Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

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Konni68
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Konni68 »

Tomas von Hindenburg hat geschrieben: 24. Februar 2020, 20:21 Ja Mensch das macht mir alles solche Angst. In der Endosono wurde das gesehen. Im normalen Ultraschall dann wiederum kaum, da Endosono wohl vergrößert darstellt. Auf meine Frage was das heißt, dass wir gut geguckt haben sagte der Chefarzt. Darauf wurde mein Herz untersucht, Lunge untersucht und man konnte nichts finden. Irgendwie wissen die es nicht. Die Ärztin meinte vielleicht von der Pankreatitis? Vielleicht von der starken Gewichtszunahme? Jetzt soll ich ja noch ein CT bekommen...
Ich habe eine scheiß Angst deswegen.


Guten Morgen,
bei mir wurde auch während der Endosonographie zufälligerweise etwas auffälliges am Herzen gesehen. Bevor ich überhaupt richtig wach wurde, hat man mich gefragt ob ich ob man direkt eine Echographie machen dürfte. Also wieder im Schlaf versetzt und eine Echographie über die Speiseröhre gemacht. Von dort kann man das Herz auch seitlich und von hinten besser beurteilen. Zum Glück war es nur ein Verdacht. Aber solche Dinge beunruhigen natürlich.
LG Konni
Tomas von Hindenburg
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Danke Thorsten!

Ja heute wird noch mal ein CT Thorax gemacht. Weiß jemand ob das Pankreas da mit drauf ist?
Zum Wasser sagte die Ärztin heute dass das so wenig ist wie sie es noch nie gesehen hat. Dass es überhaupt gefunden wurde ist schon verwunderlich.
Na und wie gesagt morgen dann die coeliacus Blockade...

Danke Konni...
Ja es ist alles sehr beunruhigend immer...
Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind. — „Siegmund Freud“
thphilipp
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von thphilipp »

Mit dem Wasser mach Dir mal nicht so die Gedanken. Der Professor in Bochum sagte dazu auch, so etwas kommt schon mal
vor durch Reizungen der Lunge beim Husten oder Infekt. Der Radiologe musste es eben erwähnen dass es vorhanden war. Natürlich
kann so etwas aber auch durch eine chronische Pankreatitis kommen, wenn die Entzündung mal wieder heftiger war oder ist!
Tomas von Hindenburg
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Also ich habe heute meinen Endosono Befund einmal gesichtet, die Befundung ist wie folgt aufgebaut:

Indikation: V. a. chronische Pankreatitis

Begleitmedikation: 3mg Dormicum i. V. (fraktioniert). Pulsoxymetrische Überwachung. 2 L Sauerstoff über Nasensonde. NIBP, 550mg Propofol i. V. (fraktioniert)

Vorschub bis Pars descendens duodeni

Mediastinum: Ösophagus unauffällig, kein Hinweis auf Tumor oder externen Prozess. Etwas Pleuraerguss links und schmaler Perikarderguss (feuchtes Perikard). Mediastinale LK von eindeutig benignem Befund mit Hiluszeichen.

Abdomen: In Duodenalposition in der Papillenregion unauffällige Mündung des Pankreas- und Gallenganges. Im caudalen Pankreaskopf erweiterte und echoreich bewandete Pankreasnebenäste. Der D. Wirsungianus nicht erweitert. Lokal sehr unterschiedliches Pankreasparenchym. Im Kopf eher fibrosiert, Corpus von nahezu unauffälligem Parenchym, zur cauda hin zunehmende echoreiche wolkige Lipomatose. Kein tumorverdächtiger Befund. Die linke Nebenniere ist zart. Die Milz zeigt soweit einsehbar eine unauffällige Parenchymstruktur. Der Gallengang ist mit 6 mm nicht erweitert.

Beurteilung: Etwas Pleuraerguss links und schmaler Perikarderguss (feuchtes Perikard).
Pankreasfibrose und zunehmende Lipomatose auch im Rahmen der Gewichtszunahme.

Also so wie sich das liest wird es wohl noch lange dauern bis das Organ ausgepowert / ausgebrannt ist, oder?

Hoffentlich geht morgen bei der Endosono / Plexus Blockade alles gut. Ein bisschen Muffe habe ich schon, muss ich ganz ehrlich sagen...
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Tomas von Hindenburg
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Jetzt bricht bei mir alles ein.
Gerade war der Chefarzt bei mir und es wird keine Plexus Blockade gemacht. Stattdessen schickt er mir morgen einen Psychiater vorbei.
Hätte das CT heute etwas ergeben, so hätte er noch mit sich sprechen lassen. Es ist bei mir wohl alles zu unauffällig?? Etwas Fibrose aber kein Kriterium für chronische Pankreatitis??? Elastase plötzlich 280, sonst zwischen 100 - 200. Es ist alles so grausam. Er würde sich strafbar machen bei mir rumzustechen....
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thphilipp
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von thphilipp »

Man o man, du machst jetzt aber auch allerhand durch. Dein Befund deiner Endosono liest sich wie bei mir und ich habe nicht solche
extremen Schmerzen, sondern eher die lang anhaltenden Dauerschmerzen aber auszuhalten. Vielleicht kommen deine Schmerzen wirklich
woanders her. Ich würde dranbleiben. Vielleicht doch das Herz?
wasistes
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Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von wasistes »

Ich würde auch sagen, lass zumindest auch den Gedanken zu, dass es möglicherweise noch eine andere Ursache geben kann.
Viele hier beschweren sich über Schmerzen, aber tatsächliche Pankreasschmerzen verlaufen häufig schubförmig, selten Dauerhaft.
Dauerhafte Schmerzen die auf das Pankreas zurückzuführen sind, sind meistens sekundäre Schmerzen, die z.B. durch schmerzhafte Gasbildung im Dickdarm entstehen können, oder eine Schädigung der Magenschleimhaut (Gastritis).
Ich würde auch wetten (ohne Jemanden auf die Füsse treten zu wollen), dass viele hier im Forum mit einer Reihe unspezifischer Beschwerden, gar keine Pankreasschmerzen haben sondern möglicherweise eine ganz andere Ursache dahinter steckt.
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Albert Einstein
markus123
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Registriert: 5. Januar 2020, 17:34

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von markus123 »

Hallo Tomas,
Ich möchte dir kurz meine Erfahrung schreiben.
Bei mir wurden im Dezember 2019 auch elastasewerte zwischen 100 und 200 festgestellt. In der Klinik wurde ich dann durchgecheckt. Bei der Endosono kam auch ein Befunde raus, welcher eine leichte Fibrose beschrieb jedoch keinen Anhalt für eine chron. pankreatitis. Nach der Entlassung lies mir der Satz keine Ruhe und ich war beim Herrn Professor nochmal vorstellig der mich endoskopierte. Auf meine Frage, ob diese Fibrose der Anfang einer chronischen Pankreatitis sein könnte, meinte dieser ja , jedoch könnte es auch einfach nichts sein !? Er meinte , manche haben das halt aber es erfüllt nicht die Kriterien für die chronische Pankreatitis.
Da mir die Antwort zu seltsam vorkam, machte ich einen Termin bei einen andern Prof. in einem pankreaszentrum der auch Ultraschallpabst genannt wird 😀 der Mann bildet andere Ärzte an dem Gerät aus was sehr vertrauensvoll klingt. Auf den Termin habe ich jetzt fast 2 Monate gewartet und gestern war es soweit. Als ich ihm sagte das in der endosonografie eine leichte fibrose zu sehen war, meinte dieser, so ein Schwachsinn. Der einzige der den Begriff fibrose in den Mund nehmen darf, wäre der Pathologe, so der Professor. Er meinte nach dem erfolgten abdominalen Ultraschall, dass ich kreon absetzen soll und schauen soll was passiert. Er hält nach der Bildgebung eine chron. Pankreatitis für sehr unwahrscheinlich und therapiert keine Laborwerte. ( elastase) Eine niedrige elastische hatte für ihn scheinbar wenig Bedeutung. Ich muss aber sagen, das ich keine Schmerzen habe. Einzigst habe ich mit dem Stuhlgang Probleme. Ich schreibe das alles nur, dass du evtl. dich nicht so auf die pankreas versteifst. Evtl. kommt der Schmerz auch woanders her ? Ich wünsche dir alles gute! Und nochwas. Ich lese hier in dem Forum von unglaublich viel krebsangst. Lasst bitte euer Leben nicht davon bestimmen. Ja, leicht gesagt aber es nimmt unglaublich viel Lebensqualität.
Alles gute
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
Registriert: 19. Oktober 2018, 09:37

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Danke Euch, danke Markus123

Aber Fakt ist dass ich schlimme abdominale Schmerzen habe die gürtelförmig in den Rücken ausstrahlen. Auf dem Rücken und links liegen geht gar nicht.
Das andere Ding ist, ich habe den MRT Vergleich zu vor einem Jahr in Bochum selbst gesehen. Der Oberarzt hat es mir gezeigt und so steht es im Bochumer Befund. Volumengemindertes Atrophes Pankreas‼️ Das denke ich mir ja nicht aus.
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Andi
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Registriert: 15. Februar 2011, 20:42

Re: Enorme Veränderung der Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres‼️❓

Beitrag von Andi »

:hallo: Tomas,
ich kann gut verstehen wie du dich jetzt fühlst, das Problem sind die Schmerzen. Ich bin auch Schmerzpatient und weis wie sich das anfühlt.
Die Ärzte sind ganz schnell einem in die Psychoecke zu stecken, wenn sie nicht weiter wissen, nichts finden, teilweise keine Ahnung haben aber so tun als wären sie die größten.
Nicht einer hat deine Drüse mit eigenen Augen gesehen, nur in Bildgebung, die auch ihre Fehler hat, so etlich sollte man schon sein als Arzt.
Mit der abgesagten Plexus Blockade kann ich noch nachvollziehen, wenn er nichts sieht, ist nicht ganz ungefährlich, trotzdem sollte man die Leute nicht in die Psychoecke abschieben, den Stempel bekommst du nämlich nicht mehr los.
Ich wünsche dir viel Kraft und mache nur das mit was auch deine Überzeugung ist, du weist am ehesten ob du psychische Probleme hast aber einreden lassen würde ich mir das nicht, auch wenn denen das so ins Bild passen würde.

Lg Andi
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