Fazit der Reha in Bad Brückenau Hartwaldklinik
Verfasst: 9. Januar 2012, 11:43
Guten Morgen,
hier ein Fazit meines Lebensgefährten,
nach der leider nicht erfolgreichen Rehamaßnahme in der Hartwaltklinik.
Vom 28.11.2011 bis zum 29.12.2011 befand ich mich zur Reha in der Hartwaldklinik in Bad Brückenau.
2004 wurde an mir erfolgreich eine Whipple Op durchgeführt. Von dem Gewichtsverlust 72 KG auf 53 KG habe ich mich in all den Jahren nicht richtig erholt und erhoffte mir mit dem Aufenthalt in der Hartwaldklinik eine Gewichtszunahme und Stärkung meiner pysischen Kräfte. Leider blieb ein Erfolg aus und ich musste sogar kämpfen, dass mein Gewicht stabil blieb.
Aus der ersten Euphorie in der Klinik wurde ich im weiteren Verlauf bitter enttäuscht. Mir schien es so, als ob meine behandelnde Ärztin den Grund meines Aufenthaltes gar nicht kannte und sich damit auch nicht großartig auseinandersetzte.
Schon in der Eingangsuntersuchung wurde krampfhaft nach passenden Anwendungen gesucht, Muskelaufbau (ohne Masse – keine Muskeln), Sprudelbäder, Gymnastik und Massagen im sogenannten Hydro- Jetverfahren.
Desweiteren ein Gespräch mit der Diätassistentin – dort kam ein Vorschlag nach dem Anderen. Nichts fruchtete!
Hatte mir erhofft, dass ich wenigsten 6- 8 kleinere Mahlzeiten pro Tag erhalte – nein – es gab die 3 Hauptmahlzeiten und zwischendurch eine Banane oder Kuchen.
Da mir zweidrittel des Magen fehlt, konnte ich diese Massen an leichter Vollkost gar nicht bewältigen. Es war ein großes Hin und Her ohne den geringsten Erfolg einer Gewichtszunahme.
Nach vier Wochen Aufenthalt kam dem Oberarzt eine blendende Idee, wir könnten doch mal eine Stuhlprobe machen – mit Erfolg – es wurde festgestellt, dass ich zu viel Fett ausscheide. Daraufhin wurden meine Mahlzeiten mit MTC – Fetten angereichert und ich zu den Mahlzeiten diese auch als Brotaufstrich erhielt.
Ich würde die medizinische Anamnese und Versorgung für meinen Fall als Whipple – Patient, als sehr mangelhaft und inkompetent bezeichnen. Wie gesagt ich spreche nur für mich und mein spezielles Problem, obwohl es anderen Patienten ähnlich erging.
Nach ungefähr 14 Tagen schlich sich der Noro – Virus in das Haus ein. Alle Anwendungen, die in der Gruppe stattfinden, wurden gestrichen. Habe die restlichen 3 Wochen in der Badewanne und mit der Hydro- Jet Massage verbracht. Gegessen wurde trotzdem im Großen Speisesaal, in dem die Ansteckungsgefahr am größten war.
Vom Personal, Schwestern, Therapeuten und Reinigungskräfte kann ich nur positiv berichten, immer freundlich und zuvorkommend.
Mit all der vielen Freizeit konnten wir in der Zeit nicht viel anfangen, da auch alle Freizeitangebote durch den Noro – Virus ausgefallen sind.
Leider rauche ich und erhoffte mir in der Klinik mir dieses Laster mit Hilfe von Beratung abzugewöhnen. Entweder war dann der behandelnde Arzt krank oder die Beratungsgespräche fielen aus.
Das einzige, das mir wirklich als Raucher geholfen hat, war die frische Luft in der sogenannten Station 6. Das ist eine kleine offene Bretterbude, in der sich Raucher wie Nichtraucher treffen um dort rege zu diskutieren und sich auszutauschen.
Diesen Aspekt des Aufenthaltes möchte ich besonders emporheben. Für mich war es der wichtigste Punkt.Es war eine freiwillige Anwendung, der ich mich für mehrere Stunden am Tag bei allen Witterungen und Temperaturen aussetzte und die meine Abwehrkräfte stärkte.
Für mich besonders wichtig, da ich sehr anfällig für jeden Infekt bin. Evtl. war es sogar der Grund dafür, dass die Patienten, die oft an der frischen Luft waren, nicht vom Virus betroffen wurden.
Fazit: Ich hab immer noch 53 Kg und strebe erneut eine Reha in einer für mich passenden Klinik an.
Nutzen von der Reha hatte wirklich nur der Betreiber, der sein Bett 5 Wochen mit dem Träger abrechnen kann.
Fazit:
Für Menschen nach einer Whipple Operation ist die Hartwaldklinik ungeeignet.
Eduard Obarski
Bei Fragen bitte mailen.
Liebe Grüsse Melitta
hier ein Fazit meines Lebensgefährten,
nach der leider nicht erfolgreichen Rehamaßnahme in der Hartwaltklinik.
Vom 28.11.2011 bis zum 29.12.2011 befand ich mich zur Reha in der Hartwaldklinik in Bad Brückenau.
2004 wurde an mir erfolgreich eine Whipple Op durchgeführt. Von dem Gewichtsverlust 72 KG auf 53 KG habe ich mich in all den Jahren nicht richtig erholt und erhoffte mir mit dem Aufenthalt in der Hartwaldklinik eine Gewichtszunahme und Stärkung meiner pysischen Kräfte. Leider blieb ein Erfolg aus und ich musste sogar kämpfen, dass mein Gewicht stabil blieb.
Aus der ersten Euphorie in der Klinik wurde ich im weiteren Verlauf bitter enttäuscht. Mir schien es so, als ob meine behandelnde Ärztin den Grund meines Aufenthaltes gar nicht kannte und sich damit auch nicht großartig auseinandersetzte.
Schon in der Eingangsuntersuchung wurde krampfhaft nach passenden Anwendungen gesucht, Muskelaufbau (ohne Masse – keine Muskeln), Sprudelbäder, Gymnastik und Massagen im sogenannten Hydro- Jetverfahren.
Desweiteren ein Gespräch mit der Diätassistentin – dort kam ein Vorschlag nach dem Anderen. Nichts fruchtete!
Hatte mir erhofft, dass ich wenigsten 6- 8 kleinere Mahlzeiten pro Tag erhalte – nein – es gab die 3 Hauptmahlzeiten und zwischendurch eine Banane oder Kuchen.
Da mir zweidrittel des Magen fehlt, konnte ich diese Massen an leichter Vollkost gar nicht bewältigen. Es war ein großes Hin und Her ohne den geringsten Erfolg einer Gewichtszunahme.
Nach vier Wochen Aufenthalt kam dem Oberarzt eine blendende Idee, wir könnten doch mal eine Stuhlprobe machen – mit Erfolg – es wurde festgestellt, dass ich zu viel Fett ausscheide. Daraufhin wurden meine Mahlzeiten mit MTC – Fetten angereichert und ich zu den Mahlzeiten diese auch als Brotaufstrich erhielt.
Ich würde die medizinische Anamnese und Versorgung für meinen Fall als Whipple – Patient, als sehr mangelhaft und inkompetent bezeichnen. Wie gesagt ich spreche nur für mich und mein spezielles Problem, obwohl es anderen Patienten ähnlich erging.
Nach ungefähr 14 Tagen schlich sich der Noro – Virus in das Haus ein. Alle Anwendungen, die in der Gruppe stattfinden, wurden gestrichen. Habe die restlichen 3 Wochen in der Badewanne und mit der Hydro- Jet Massage verbracht. Gegessen wurde trotzdem im Großen Speisesaal, in dem die Ansteckungsgefahr am größten war.
Vom Personal, Schwestern, Therapeuten und Reinigungskräfte kann ich nur positiv berichten, immer freundlich und zuvorkommend.
Mit all der vielen Freizeit konnten wir in der Zeit nicht viel anfangen, da auch alle Freizeitangebote durch den Noro – Virus ausgefallen sind.
Leider rauche ich und erhoffte mir in der Klinik mir dieses Laster mit Hilfe von Beratung abzugewöhnen. Entweder war dann der behandelnde Arzt krank oder die Beratungsgespräche fielen aus.
Das einzige, das mir wirklich als Raucher geholfen hat, war die frische Luft in der sogenannten Station 6. Das ist eine kleine offene Bretterbude, in der sich Raucher wie Nichtraucher treffen um dort rege zu diskutieren und sich auszutauschen.
Diesen Aspekt des Aufenthaltes möchte ich besonders emporheben. Für mich war es der wichtigste Punkt.Es war eine freiwillige Anwendung, der ich mich für mehrere Stunden am Tag bei allen Witterungen und Temperaturen aussetzte und die meine Abwehrkräfte stärkte.
Für mich besonders wichtig, da ich sehr anfällig für jeden Infekt bin. Evtl. war es sogar der Grund dafür, dass die Patienten, die oft an der frischen Luft waren, nicht vom Virus betroffen wurden.
Fazit: Ich hab immer noch 53 Kg und strebe erneut eine Reha in einer für mich passenden Klinik an.
Nutzen von der Reha hatte wirklich nur der Betreiber, der sein Bett 5 Wochen mit dem Träger abrechnen kann.
Fazit:
Für Menschen nach einer Whipple Operation ist die Hartwaldklinik ungeeignet.
Eduard Obarski
Bei Fragen bitte mailen.
Liebe Grüsse Melitta