ast, während der Restpankreas und der Magen am linken Ast des Dünndarmes hängen. Dies nur als Hintergrund zu meiner Antwort bzgl. Kreon.
Ich habe mein Leben lang unter Vestopfung gelitten, was sich auch durch meine beiden Operationen nicht geändert hat. Kreon habe ich vom ersten Tag an nie vertragen und mich nach jedem Versuch damit viel schlechter als ohne gefühlt. Es führte zu starken Bauchschmerzen, und die Verstopfung nahm ein regelrecht beängstigendes Ausmass an. Sowohl mein Gastroenterologe wie mein Chirurg waren explizit der Meinung, wenn man Kreon nicht brauche, solle man es auch nicht nehmen. Ich habe das Kreon daraufhin nach der ersten OP, der Whipple, abgesetzt und in den ganzen 5 Jahren nicht mehr genommen. Es geht mir gut dabei- mit Ausnahme meiner Diät und gewissen Vitaminen brauche ich überhaupt keine Medikamente. Mein Gewicht halte ich, ich habe eine gesunde Energie, Schmerzen habe ich sehr selten, meine Verdauung ist regelmässig, und Durchfall habe ich absolut nie.
Ich weiss, dass dies der vorherrschenden deutschen Lehrmeinung wiederspricht. Ich habe den Eindruck, in der Schweiz werde die Kreonfrage viel weniger strikte gehandhabt. Natürlich kann ich Ihnen nicht raten, was das beste wäre- ich möchte einfach zum Ausdruck bringen, dass jeder Mensch individuell ist und die Standardlehre nicht einfach in jedem Fall kategorisch angewendet werden kann.
Mit freundlichen Grüssen,
Ursula.