A N G S T - Zysten
Verfasst: 7. Februar 2021, 20:41
Liebes Forum,
ich bin 41 Jahre alt und Mama von zwei kleinen Kindern. Und ich habe eine Riesen Angst.
Meine Geschichte:
Ich hatte im Juni 2020 eine akute ödematöse Pankreatitis, die aufgrund von Gallensteinen entstand. Die Gallenblase wurde nach Abklingen der Pankreatitis entfernt und im Kontrollzentrum MRT im Oktober 20 fand man Zysten.
Der Radiologie im Oktober nach MRT Abdomen mit MRCP schreibt:
Im Pankreaskopf zystoide Läsion mit 8mm sowie 3 kleinste weitere zystoide Läsionen, die größte mit 4mm. Befunde ohne solide Anteile oder KM-Enhancement.
Ductus pancreaticus nicht erweitert. Entweder Pseudozysten oder aber eher IPMN vom Seitenast her kommend. Verlaufskontrolle in 6 Monaten empfohlen.
Da mir das Thema keine Ruhe lässt und ich dazu noch Angstpatientin bin, habe ich mir nach 4 Monaten schon eine 2. Meinung bei einem weiteren Radiologen eingeholt, der auf die BSD spezialisiert ist.
Dieser befindet nach MRT Abdomen mit MRCP im Februar 2021:
Es finden sich im Übergang zum Pankreaskopf zum proximalen Corpus 3 kleine Erweiterungen der Seitengänge, völlig identisch zum MRT von Oktober 2020. Der D. pancreaticus selbst verläuft leicht geschlängelt im Übergang zum Proecussus uncinatus im Processus uncinatus Nachweis einer weiteren mystischen Läsion mit einem maximalen Durchmesser bis zu 7mm mit fraglichem Gang Anschluss zum Seitengang, allerdings nicht exakt differenzierter von einer Pseudosyste. Keine kontrastmittelaffinen Läsionen.
Prozedere: Gemäß der europäischen Leitlinie Kontrolle der Seiten-Gangerweiterung in 6 Monaten, dann jährliche Kontrolle. So lange die Größe nicht über 15mm bzw. Wachstum pro Jahr 5mm nicht überschreitet, sind MRT Kontrollen ausreichend.
Mündlich sagte er noch, er schreibt bewusst nicht IPMN, um mir keine Angst zu machen, nannte aber alle Zysten IPMN vom Seitengang her kommend.
Nun meine Fragen dazu:
1. Ich lese hier eigentlich nie, dass nur mit MRT kontrolliert wird? Es fällt auch immer der Begriff Endosonographie. Dies empfiehlt auch meine Hausärztin im nächstgelegen Pankreas Zentrum. Aber die Radiologen sagen ja, MRT ist ausreichend?
2. Wird bei einer Endsonographie IMMER eine Gewebeprobe entnommen? Oder kann man auch ohne Biopsie gute Aussagen zu den Zysten treffen? Ich möchte derzeit keine Biopsie, da ich meiner Bauchspeicheldrüse nach der Pankreatitis mal Erholung gönnen möchte! Andrerseits hab ich natürlich eine riesengroße Angst etwas zu verpassen, wenn ich dem Rat der Radiologen folge und nur MRT Kontrolle machen. Andrerseits kann ich die Endsonographie ja im Herbst immer noch machen?
ich danke euch von Herzen! Ich hab im Sommer mit der Pankreatitis viel durchgemacht und bin seitdem panisch und ängstlich und freue mich sehr, dieses Forum gefunden zu haben!
DANKE FÜR EURE EINSCHÄTZUNG!
ich bin 41 Jahre alt und Mama von zwei kleinen Kindern. Und ich habe eine Riesen Angst.
Meine Geschichte:
Ich hatte im Juni 2020 eine akute ödematöse Pankreatitis, die aufgrund von Gallensteinen entstand. Die Gallenblase wurde nach Abklingen der Pankreatitis entfernt und im Kontrollzentrum MRT im Oktober 20 fand man Zysten.
Der Radiologie im Oktober nach MRT Abdomen mit MRCP schreibt:
Im Pankreaskopf zystoide Läsion mit 8mm sowie 3 kleinste weitere zystoide Läsionen, die größte mit 4mm. Befunde ohne solide Anteile oder KM-Enhancement.
Ductus pancreaticus nicht erweitert. Entweder Pseudozysten oder aber eher IPMN vom Seitenast her kommend. Verlaufskontrolle in 6 Monaten empfohlen.
Da mir das Thema keine Ruhe lässt und ich dazu noch Angstpatientin bin, habe ich mir nach 4 Monaten schon eine 2. Meinung bei einem weiteren Radiologen eingeholt, der auf die BSD spezialisiert ist.
Dieser befindet nach MRT Abdomen mit MRCP im Februar 2021:
Es finden sich im Übergang zum Pankreaskopf zum proximalen Corpus 3 kleine Erweiterungen der Seitengänge, völlig identisch zum MRT von Oktober 2020. Der D. pancreaticus selbst verläuft leicht geschlängelt im Übergang zum Proecussus uncinatus im Processus uncinatus Nachweis einer weiteren mystischen Läsion mit einem maximalen Durchmesser bis zu 7mm mit fraglichem Gang Anschluss zum Seitengang, allerdings nicht exakt differenzierter von einer Pseudosyste. Keine kontrastmittelaffinen Läsionen.
Prozedere: Gemäß der europäischen Leitlinie Kontrolle der Seiten-Gangerweiterung in 6 Monaten, dann jährliche Kontrolle. So lange die Größe nicht über 15mm bzw. Wachstum pro Jahr 5mm nicht überschreitet, sind MRT Kontrollen ausreichend.
Mündlich sagte er noch, er schreibt bewusst nicht IPMN, um mir keine Angst zu machen, nannte aber alle Zysten IPMN vom Seitengang her kommend.
Nun meine Fragen dazu:
1. Ich lese hier eigentlich nie, dass nur mit MRT kontrolliert wird? Es fällt auch immer der Begriff Endosonographie. Dies empfiehlt auch meine Hausärztin im nächstgelegen Pankreas Zentrum. Aber die Radiologen sagen ja, MRT ist ausreichend?
2. Wird bei einer Endsonographie IMMER eine Gewebeprobe entnommen? Oder kann man auch ohne Biopsie gute Aussagen zu den Zysten treffen? Ich möchte derzeit keine Biopsie, da ich meiner Bauchspeicheldrüse nach der Pankreatitis mal Erholung gönnen möchte! Andrerseits hab ich natürlich eine riesengroße Angst etwas zu verpassen, wenn ich dem Rat der Radiologen folge und nur MRT Kontrolle machen. Andrerseits kann ich die Endsonographie ja im Herbst immer noch machen?
ich danke euch von Herzen! Ich hab im Sommer mit der Pankreatitis viel durchgemacht und bin seitdem panisch und ängstlich und freue mich sehr, dieses Forum gefunden zu haben!
DANKE FÜR EURE EINSCHÄTZUNG!