Hallo Ihr zwei,
erstmal vorab danke für Eure Antworten. Ich werde ausführlich auf eure Antworten eingehen
@wasistes:
Prof. Dr. Anz hat bei mir die Endosonographie gemacht und auch die Magenspiegelung. Im kurzen Vorab Gespräch habe ich ihn als sehr netten und warmherzigen Arzt erlebt. Leider hatte ich im Nachgang kein Gespräch mit ihm. Die Ärztin die mich betreut ist auch super nett, allerdings habe ich eben bei ihr auch auf meine Lymphknoten und auf die Verfärbung meiner Beine hingewiesen plus das Acanthosis Nigricans, jedoch meinte sie, dass dies nichts mit meiner Sache zu tun haben kann. Die Angst vor dem Krebs hatte/habe ich ja nur wegen der Ansammlung an Symptomen die auf einen Krebs hinweisen können.
Jedoch hast du natürlich Recht. An sich lesen sich die Befunde grundsätzlich beruhigend. Natürlich hoffe ich jetzt einfach auch, dass das "nur" Adenome sind und kein Pankreaskopfkarzinom der in den Dünndarm wächst. Ich behaupte einfach mal, dass man das in der Endosono gesehen hätte. Mich verwirrt einfach im Endosono Befund der Satz "Eventuell Adenome im Duodenum". Wieso steht das im Endosono Bericht? Kommt das von der Pankreas?
Ich habe jetzt am 24.2 einen Folgetermin zur Besprechung der Histologie und des weiteren Vorgehens. Ich denke bis dahin muss ich einfach abwarten. Bzw. wie Jana gesagt hat in der Zeit einfach Sachen machen, die mir Spaß machen. Auch wenn es natürlich schwer ist.
Deine Aussage, dass die Lebenszeit endlich ist stimmt ja auch. Nur fände ich persönlich sehr schön, wenn ich nicht unbedingt mit 31 diese Erfahrung machen muss bzw. mich mit diesen Sachen auseinander setzten muss. Es fällt mir einfach schwer aktuell nicht daran zu denken. Irgendwie ist auch das Vertrauen in die Ärzteschaft einfach verloren gegangen. Ansonsten könnte ich mich ja zurücklehnen und mir denken "Also zumindest bei der Pankreas ist alles in Ordnung". Ich habe ja aber auch durchaus eine Odyssee mit Fehldiagnosen hinter mir.
Ich war am Anfang auch wirklich glücklich darüber, dass die Pankreas gesund ist. Die Zweifel, ob nicht im Pankreaskopf ein Karzinom liegt der gestreut hat kamen erst danach. Heute früh wieder - jedoch habe ich mich damit beruhigt, dass die Tumormarker negativ waren und habe einfach einen großen Spaziergang gemacht.
Deine Behauptung würde ich eigentlich so unterstreichen - aber die Ärzte sind so unter Stress, ich bin da einfach sehr verunsichert, denke mir aber nun, dass in der LMU Klinik wirklich Experten zu Werke gehen. Trotzdem hat man mich komisch angesehen, als ich von meinem Gesamtbeschwerdebild erzählt habe.
Zu allem Überdruss kommt hinzu, dass ich ja eigentlich in Hamburg wohne und hier zum Hausarzt meiner Mutter gehe. Der hat mir aber gestern auch klipp und klar gesagt, dass er sich nicht weiter kümmern mag, da mein Lebensmittelpunkt ja in Hamburg ist und er mich schon an mehrere Fachärzte überwiesen hat und das wäre jetzt auch einfach mal gut. Den Befund der Klinik hat er nicht mal gelesen. Ich denke auch das ist/war ein Grund wieso ich aktuell so verunsichert bin, da ich gar nicht weiß, wo ich jetzt mit meinem komplexen Beschwerdebild hingehen soll.
Aber ich werde jetzt den Tipp von Jana befolgen und bis zum 24.2 warten. Denn: Ich hatte heute in der LMU Klinik auch eine Darmspiegelung. Da ist nichts dabei rausgekommen. Was grundsätzlich sehr gut ist. Ich habe dann nachgefragt, ob der histologische Befund denn nicht schon früher da ist und ich den erfragen kann, aber da meinte man zu mir, dass dieser 14 Tage dauert.
@Jana: Tatsächlich hatte ich einen Metalclip im Darm

Aber du hast Recht, das kann nicht der Fleck auf der Leber gewesen sein. Da vermute ich, dass es sich um eine Minderverfettung handelt. Zumindest wurde das von der Klinik so wahrgenommen.
Eine Autoimmunerkrankung kann natürlich auch sein - da ist aber die Frage wie ich dem weiter auf den Grund gehe. Ich brauche erstmal einen Internisten, der sich die ganzen Befunde ansieht und dann mich durch das System lotst. Zumindest sehe ich das so.
Aber ich werde jetzt einfach bis zum 24.2 nicht googeln, sondern versuchen ein paar Dinge zu machen die mir Spaß machen. Wie ich danach wegen den Lymphknoten, der Acanthosis Nigricans und der Beinschwellung weiter mache weiß ich auch nicht. Ich hoffe einfach, dass wasistes Recht hat und bald einfach Klarheit herrscht und im besten Fall das Ganze gutartig endet.
Bis dahin versuche ich mir klar zu machen, dass man sowohl bei der Endosono als auch im MRCP keine großen Auffälligkeiten der Pankreas gesehen hat und das die Tumormarker nicht angeschlagen sind. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es für meine Gewichtsabnahme, meine Nachtschweiß, die Schmerzen am Körper, die Lymphknoten und das geschwollene Bein einen Grund geben muss.
Liebe Grüße
Sapran