Hallo ihr lieben Forumsmitglieder,
melde mich nach langer Zeit mal wieder, auch weil ich eine private Anfrage bekommen habe über meinen derzeitigen Zustand. Habe lange überlegt ob ich hier schreiben soll, da es nicht unbedingt das Thema Pankreas betrifft, aber trotzdem einigen Leidgeplagten hier helfen könnte, die keine Diagnose bisher haben/bekommen. Habe zwar immer mitgelesen, aber wollte bewusst eine zeitlang hier nicht aktiv dabei sein, weil mich es teils nervös gemacht hat, alles mögliche zu lesen und ich Abstand brauchte, ich hoffe, die mich noch kennen, verstehen es. Vorsicht, wird wahrscheinlich langer Beitrag werden...
Mittlerweile ist es so, dass ich den 3. Hausarzt habe, der ganzheitlich orientiert ist, mit dem ich einigermaßen zufrieden bin. Pankreaszentren nehmen zur Erstdiagnostik niemand auf (wie hier auch schon mal erwähnt wurde), denen geht es hauptsächlich um Zweitmeinungen, OP´s und Krebs/Tumore (mein persönlicher Eindruck). Die Ernährungsumstellung von letzten Jahr hab ich weitgehenst durchgezogen 3 Monate mit starken psychischen Problemen, um nach USA-Urlaub bzw. im Urlaub zur Kenntnis zu kommen, dass dies nicht das Hauptproblem ist. Wie ich drauf komme? Nach 1 Woche im Urlaub konnte ich alles fast ohne Probleme essen, kaum 2 Wochen daheim ging das Spiel von vorne los und mir ging es genauso schlecht wie vor dem Urlaub. Also begann ich intensiv zu recherchieren, im Internet, Studien, Erfahrungsberichte etc.
Da ich mittlerweile chronische Entzündungen in der LWS und Gelenke hab (CRP aber ok, im MRT sichtbar), neurologische Symptome, Dauerkopfschmerzen, leichte permanente Übelkeit, Schlafprobleme, zittern, Dauermüdigkeit, Blähbauch und Blähungen sowie Luftaufstoßen mal mehr und weniger, Rücken-/Bauchschmerzen und Druck im Oberbauch fast ständig, Chemikaliensensivität (vertrage keinerlei Medikamente mehr und mach Kosmetika etc. selbst mittlerweile), verschwommen Sehen vorallen früh, Hautprobleme etc, und noch etlich viele anderen Symptome, die ich unmöglich alle Aufzählen kann. Die Intensitäten wechseln aber häufig, manchmal hab ich auch alles an einen Tag zusammen. Desweiteren habe ich ja (angeblich) chronische Paradontitis und muss alle 2 Jahre zur Behandlung bisher, die letzte wäre letztes Jahr zum Ende gewesen und hatte zunehmend das Gefühl das ich nur abgezockt werde und bin mittlerweile bei einer guten ganzheitlichen Zahnärztin, wo raus kam, dass ich gar keine chronische Paradontitis hab (das würde alle Zähne betreffen, ist aber nicht so. Bin jetzt auch zu einer Privatärztin auf eigene Kosten...Warum? Dazu gleich mehr...
Durch meine ganzen Recherchen bin ich auf unser Leitungswasser gestossen,was mich krank machen könnte und unsere Ledercouch, die immer mehr kaputt geht und sich das Kunstleder auflöst. Demnächst wird vom Gesundheitsamt das Leitungswasser überprüft auf Schwermetalle und bakteriell, natürlich erst mal auf eigene Kosten. (Das Leitugswasser an sich ist ja von den Stadtwerken ok, aber die Rohre im Haus sind es vermutlich nicht, anfragen an Vermieter und Hausverwaltung letztes Jahr hat nichts gebracht). Ich trinke seit Sommer 2016 jetzt kein Leitungswasser mehr, nur noch für Kochen, Tee/Kaffee, waschen und duschen. Ich konnte danach schon vieles wieder essen, was vorher gar nicht ging, aber trotzdem mittlerweile wieder mehr Probleme, aber zumindest seit Anfang letztes Jahr keine einzige Kolik mehr gehabt und kein Klinikaufenthalt. Da ich (nachgewiesen) auf Duftstoffe und alles mögliche kontaktallergisch reagiere und ich mittlerweile weitgehend, so wie es möglich ist, auf Chemie verzichte und ich auch keine Medikamente seit 6 Monaten mehr anrühre, hat sich sowohl Neurodermitis und Asthma verabschiedet. Habe mittlerweile auch keine Chronische Verstopfung mehr, was ich zuvor über 10 Jahre hatte. Das ist zwar alles schon mal für mich erfreulich, aber die Ursache für meine ganzen Probleme ist es nicht. Desweiteren steht fest, dass ich Amalgamfüllungen hab und vor einigen Jahren von meinen alten Zahnarzt eine Komlettsanierung gemacht wurde mit Goldimplantat, Inlays, Kronen etc. Dies hat mich damals für 6 Wochen in die Psychiatrie gebracht mit schweren Depressionen. Damals wusste ich es nicht, aber jetzt weiß ich, dass man Gold NIE! bei bestehenden Amalgamfüllungen rein machen sollte, schon gar nicht, wenn man eh chronisch krank ist. Habe auch Kieferherde, was man auf Panoramaröntgenbildern sieht und massiven Knochenabbau, was vor 2 Jahren noch nicht war. Nun ja...wie oben erwähnt war ich bei der Privatärztin, eigentlich um mich über Schwermetallausleitung zu informieren und Tests machen zu lassen. Parallel bin ich regelmässig bei meiner neuen Zahnärztin, wo ich auch viele Informationen an die Hand bekommen habe.
Aktuell steht fest, dass ich eine massive Quecksilber- und Kupfervergiftung habe chronisch, eine Entgiftungsstörung (Leber macht nicht mehr gut mit)...ist aber nicht klar ob genetisch angeboren oder erworben (Gentest wäre zu teuer), eine Nährstoffverwertungsstörung und einen ausgeprägten Zinkmangel, leichten Magnesiummangel noch, Mangan- und Folsäuremangel. Ich unterstütze meine Leber mit Mariendistel, nehme Teufelskralle gegen Gelenk- und Rückenschmerzen, Mangan, Folsäure und Zink als NEM, Sango-Meereskoralle für Magnesium/Calcium, Bachblüten für die Psyche, medizinische Kohle um Gifte zu binden im Darm und eben meine Ernährung mit Omegafettsäuren aufgepeppt und einiges mehr, was zu einer gesunden Ernährung gehört. Kann auch wieder ballaststoffreich essen, muss aber dennoch aufpassen teils. Wenn meine Mikronährstoffe alle im Normbereich sind und mir es besser geht, dann wird eine Chelattherapie vom Arzt durchgeführt zur Schwermetallausleitung. Fakt ist dennoch, dass eine chronische Vergiftung für Ärzte nicht existiert, nur akute Vergiftungen. Traurig aber wahr, aber man muss das selbst zahlen alles, auch Vollblutanalysen, denn bei Serumanalysen, die die Kasse zahlt, nützen diese, um Mikronährstoffmangel zu entdecken nicht viel, vorallen nicht bei Verwertungsstörungen. Meine Blutanalysen sind früher angeblich alle top gewesen und meine Probleme wurden nur auf die Psyche geschoben, dem ist aber nicht so. Im Serum hab ich angeblich einen Eisen- u. Vitamin B6 Überschuss, dennoch intrazellulär einen Mangel. Wahrscheinlich hab ich noch HPU/KPU, was ich aber momentan nicht untersuchen lassen möchte, weil es auch nur ein Symptom von vielen wäre und nicht die Ursache.
Da ich von der "reinen Schulmedizin" schwer enttäuscht bin, werde ich es deshalb mit ganzheitlicher Medizin probieren. Möchte aber erwähnen, dass ich auch von Heilpraktiker nicht so viel halte. "Nur das Eine" und "nur das Andere" ist auch nicht gut, zumal wenn es schwere Erkrankungen betrifft, dass ist mir durchaus bewusst, deshalb geh ich auch weiterhin zu Ärzten, aber eben zu welchen, die den Patienten ganzheitlich sehen und nicht nur Symptombehandlung machen wollen. Ich möchte nicht generell unser Gesundheitssystem und die Pharmazie infrage stellen, denn die Forschung hat sich gut entwickelt in vielen Bereichen, auch die Krebsbehandlung und Transplantationstherapie, aber in manchen Bereichen versagt sie dennoch bzw. ist für Kassenpatienten nicht realisierbar. Ich hoffe nicht, dass ich mit meinen Erfahrungsbericht hier jetzt anecke, dass ist nicht meine Absicht. Daher betone ich es noch mal das es hier nur meine ganz persönliche Erfahrung darstellt und anderen helfen möchte, die auf ihren Leidensweg nicht weiterkommen.
In diesen Sinne wünsche ich euch einen schönen Resttag und viel Positives Denken, auch in schweren Momenten!
Liebe Grüsse Angel
