meine Mama (68) hat Ende Oktober die niederschmetternde Diagnose BSDK bekommen. Tumor 4*5 cm am Pankreasschwanz, wenige Metastasen im Bauchfell und zwei im Darm (Zwölffingerdarm, wohl vom Primärtumor an der BSD infiltriert und Blinddarm). Bis dahin war sie immer fit, nie ernsthaft krank. Es hat uns den Boden unter den Füßen weggerissen....
Sie hatte zuletzt zwei Monate stärkste Rückenschmerzen, gegen die nichts half. Später auch Appetitlosikeit und teilweise Erbrechen. Blutwerte waren alle top!
Erst im CT (wegen der Rückenschmerzen) wurde der Tumor entdeckt

Sie kam sofort ins KH wo mit den Untersuchungen begonnen wurde und bekam auch direkt einen Port. Schmerzeingestellt wurde sie mit Hydromorphon (4mg/4mg/8mg).
Aufgrund ihres bis dato guten Allgemeinzustandes (von den Schmerzen abgesehen), wurde ihr eine Chemo mit Folfirinox zugemutet.
Sie hat nun zwei Zyklen hinter sich, wird aber zunehmends schwächer. Essen geht nach wie vor so gut wie nichts, mit viel Mühe zwingt sie sich ein bis zwei Fresubin-Drinks rein, ab und an mal 1/2 Brötchen morgens, etwas Obst.... trinken tut sie wohl genug (Tee/Wasser)... Aber das ist natürlich nicht ausreichend.
Seit ein paar Tagen beschwert sie sich über Schmerzen/Druck im Oberbauch. Ich bin nicht sicher, ob das der Tumor ist, der auf den Zwölffingerdarm drückt!?
Auch hat sie jetzt schon zweimal angemerkt, dass sie so die Chemo nicht weitermachen will.
Sie ist auch mittlerweile ziemlich blutarm (HB war vor der letzten Chemo 7,8 - dagegen bekommt sie blutbildende Spritzen (Erypto??)), am Donnerstag war er dann etwas höher bei 8,9.
Nun meine Frage: Was kann man tun, um sie aufzupäppeln? Es gibt ja alle möglichen MEdikamente, aber gibt es gegen diese unglaubliche Schwäche denn gar nichts?? Und den fehlenden Appetit? Es macht mich fertig, da zuzusehen und nicht helfen zu können.... Sie soll die Chemo ja durchziehen können, damit ihr noch etwas Zeit gegeben wird..
Vielleicht findet sich ja jemand, der sich mit der Folfirinox-Chemo auskennt....
LG