Wie lebt man mit der Ungewissheit?
Verfasst: 26. November 2020, 23:43
Guten Abend liebe Mitbetroffene.
Ich habe das Glück, dass mein Lebensgefährte seit 02/2019 mit BSDK (noch immer) lebt. Ursprünglich war der Tumor inoperabel, konnte aber mit Folfirinox und Bestrahlung soweit verkleinert werden, dass er R1 entfernt werden konnte, Metastasen waren keine da. Das letzte Jahr war schwierig, die Behandlung hat ihn ziemlich mitgenommen. Wegen Corona wurde die OP erst um 2 Monate verschoben und danach hat er die empfohlene palliative Chemo abgelehnt, um sich zu erholen.
Nun hat er 2 Runden Tablettenchemo hinter sich und wird die Therapie wieder unterbrechen, da er das Hand-Fuß Syndrom hat und sehr starke Schmerzen in den Fersenbeinen, dass er Opiate benötigt, um Schlafen und gehen zu können.
Jetzt vermutet er Knochenmetastasen und möchte sich nächste Woche untersuchen lassen.
Ich habe eine sehr liebe Therapeutin, die mir geholfen hat, die Erkrankung zu akzeptieren und auch die Entscheidungen meines Lebensgefährten, die er in seiner Behandlung trifft, so zu nehmen, wie sie sind. Mit dieser ständigen Angst, dass irgendwo Metastasen auftauchen könnten, kann ich jedoch nur sehr schwer umgehen. Und da eine intraneurale Invasion des Nervengewebes histologisch befundet wurde, ist die Chance, dass das Vieh wieder auftaucht, doch recht groß...
Wie schafft ihr das so?
Ich würde mich über Antworten sehr freuen.
Liebe Grüße,
Davidiana
Ich habe das Glück, dass mein Lebensgefährte seit 02/2019 mit BSDK (noch immer) lebt. Ursprünglich war der Tumor inoperabel, konnte aber mit Folfirinox und Bestrahlung soweit verkleinert werden, dass er R1 entfernt werden konnte, Metastasen waren keine da. Das letzte Jahr war schwierig, die Behandlung hat ihn ziemlich mitgenommen. Wegen Corona wurde die OP erst um 2 Monate verschoben und danach hat er die empfohlene palliative Chemo abgelehnt, um sich zu erholen.
Nun hat er 2 Runden Tablettenchemo hinter sich und wird die Therapie wieder unterbrechen, da er das Hand-Fuß Syndrom hat und sehr starke Schmerzen in den Fersenbeinen, dass er Opiate benötigt, um Schlafen und gehen zu können.
Jetzt vermutet er Knochenmetastasen und möchte sich nächste Woche untersuchen lassen.
Ich habe eine sehr liebe Therapeutin, die mir geholfen hat, die Erkrankung zu akzeptieren und auch die Entscheidungen meines Lebensgefährten, die er in seiner Behandlung trifft, so zu nehmen, wie sie sind. Mit dieser ständigen Angst, dass irgendwo Metastasen auftauchen könnten, kann ich jedoch nur sehr schwer umgehen. Und da eine intraneurale Invasion des Nervengewebes histologisch befundet wurde, ist die Chance, dass das Vieh wieder auftaucht, doch recht groß...
Wie schafft ihr das so?
Ich würde mich über Antworten sehr freuen.
Liebe Grüße,
Davidiana