Diabetes nach Whipple OP?

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UschiPf
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Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von UschiPf »

Liebe Gela, vielen Dank! Kerstin und du, ihr gebt mir Hoffnung! 😅 IEs ist schön, sowas zu lesen- man hat ja eh genug Probleme nach so einer OP. Liebe Grüße!
Jana
Beiträge: 341
Registriert: 29. September 2020, 17:29

Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von Jana »

Ich möchte von der anderen Seite aus Mut machen.

Ich wurde nicht operiert, habe aber einen insulinpflichtigen pankreopriven Diabetes.
Klar, ist es eine Umstellung. Besonders die Anfangszeit ist schwierig, es gibt jedoch eine steile Lernkurve. Je besser man seinen Körper/Diabetes kennt, umso besser klappt dann auch alles.

Mittlerweile gibt es etliche technische Hilfsmittel, bspw. Blutzuckersensoren, die 24/7 den Blutzucker messen, dich bei hohen oder tiefen Werten warnen.

Also selbst wenn es zu einem insulinpflichtigen Diabetes kommen sollte, ist das nicht der Weltuntergang. Man kann auch damit gut leben.
UschiPf
Beiträge: 61
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Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von UschiPf »

Vielen Dank für deine Nachricht- ich habe zwar zuerst schon geantwortet, aber leider ist die Antwort weg😂 Es freut mich, dass du deinen Diabetes gut im Griff hast . Mit den Sensoren ist das so eine Sache, man liest nicht nur positives darüber. Meine Angst ist, dass ich mal wo liege und man findet mich erst am Abend wo liegen…. Aber du hast recht, man muss damit leben lernen! Vielleicht hab ich ja doch mal Glück und ich bleibe verschont. Ich finde eure Antworten jedenfalls sehr interessant! Liebe Grüße!
UschiPf
Beiträge: 61
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Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von UschiPf »

Liebe Maja, vielen Dank für deine Antwort! Wollte dir per Mail antworten- das gelingt leider nicht 🥴Liebe Grüße!
Jana
Beiträge: 341
Registriert: 29. September 2020, 17:29

Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von Jana »

UschiPf hat geschrieben: 13. September 2025, 16:01 Vielen Dank für deine Nachricht- ich habe zwar zuerst schon geantwortet, aber leider ist die Antwort weg😂 Es freut mich, dass du deinen Diabetes gut im Griff hast . Mit den Sensoren ist das so eine Sache, man liest nicht nur positives darüber. Meine Angst ist, dass ich mal wo liege und man findet mich erst am Abend wo liegen…. Aber du hast recht, man muss damit leben lernen! Vielleicht hab ich ja doch mal Glück und ich bleibe verschont. Ich finde eure Antworten jedenfalls sehr interessant! Liebe Grüße!
Es gibt verschiedene Sensor-Systeme und nicht jedes System passt zu jedem Menschen. Mein System ist für mich super. Das mal zuerst.

Und wegen deiner Angst vor einer schweren Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit,
a) warnen die Sensoren frühzeitig, so dass du selbst reagieren kannst (bei pankreopriven Diabetes sollte man die Alarmgrenzen großzügig stellen)
b) könnte man grundsätzlich eine Follower-App einrichten für deinen Partner, so dass er auch von Ferne deine Werte sieht. Und wenn die ganze Zeit Hypo angezeigt wird, könnte auch er reagieren, wenn du es wirklich nicht mehr könntest.

Die Geschichten mit schweren Hypos sind zum Glück dank der Sensoren wirklich sehr stark zurückgegangen. Früher ohne Sensoren war es wirklich eine reale Gefahr. Aber jetzt kaum noch.
UschiPf
Beiträge: 61
Registriert: 23. Juli 2025, 18:00

Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von UschiPf »

Ich werde mich da noch schlau machen- vielleicht können die mir in der Reha ein gutes Gerät empfehlen… vielen Dank!
UschiPf
Beiträge: 61
Registriert: 23. Juli 2025, 18:00

Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von UschiPf »

Liebe alle, ich habe soeben meinen fixen OP Termin gekriegt- am 1. Oktober werde ich nun gewhippelt… Meine Nervosität und der Puls sind seit der Nachricht natürlich stark gestiegen, aber dann habe ich’s hinter mir und ich habe dann hoffentlich weniger Schmerzen. Ich werde an euch alle denken, ihr habt die OP ja auch gut überstanden ☺️ Liebe Grüße! Uschi
lunetta
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Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von lunetta »

Irgendwie ist es auch gut dass man mal einen Termin weiß und sich dementsprechend vorbereiten kann.
Du wirst sehen, die Zeit bis dahin vergeht schnell und schwuppdiwupp hast du es hinter dir, und startest dann in ein neues, besseres Leben.
Ich hatte zwar kein whipple OP, aber 3 sehr schwere Gehirntumoroperationen.
Ich hatte auch Riesenangst und wußte nicht was mir lieber war, noch zu warten oder ganz schnell vorbei.
Versuch die Zeit gut zu nutzen und zu überlegen was du in den Klinikkoffer packst - das hat mir sehr geholfen, da ich wußte, ich komme nicht so schnel auf die Beine, und ich will alles mithaben was mit gut tut;)
Ein paar Tipps, die mir geholfen haben:
Ein Pölsterchen um gut zu schlafen - Klinikpölster sind nie besonders gut.
Lippenbalsam - lebensnotwendig:)
Lesestoff oder Hörbücher, wenn die Kraft zum Lesen noch nicht reicht, aber die Zeit so lange wird.
Bei der Kleidung überlegen wie es am Bauch tut nach der OP, also Hosen ohne strammen Gummibund, auch Unterhosen können weh tun, wenn der Schnitt nicht paßt - jetzt hast du noch Zeit um was zu kaufen;)
Wärmeflasche, nicht für den Bauch!! aber vielleicht gegen kalte Füße, oder einfach zum Kuscheln.
Laptop vielleicht um mal bequem Filme gucken zu können - ich hatte den beim ersten Mal nicht mit, und war dann bei den nächsten OP´s gerüstet. Man mag die ersten Tage nichts so wirklich, aber dann kann ein Tag oder ein Abend lang werden, und es lenkt ab.
Eine Trinkflasche - ich kam die ersten Tage schlecht hoch im Bett, und aus einem Glas zu trinken war schwierig, bei den Schnabeltassen hat es mich vor dem Plastik so gewürgt. Es gibt schon coole Trinkflaschen, die das Trinken im Bett sehr erleichtern. Hatte ich bei der ersten OP auch nicht, aber ich hab dazugelernt:)
Eventuell Strohhalme einpacken, damit geht es auch viel leichter.
Trockenshampoo, wenn man nicht bald wieder Haarewaschen kann - fiel bei mir weg, weil alle Haare rasiert wurden.
Aber meine Bettnachbarin wurde an der Halswirbelsäule operiert, für die war das die Rettung;)
Warme Kuschelsocken
Ein Bettjäckchen - mir war immer kalt nach den OP`s, und ich hatte nur Jacken mit Kaputze, das ist beim Liegen sehr unbequem. Meine Mama hat mir dann eine alte, kuschelige Strickweste mitgebracht, so wie Oma Im Bett hab ich ausgeschaut:)
Mach dir am besten eine Liste, und schreib immer auf wenn dir was einfällt, und am letzten Tag mußt du nur mehr einpacken und abhaken;)

Ich wünsche dir dass die Zeit schnell vergeht bis dahin und alles Liebe und Gute!
UschiPf
Beiträge: 61
Registriert: 23. Juli 2025, 18:00

Re: Diabetes nach Whipple OP?

Beitrag von UschiPf »

Liebe Lunetta, vielen Dank für deine Tipps ☺️
Morgen passe ich nochmal auf meine Enkel auf und am Mittwoch habe ich dann Einkaufstag. Teockenshampoo ist eine gute Idee! Jogginghosen muss ich mir auch noch besorgen. Denn bei den Nachthemden im Krankenhaus ist der Schnitt furchtbar, man hat beim Hals einen Druckknopf und der Hintern ist für alle sichtbar….
Ich halte euch am Laufenden! Liebe Grüße!
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