Verzweiflung - was ist mit meiner Pankreas los?
Verfasst: 1. Dezember 2020, 11:50
Hallo zusammen,
ich habe jetzt seit Tagen im Internet recherchiert und bin froh dieses Forum hier gefunden zu haben, denn bei Dr. Google wird man auch etwas verrückt!
Zu allererst möchte ich mich aber bei allen entschuldigen, die hier mit Diagnosen schon bestätigt sind. Jedoch wollte ich dieses Forum hier in Anspruch nehmen und mich dann in Zukunft auch aktiv beteiligen, da ich auch Probleme mit der BSD habe.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 31 Jahre alt, bin 1,76 groß, wiege 108 Kilo (also Adipös) und männlich.
Meine Vorerkrankungen: Allergisches Asthma bronchiale; Schilddrüsenunterfunktion
Familiäre Vorbelastungen: Brustkrebs bei der Mutter, Diabetes beim Vater, Schilddrüsenunterfunktion bei Oma/Opa und Hasimoto bei Schwester
Bereits als Kind war ich übergewichtig, habe allerdings während der Pubertät stark abgenommen und hatte lange Jahre Normalgewicht. 2015 bekam ich eine Angststörung und wurde medikamentös behandelt. In dieser Zeit habe ich von 71 Kilo auf 113 Kilo zugenommen. Dieses Gewicht habe ich dann auch mit mir rumgetragen.
Angefangen haben meine Verdauungsprobleme vor ca.2 Jahren. Wir waren beim Chinesen Essen und nach dem Essen hatte ich starken Durchfall. Damals habe ich mir aber nicht wirklich viel gedacht. Ein Tag danach hatte ich auch wieder normalen Stuhlgang.
Mit der Zeit hatte ich immer wieder Probleme, wenn ich zu fettig gegessen habe (Sofortiger Durchfall). Jedoch nicht immer. Eine USA-Reise 2019 mit FastFood Eskapaden habe ich ohne Durchfälle erlebt.
Im Juni 2019 bin ich in Hamburg zu einer Praxis die sowohl hausärztlich als auch gastroentrologisch arbeitet. Dort hat man aufgrund meiner damals akuten Beschwerden (häufiger Durchfall) eine Stuhlprobe abgenommen. Meine Elastase-1 Wert im Stuhl war damals bei 115. Ebenso wurde im Ultraschall eine Fettleber diagnostiziert.
Aufgrund der Befunde wurde eine Magen und Darmspiegelung durchgeführt. Ergebnis = Darm alles okay; Magen=Gastritits + Refluxösophagitis. Ich habe 8 Wochen Pantoprazol 40mg bekommen. Außerdem stellte sich raus, dass meine Magenschleimhautentzündung aufgrund meines Ibuprofen Abusus aufgetreten ist. Ich hatte dauernd Kopfschmerzen, also habe ich beinahe jeden Tag 800mg Ibuprofen zu mir genommen. Als ich damit aufgehört habe, waren die Kopfschmerzen ebenfalls weg.
Bei einem erneuten Test war die Elastase bei 240 und der Arzt meinte, dass das gut ist.
Im Nachgang hatte ich sporadisch mal Durchfall nach fettigem Essen und/oder Stuhl was oben geschwommen ist bis zum spülen (Fettstuhl?).
Auf alle Fälle habe ich aktuell eine extrem stressige Phase in der Arbeit + Studium neben dem Beruf. Hinzu kam, dass meine Mutter einen Darmverschluss hatte und ich sie nicht besuchen konnte und sie wochenlang auf der Intensivstation lag. Sie hat es zum Glück überstanden. Plötzlich habe ich starkes Sodbrennen gehabt und ein brennen hinter der Brust und einen bitteren Geschmack im Mund. Ich habe eigenhändig wieder angefangen das Pantoprazol zu nehmen und bin zum Hausarzt. Der hat ein wenig rumgedrückt und meinte ich habe ne Gastritis. Irgendwann im Januar mal ne Magenspiegelung.
Naja auf alle Fälle habe ich seit letzten Mittwoch allerdings einen Fettstuhl, es ist so ockergelb, manchmal voluminös und es sind unverarbeitet Essensreste dabei. Außerdem stinken meine Blähungen extrem. Ich habe jetzt auch in 6 Tagen 3 Kilo abgenommen.
Was macht man? Man googled die Symptome. Und siehe da: Pankreaskrebs. In mir ist eine Welt zusammen gebrochen und ich hatte das ganze Wochenende durchgehend Panikattacken. Darüberhinaus ist mein Puls bei über 100. Außer ich lege mich hin und schlafe.
Ich war gestern wieder beim Doc. Beim Gastroentrologen. Der hat ein Ultraschall gemacht und meinte es schaut alles gut und mein Kot kann auch von einem bakteriellen Infekt kommen. Die BSD sei etwas verfettet, aber das sei aufgrund meines Gewichts nun keine Besonderheit. Ich solle abnehmen.
Seit gestern Abend hatte ich dreimal Durchfall. Hellbraun bis leicht gelblich. Es stinkt wie die Hölle, ist schmierig und schwimmt auf dem Wasser. Irgendwelche Ölreste sehe ich nicht.
Blut abnehmen oder Stuhltest hat er nicht als notwendig betrachtet. Heute fahre ich nochmal hin, da ich unglaubliche Panik habe an einem Karzinom erkrankt zu sein. Ich werde darauf pochen (auch gegen private Zahlung), dass man ein großes Blutbild macht und auch eine Stuhlprobe. Darüber hinaus habe ich seit heute auch seitlich rechts beim Einatmen schmerzen.
Deutet alles auf ein Karzinom hin?
Falls ihr findet, dass ich überreagiere tut mir das leid. Ich bin nur wirklich unter Dauerstress gerade und weiß nicht wohin mit meinen Gedanken und fragenden Blicken.
Ich danke Euch für Ratschläge!
Lieben Gruß
ich habe jetzt seit Tagen im Internet recherchiert und bin froh dieses Forum hier gefunden zu haben, denn bei Dr. Google wird man auch etwas verrückt!
Zu allererst möchte ich mich aber bei allen entschuldigen, die hier mit Diagnosen schon bestätigt sind. Jedoch wollte ich dieses Forum hier in Anspruch nehmen und mich dann in Zukunft auch aktiv beteiligen, da ich auch Probleme mit der BSD habe.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 31 Jahre alt, bin 1,76 groß, wiege 108 Kilo (also Adipös) und männlich.
Meine Vorerkrankungen: Allergisches Asthma bronchiale; Schilddrüsenunterfunktion
Familiäre Vorbelastungen: Brustkrebs bei der Mutter, Diabetes beim Vater, Schilddrüsenunterfunktion bei Oma/Opa und Hasimoto bei Schwester
Bereits als Kind war ich übergewichtig, habe allerdings während der Pubertät stark abgenommen und hatte lange Jahre Normalgewicht. 2015 bekam ich eine Angststörung und wurde medikamentös behandelt. In dieser Zeit habe ich von 71 Kilo auf 113 Kilo zugenommen. Dieses Gewicht habe ich dann auch mit mir rumgetragen.
Angefangen haben meine Verdauungsprobleme vor ca.2 Jahren. Wir waren beim Chinesen Essen und nach dem Essen hatte ich starken Durchfall. Damals habe ich mir aber nicht wirklich viel gedacht. Ein Tag danach hatte ich auch wieder normalen Stuhlgang.
Mit der Zeit hatte ich immer wieder Probleme, wenn ich zu fettig gegessen habe (Sofortiger Durchfall). Jedoch nicht immer. Eine USA-Reise 2019 mit FastFood Eskapaden habe ich ohne Durchfälle erlebt.
Im Juni 2019 bin ich in Hamburg zu einer Praxis die sowohl hausärztlich als auch gastroentrologisch arbeitet. Dort hat man aufgrund meiner damals akuten Beschwerden (häufiger Durchfall) eine Stuhlprobe abgenommen. Meine Elastase-1 Wert im Stuhl war damals bei 115. Ebenso wurde im Ultraschall eine Fettleber diagnostiziert.
Aufgrund der Befunde wurde eine Magen und Darmspiegelung durchgeführt. Ergebnis = Darm alles okay; Magen=Gastritits + Refluxösophagitis. Ich habe 8 Wochen Pantoprazol 40mg bekommen. Außerdem stellte sich raus, dass meine Magenschleimhautentzündung aufgrund meines Ibuprofen Abusus aufgetreten ist. Ich hatte dauernd Kopfschmerzen, also habe ich beinahe jeden Tag 800mg Ibuprofen zu mir genommen. Als ich damit aufgehört habe, waren die Kopfschmerzen ebenfalls weg.
Bei einem erneuten Test war die Elastase bei 240 und der Arzt meinte, dass das gut ist.
Im Nachgang hatte ich sporadisch mal Durchfall nach fettigem Essen und/oder Stuhl was oben geschwommen ist bis zum spülen (Fettstuhl?).
Auf alle Fälle habe ich aktuell eine extrem stressige Phase in der Arbeit + Studium neben dem Beruf. Hinzu kam, dass meine Mutter einen Darmverschluss hatte und ich sie nicht besuchen konnte und sie wochenlang auf der Intensivstation lag. Sie hat es zum Glück überstanden. Plötzlich habe ich starkes Sodbrennen gehabt und ein brennen hinter der Brust und einen bitteren Geschmack im Mund. Ich habe eigenhändig wieder angefangen das Pantoprazol zu nehmen und bin zum Hausarzt. Der hat ein wenig rumgedrückt und meinte ich habe ne Gastritis. Irgendwann im Januar mal ne Magenspiegelung.
Naja auf alle Fälle habe ich seit letzten Mittwoch allerdings einen Fettstuhl, es ist so ockergelb, manchmal voluminös und es sind unverarbeitet Essensreste dabei. Außerdem stinken meine Blähungen extrem. Ich habe jetzt auch in 6 Tagen 3 Kilo abgenommen.
Was macht man? Man googled die Symptome. Und siehe da: Pankreaskrebs. In mir ist eine Welt zusammen gebrochen und ich hatte das ganze Wochenende durchgehend Panikattacken. Darüberhinaus ist mein Puls bei über 100. Außer ich lege mich hin und schlafe.
Ich war gestern wieder beim Doc. Beim Gastroentrologen. Der hat ein Ultraschall gemacht und meinte es schaut alles gut und mein Kot kann auch von einem bakteriellen Infekt kommen. Die BSD sei etwas verfettet, aber das sei aufgrund meines Gewichts nun keine Besonderheit. Ich solle abnehmen.
Seit gestern Abend hatte ich dreimal Durchfall. Hellbraun bis leicht gelblich. Es stinkt wie die Hölle, ist schmierig und schwimmt auf dem Wasser. Irgendwelche Ölreste sehe ich nicht.
Blut abnehmen oder Stuhltest hat er nicht als notwendig betrachtet. Heute fahre ich nochmal hin, da ich unglaubliche Panik habe an einem Karzinom erkrankt zu sein. Ich werde darauf pochen (auch gegen private Zahlung), dass man ein großes Blutbild macht und auch eine Stuhlprobe. Darüber hinaus habe ich seit heute auch seitlich rechts beim Einatmen schmerzen.
Deutet alles auf ein Karzinom hin?
Falls ihr findet, dass ich überreagiere tut mir das leid. Ich bin nur wirklich unter Dauerstress gerade und weiß nicht wohin mit meinen Gedanken und fragenden Blicken.
Ich danke Euch für Ratschläge!
Lieben Gruß