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Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 9. Oktober 2008, 21:49
von Reinhard
Hallo Manuela,
gut zu wissen, dass Dein Vater in guten Händen ist. Es ist für manche, besonders ältere, schwer zu begreifen, dass einige Häuser nicht in der Lage sind in speziellen Bereichen gute Versorgung zu leisten. Hat auch etwas mit Gutgläubigkeit (im positiven Sinne) zu tun. Nur verstehe ich manche Ärzte nicht. Es kann doch nicht so schwer sein an einen Kollegen zu verweisen, der das öfters macht und mehr Erfahrung hat. Hoffe, dass weiterhin alles gut geht! In diesem Sinn,
alles Gute und liebe Grüße an Deinen Vater
Reinhard
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 10. Oktober 2008, 12:28
von Britta
Hallo Manuela,
prima, dass ihr gute Erfahrungen mit Bochum gemacht habt. Ich bin am Montag dort und evtl. werde ich operiert. Ich hoffe, dass ich dann die gleichen Erfahrungen mache wie die zufriedenen Operierten, die dein Vater da getroffen hat. Bin zur Zeit etwas sehr unruhig, da es die erste richtig große dicke Sache bei mir ist.
Gruß
Britta
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 10. Oktober 2008, 23:10
von Manuela1978
Hallöchen,
werde morgen meinen Vater besuchen gehen, denn er hat Geburtstag. Ist zwar Schade im Krankenhaus zu feiern, aber dafür werden die nächsten umso schöner sein.
@Britta: mein Vater ist in Bochum 100% zufrieden. Auch er hatte Angst vor einer evtl. Operation, die ihm aber durch die lieben netten Gespräche mit den Ärtzen und den betroffenen Patienten die er schon kennengelernt hat, zum größten Teil genommen wurde. Er will einfach nur noch gesund werden und auf die Beine kommen. Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir ganz feste die Daumen. Vielleicht lernst Du meinen Vater ja auch mal kennen. Ihr werdet ja sicherlich auf der gleichen Station sein
@Rudi und Reinhard: Danke Euch

Werde die Grüße ausrichten
LG Ela
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 11. Oktober 2008, 22:30
von Manuela1978
Hallöchen,
war ein schöner Tag, auch wenn wir im Krankenhaus feiern mußten. Man, ist das eine schöne Klinik. Kein Vergleich zur der Klinik wo mein Vater vorher gelegen hat. Die Cafeteria war super und Kuchen, Baugettes etc. waren echt lecker. Preise waren auch ok. Mein Vater ist dort von dem Essen auch sehr begeistert. Am Montag oder Dienstag beraten sich die Ärzte ob, und wenn ja wann mein Vater operiert wird. Krebs ist leider immer noch nicht ausgeschlossen. Aber mein Vater ist noch recht zuversichtlich und positiv eingestellt. Er gibt nicht auf. Habe ihm auch gesagt das er das niemals darf, egal was rauskommt. Was mein Vater im Moment an den Nieren geht, ist das ein guter Bekannter an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Wurde letzte Woche diagnostiziert, ist wohl auch nicht mehr operabel. Dann ist ein Bekannter an Hodenkrebs verstorben. Sowas holt ihn und uns natürlich immer runter. Wen nicht. Ist wirklich Scheiße, wenn ich das hier mal so ausdrücken darf. Mein Vater fühlt sich in Bochum in den allerbesten Händen. Die kümmern sich auch um die Reha nach der Operation. Ist wohl in Bad Driburg (@Reinhard: da hast Du doch gute Erfahrung gemacht, oder?) Gibt es dort verschiedene Centren? Wenn ja wie hieß die wo Du warst? Danke. Wir sind nun auf nächste Woche gespannt. Wir geben die Hoffnung nicht auf das alles gut wird.
LG Ela
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 11. Oktober 2008, 22:49
von yasmin75
Hallo Manuela
auf diese Schiene sollte dein Vater garnicht fahren.
Fakt ist das immer wenn man selber eine Erkrankung hat,
es auf einmal soviele andere Bekannte Freunde auch diese bekommen.
Ich will mal von meinen Erfahrungen berichten.
Als ich das erste mal Depressionen bekahm mit PAnik Attacken
hatten es Monate später meine Tante meine Freundin und mein Bruder.
Als ich an der BSP erkrankte ist ein Monat später die Mutter meiner Nachbarin an dieser
Erkrangung gestorben.
Letze Woche hat es eine Freundin meiner Schwägerin erwischt,bei ihr Operabel.
Was ich eigentlich sagen will ist.
Wenn man erkrankt oder etwas negatives erlebt dann sind unsere Antennen
auf super Empfang und äusserst sensibel, dein Vater sollte nein muss nur auf sich
konzentriert seine Kräfte und gedanken nicht für sowas verausgaben.
LG
Yasmin
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 11. Oktober 2008, 23:03
von Manuela1978
Hi Yasmin,
da hast Du wirklich recht. Ich bin so froh das mein Vater einen starken Willen hat und Kraft. Er sagt ja auch das er es schafft und wir unterstützen ihn dabei. Ich sitze zwar manchmal zu Hause und weine, still und heimlich nur für mich alleine. Würde sowas niemals vor meinem Vater tun. Es kommt mir halt manchmal so hoch, wenn ich den armen Schloof, soviel abgenommen und total mager vor mir sehe. Er tut mir so leid. Und dann denke ich soviel über Sachen nach, was für ein super Vater er ist und dann fange ich an zu weinen. Ich wünsche mir so sehr das er wieder gesund wird. Jetzt habe ich auch noch soviel Streß auf der Arbeit. Arbeite 10 Stunden voll durch ohne Pause. Dabei möchte ich doch so oft wie möglich bei meinem Vater sein. Aber das schaffe ich nur am Wochenende. Urlaub ist nicht drin, da eine Kollegin bereits im Urlaub ist und die andere hat gekündigt und sich bis dahin krank gemeldet. So bleiben nur noch eine Kollegin und ich. Da kann ich nicht auch noch fern bleiben, so sehr ich es mir auch wünsche. Eigentlich arbeite ich nur 5 Stunden täglich, aber die Situation auf der Arbeit läßt es nicht mehr zu. Sonst hätte ich genug Zeit um bei meinem Vater zu sein. Er sagt immer , ach Kind, mache Dir keine Sorgen, alles wird gut. Und wenn Du am Wochenende kommst das reicht doch. Achja, er ist so lieb. Sorry, mußte das jetzt einfach mal niederschreiben. Hat gut getan.
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 11. Oktober 2008, 23:07
von yasmin75
Also mich hat es nicht gestört wenn meine Famillie geweint hat
innerlich sagte ich mir
"Yasmin guck mal wie sehr sie dich Lieben und du Madam
steckst jetzt all deine Kraft daran um wieder Gesund zu werden"
LG
Yasmin
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 12. Oktober 2008, 00:20
von Reinhard
Manuela1978 hat geschrieben:Hallöchen,
Die kümmern sich auch um die Reha nach der Operation. Ist wohl in Bad Driburg (@Reinhard: da hast Du doch gute Erfahrung gemacht, oder?) Gibt es dort verschiedene Centren? Wenn ja wie hieß die wo Du warst? Danke.
LG Ela
Hallo Manuela,
warten wir mal ab, was sich in Bochum noch tut. Ich denke, man kann nun schon ein Stück gelassener in die Zukunft blicken.
Zu Reha Maßnahme. Es gibt in der Tat in Bad Driburg mehrere Häuser, die bei gleicher Indikation von verschiedenen Trägern belegt werden. Dabei berücksichtigt der Kostenträger nicht immer die fachliche Kompetenz des Hauses, die ihm zum Teil auch speziell nicht bekannt sein dürfte, sondern die Kosten, besonders wenn er mit einem der Häuser ein Vertrag abgeschlossen hat. Die Klinik die ich meine ist die Rosenbergklinik in Bad Driburg, und
keine andere. Auf Wunsch schicke ich Dir gerne Unterlagen zu.
Lieben Gruß
Reinhard
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 12. Oktober 2008, 07:46
von Sirkka
Guten morgen Ela!
Schön, dass ihr einen tollen Tag hattet! Mach Dir nicht allzu grosse Sorgen! Ich weiss, ist leichter gesagt als getan! Die Ärzte können einen Krebs nicht ausschliessen. War bei mir auch so. Sie sagten, sie müssen es sehen und dann histologisch untersuchen lassen. Erst dann kann es ausgeschlossen werden! Bei mir hat es sich als gutartig rausgestellt! Ich drücke euch ganz feste die Daumen! Alles wird wieder gut!
Achja, das man aufeinmal soviel schlechtes hört von anderen, das ist wirklich ganz normal wie Yasmin schon sagte. Es ist ja schon selbst wenn man schwanger ist so, das aufeinmal überall schwangere rumlaufen. Als ich damals mit meinem ersten Kind schwanger war, hatte ich die totale Panik, das es behindert sein könnte. Warum auch immer, es gab eigentlich keinen Grund dazu. Aber ich habe aufeinmal überall körperlich und geistig behinderte Kinder gesehen! Und so ist es mit den Krankheiten auch! Kopf hich und viel Glück für nächste Woche!!! Ich denke an euch!
LG Sirkka
Re: Große Sorgen um meinen Vater
Verfasst: 14. Oktober 2008, 02:08
von Martin R.
Hallo Ela,
war ein paar Tage nicht hier, die Drüse hat gemuckt. Freue mich das zu lesen. Dein Vater ist jetzt in guten Händen und ist auch selbst überzeugt davon.
Es wird alles gut gehen, ich drücke Euch die Daumen.
LG
Martin