Hallo Bauchspeicheldrüsenerkrankte
Bin neu hier und hoffe auf einen regen Erfahrungsaustausch.
Kurz meine Krankengeschichte. Ich bin am 02.11.2011 per Notarzt im Krankenhaus eingeliefert wurden.Meine Blutwerte waren bis dato noch in Ordnung was sich aber am 07.11. schnell und stark geändert hat, so das ich auf der Intensiv verlegt und am selbigen Tag noch operiert wurde.
Wie ich im Laufe der Zeit von den Ärzten dann erfahren habe, war ich ca.3 Wochen in Koma ,hatte eine Blutvergiftung und Lungenentzündung.Überlebenschance 1%. Auch wurde keine Ursache festgestellt (idiopathische Genese). Mein Gesundheitszustand wurde von Tag zu Tag besser. Am 30.12. wurde ich mit einer Drainage entlassen.Tägliche Verbandswechsel und Wundheilpflege waren jetzt angesagt. Erneute OP am 23.01.2012 Verwachsungen ,Eiter ,Kalkablagerungen und die Gallenblase wurden entfernt Entlassung am 10.02.2012 diesmal mit 2 Drainage. Eine davon wurde am 22.03.2012 entfernt. Bis heute fließt immer noch Bauchspeicheldrüsensekret in diesem Beutel. Anfänglich nekrosierend, im Laufe der Zeit klar.
Mein Gesundheitszustand würde ich als gut bezeichnen. Weder nach der ersten noch nach der zweiten OP hatte ich dauerhafte Schmerzen .
Abgenommen habe ich 17 kg. Mein Gewicht entspricht in etwa wieder Idealgewicht. Habe täglich Verdauung mit wenigen Ausnahmen und mein Insulinwert ist im grünenn Bereich.
Die Ärzte wussten auch nicht mehr weiter ,warum immer noch Bauchspeichelsekret abfließt. ( ca 50 ml pro Tag)., wollten aber im gleichen Krankenhaus keine ERCP vornehmen. Dieses wurde dann am 14.05.2012 in einem anderen Krankenhaus durchgeführt.
Ein Papillenschnitt und ein Stent wurde eingesetzt mit der Hoffnung auf Lösung.Der Prof. erklärte mir nach einer CT das der Bauchspeicheldrüsengang im Kopf und Schwanzbereich gut ausgebildet ist ,aber im Korpus sehr schlecht zu erkennen sei. Am 25.05.2012 einen MRT Termin .
Wer hat mit diesen Problem Erfahrung und was wurde unternommen.
Jetzt habe ich gelesen das man eine Papillenplastik-Operation durchführen kann. Wie sieht diese OP aus? Oder muss etwa wieder die alte Narbe geöffnet werden?
Ich bedanke mich über eure Nachricht und verbleibe
Mit freundlichen Güßen
S. Brack
akute nekrotisierende Pankreatitis
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Re: akute nekrotisierende Pankreatitis
Den MRT Termin am 25.05. habe ich abgesagt,stattdessen hatte ich in Bochum einen Termin beim Prof.Dr. Uhl. Das erste was er fragte, wie lange die Drainage denn schon drin ist.Er hat diese dann am 01.06. gezogen. Nach wie vor läuft immer noch Sekret. Nächster Termin am Mittwoch 06.06.frische glatze hat geschrieben:Hallo Bauchspeicheldrüsenerkrankte
Bin neu hier und hoffe auf einen regen Erfahrungsaustausch.
Kurz meine Krankengeschichte. Ich bin am 02.11.2011 per Notarzt im Krankenhaus eingeliefert wurden.Meine Blutwerte waren bis dato noch in Ordnung was sich aber am 07.11. schnell und stark geändert hat, so das ich auf der Intensiv verlegt und am selbigen Tag noch operiert wurde.
Wie ich im Laufe der Zeit von den Ärzten dann erfahren habe, war ich ca.3 Wochen in Koma ,hatte eine Blutvergiftung und Lungenentzündung.Überlebenschance 1%. Auch wurde keine Ursache festgestellt (idiopathische Genese). Mein Gesundheitszustand wurde von Tag zu Tag besser. Am 30.12. wurde ich mit einer Drainage entlassen.Tägliche Verbandswechsel und Wundheilpflege waren jetzt angesagt. Erneute OP am 23.01.2012 Verwachsungen ,Eiter ,Kalkablagerungen und die Gallenblase wurden entfernt Entlassung am 10.02.2012 diesmal mit 2 Drainage. Eine davon wurde am 22.03.2012 entfernt. Bis heute fließt immer noch Bauchspeicheldrüsensekret in diesem Beutel. Anfänglich nekrosierend, im Laufe der Zeit klar.
Mein Gesundheitszustand würde ich als gut bezeichnen. Weder nach der ersten noch nach der zweiten OP hatte ich dauerhafte Schmerzen .
Abgenommen habe ich 17 kg. Mein Gewicht entspricht in etwa wieder Idealgewicht. Habe täglich Verdauung mit wenigen Ausnahmen und mein Insulinwert ist im grünenn Bereich.
Die Ärzte wussten auch nicht mehr weiter ,warum immer noch Bauchspeichelsekret abfließt. ( ca 50 ml pro Tag)., wollten aber im gleichen Krankenhaus keine ERCP vornehmen. Dieses wurde dann am 14.05.2012 in einem anderen Krankenhaus durchgeführt.
Ein Papillenschnitt und ein Stent wurde eingesetzt mit der Hoffnung auf Lösung.Der Prof. erklärte mir nach einer CT das der Bauchspeicheldrüsengang im Kopf und Schwanzbereich gut ausgebildet ist ,aber im Korpus sehr schlecht zu erkennen sei. Am 25.05.2012 einen MRT Termin .
Wer hat mit diesen Problem Erfahrung und was wurde unternommen.
Jetzt habe ich gelesen das man eine Papillenplastik-Operation durchführen kann. Wie sieht diese OP aus? Oder muss etwa wieder die alte Narbe geöffnet werden?
Ich bedanke mich über eure Nachricht und verbleibe
Mit freundlichen Güßen
S. Brack
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Re: akute nekrotisierende Pankreatitis
Hallo,
da hast du ja schon ganz schön was hinter dir. Lass einfach den Kopf nicht hängen, das schlimmste hast du ja bereits überstanden. So eine nekrotisierende Pankreatitis kann es wirklich in sich haben.
Du bist ja jetzt in besten Händen, da kann es ja nur noch aufwärts gehen.
Drücke dir dafür ganz fest die Daumen
Norbert
P.S. Ist denn deine Glatze wirklich frisch?
da hast du ja schon ganz schön was hinter dir. Lass einfach den Kopf nicht hängen, das schlimmste hast du ja bereits überstanden. So eine nekrotisierende Pankreatitis kann es wirklich in sich haben.
Du bist ja jetzt in besten Händen, da kann es ja nur noch aufwärts gehen.
Drücke dir dafür ganz fest die Daumen
Norbert
P.S. Ist denn deine Glatze wirklich frisch?
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Re: akute nekrotisierende Pankreatitis
Hallo,
ich bin ganz froh, mal einen aktuellen Beitrag über die nekrotisierende Pankreatitis zu finden. Du hast ja einiges im Krankenhaus mitgenommen...davon kann ich auch ein Lied singen! Ich selbst bin im Januar an der Bauchspeicheldrüse operiert worden und hatte wenige Tage später eine nekrotisierende Pankreatitis. Aufgrund dessen wurde ich nochmals operiert und bekam einige Spüldrainagen gelegt. Nach neun Wochen wurde ich mit zwei Drainagen und einigen Kilos weniger aus dem Krankenhaus in die Reha entlassen. Jetzt bin ich seit einigen Wochen wieder zu Haus, mir geht es mittlerweile ganz gut. Die Drainagen habe ich leider immer noch, sie förden zusammen ca 100ml pro Tag. Geduld ist angesagt....irgendwann hört es auf, sagen die Ärzte.
Deine Drainage ist gezogen worden, obwohl die Bauchspeicheldrüse noch Sekret fördert?
Ich hoffe, Deine Untersuchung am Mi ist gut verlaufen!!!
Viele Grüße vom Nordwind
ich bin ganz froh, mal einen aktuellen Beitrag über die nekrotisierende Pankreatitis zu finden. Du hast ja einiges im Krankenhaus mitgenommen...davon kann ich auch ein Lied singen! Ich selbst bin im Januar an der Bauchspeicheldrüse operiert worden und hatte wenige Tage später eine nekrotisierende Pankreatitis. Aufgrund dessen wurde ich nochmals operiert und bekam einige Spüldrainagen gelegt. Nach neun Wochen wurde ich mit zwei Drainagen und einigen Kilos weniger aus dem Krankenhaus in die Reha entlassen. Jetzt bin ich seit einigen Wochen wieder zu Haus, mir geht es mittlerweile ganz gut. Die Drainagen habe ich leider immer noch, sie förden zusammen ca 100ml pro Tag. Geduld ist angesagt....irgendwann hört es auf, sagen die Ärzte.
Deine Drainage ist gezogen worden, obwohl die Bauchspeicheldrüse noch Sekret fördert?
Ich hoffe, Deine Untersuchung am Mi ist gut verlaufen!!!
Viele Grüße vom Nordwind
- frische glatze
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Re: akute nekrotisierende Pankreatitis
Hallo Nordwind
Also, meine Untersuchung ist gut verlaufen,habe bis heute kein Fieber oder Schüttelfrost und die Wunde heilt langsam zu.
Herr Prof. Uhl aus Bochum ,ein sehr guter Arzt.,hat eine Diagnose verordnet. Magenspiegelung,Zuckertest,CT und MRT.(Er hat mir auch die Drainage gezogen,da diese ja schon mittlerweile über 4 Monate inne lag)
Nach der Untersuchung so hoffe ich,weis ich wie stark meine Bauchspeicheldrüse geschädigt ist und wie meine Zuckerwerte sind.
Ich kann dir nur empfehlen,suche dir ein Pankreazentrum, um dir eine zweite Meinung einzuholen.
Der Prof. der mich operiert hat, war ein wenig reserviert, als ich ihm sagte das ich mich in Bochum weiter behandeln lasse. Seine Aussage. den Pankreasschwanz könnte auch er entfernen. Meine beste Entscheidung mich in einem Pankreazentrum weiter behandeln zu lassen.
Ich bin verwundert das du schon eine Reha bekommen hast. Meine wurde wegen der Drainage im Januar abgelehnt. Ich werde jetzt nach meinem Check in Bochum einen neuen Antrag stellen.
Dir weiter auch gute Besserung
Viele Grüße
Siggi
Also, meine Untersuchung ist gut verlaufen,habe bis heute kein Fieber oder Schüttelfrost und die Wunde heilt langsam zu.
Herr Prof. Uhl aus Bochum ,ein sehr guter Arzt.,hat eine Diagnose verordnet. Magenspiegelung,Zuckertest,CT und MRT.(Er hat mir auch die Drainage gezogen,da diese ja schon mittlerweile über 4 Monate inne lag)
Nach der Untersuchung so hoffe ich,weis ich wie stark meine Bauchspeicheldrüse geschädigt ist und wie meine Zuckerwerte sind.
Ich kann dir nur empfehlen,suche dir ein Pankreazentrum, um dir eine zweite Meinung einzuholen.
Der Prof. der mich operiert hat, war ein wenig reserviert, als ich ihm sagte das ich mich in Bochum weiter behandeln lasse. Seine Aussage. den Pankreasschwanz könnte auch er entfernen. Meine beste Entscheidung mich in einem Pankreazentrum weiter behandeln zu lassen.
Ich bin verwundert das du schon eine Reha bekommen hast. Meine wurde wegen der Drainage im Januar abgelehnt. Ich werde jetzt nach meinem Check in Bochum einen neuen Antrag stellen.
Dir weiter auch gute Besserung
Viele Grüße
Siggi
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- Beiträge: 17
- Registriert: 8. Juni 2012, 16:55
Re: akute nekrotisierende Pankreatitis
Hallo Siggi,
schön zu hören, dass Deine Untersuchung gut verlaufen ist! Ich bin in Hamburg am UKE operiert worden, dort sind sie zum Glück recht erfahren was die Bauchspeicheldrüse betrifft.
Bei mir wurde am Pankreaskopf ein Insulinom entfernt und danach bekam ich die Pankreatitis.
Das letzte CT wurde vor 3 Wochen gemacht. Meine Bauchspeicheldüse hat sich laut Aussagen der Ärzte ganz gut erholt und meine Zuckerwerte sind im Normbereich.
Die Drainagen liegen fast 5 Monate und wir sind noch keine Freunde geworden
Ich habe direkt im Anschluss an das Krankenhaus eine 6 wöchige Reha bekommen. Zum Glück! Ich konnte fast nichts mehr...
mehr als ein paar Meter laufen war nicht drin. Allerdings war es für mich schwierig am Kursprogram teilzunehmen. Ich hatte viel Einzeltherapie.
Ich überlege, ob ich nochmals einen Antrag stelle, sobald ich die Drainagen los bin. Damit ich wieder richtig fit werde.
Dir ein schönes Wochenende und weiterhin
Maike
schön zu hören, dass Deine Untersuchung gut verlaufen ist! Ich bin in Hamburg am UKE operiert worden, dort sind sie zum Glück recht erfahren was die Bauchspeicheldrüse betrifft.
Bei mir wurde am Pankreaskopf ein Insulinom entfernt und danach bekam ich die Pankreatitis.
Das letzte CT wurde vor 3 Wochen gemacht. Meine Bauchspeicheldüse hat sich laut Aussagen der Ärzte ganz gut erholt und meine Zuckerwerte sind im Normbereich.
Die Drainagen liegen fast 5 Monate und wir sind noch keine Freunde geworden
Ich habe direkt im Anschluss an das Krankenhaus eine 6 wöchige Reha bekommen. Zum Glück! Ich konnte fast nichts mehr...
mehr als ein paar Meter laufen war nicht drin. Allerdings war es für mich schwierig am Kursprogram teilzunehmen. Ich hatte viel Einzeltherapie.
Ich überlege, ob ich nochmals einen Antrag stelle, sobald ich die Drainagen los bin. Damit ich wieder richtig fit werde.
Dir ein schönes Wochenende und weiterhin
Maike
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- Registriert: 26. Dezember 2010, 16:08
Re: akute nekrotisierende Pankreatitis
hallo "frische glatze",
also ich stehe gerade auch vor der entscheidung einer papillenplastic aufgrund eines pankreas divisum. Hast du schon genauere Informationen bezüglich deiner Erkrankung?
Grüsse
also ich stehe gerade auch vor der entscheidung einer papillenplastic aufgrund eines pankreas divisum. Hast du schon genauere Informationen bezüglich deiner Erkrankung?
Grüsse