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Erfahrungsaustausch alternative Behandlungsmethoden

Verfasst: 14. Mai 2021, 15:49
von harmonico
Liebe Betroffene,

ich möchte im Folgenden in aller Kürze den Krankengeschichte meines Vaters schildern.

Vor etwa vier Wochen wurde im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung bei meinem Vater (64) ein – wie man inzwischen weiß – bösartiges Pankreaskarzinom diagnostiziert. Es dauerte nicht lange (der erste Schock war kaum verdaut), da entwickelte sich eine ausgeprägte Gelbsucht, da die Ausbreitung des Tumors einen Rückstau der Gallenflüssigkeit in den Körper hervorrief. Der Anblick ist wirklich erschreckend; ich wusste nicht, dass die menschliche Haut eine dermaßen intensive Geldfärbung anzunehmen vermag. Um dem entgegenzuwirken, wurde im Krankenhaus, wo er sich inzwischen in stationärer Behandlung befindet, im Rahmen eines kleinen Eingriffs ein Stent eingesetzt, der die Flüssigkeit nach außen ähnlich eines Katheters abführt. Dieser ist leider mehrmals »verrutscht«, so dass der Eingriff inzwischen drei Mal wiederholt werden musste. Erschwerend kommt hinzu, dass mein Vater an einer nicht alkoholbedingten Leberzirrhose leidet (der Rückstau der aggressiven Gallenflüssigkeit hat hier natürlich der ohnehin geschwächten Leber noch zusätzlich geschadet). Wie uns ehrlich mitgeteilt wurde, ist aufgrund der stark eingeschränkten Leberfunktion weder eine Chemotherapie noch eine eine Operation möglich, was umso mehr schmerzt, da nach Angaben der Ärzte der Tumor verhältnismäßig früh entdeckt wurde und angeblich gut zu operieren wäre. Ich bin freilich nicht vom Fach und kann nur wiedergeben, was die behandelnden Ärzte an uns herantragen. Wie dem auch immer sei. Das ist der aktuelle Stand der Dinge. Wir sehen uns nun mit der Frage konfrontiert: Wie soll es weitergehen? Wie es scheint, kann man mit konventionellen Methoden jedenfalls nichts mehr für ihn tun, so dass wohl lediglich palliative Maßnahmen und alternative Therapien zur Option stünden. Wir möchten uns aber nicht fatalistisch unserem Schicksal ergeben und untätig auf den herannahenden Tod warten, sondern so lange Kämpfen, wie es uns möglich ist und wie er die Bereitschaft und den Willen dazu in sich trägt. Noch hat er den Kampfesmut jedenfalls nicht verloren. Dabei geht es nicht darum, das Leben um jeden Preis zu verlängern (wir sind uns der Prognosen bewusst); aber wir sind dankbar, für jeden Tag, den wir noch gemeinsam im vollen Bewusstsein miteinander verbringen können, ohne, dass dies die Verlängerung unnötigen Leides bedeutet, was das Leben aller Qualität beraubt. Das ist unsere kurze Geschichte, die innerhalb eines Monats unsere ganze Welt von den Füßen auf den Kopf gestellt hat.

Daher wende ich mich an die Gemeinschaft von betroffenen (ob als direkt erkrankte oder mitleidende Familienangehörige oder Freunde) dieses Forums mit der Bitte um Rat und Empfehlungen für alternative Behandlungen und Therapien, welche in Anbetracht der oben genannten Randbedingungen noch in Frage kämen. Wird sind dankbar für jede Empfehlung und jeden Hinweis, denn das, wovon wir uns am meisten fürchten, ist, entmutigend auf den Tod zu warten und uns geschlagen zu geben.

Liebe Grüße und vielen Dank!

Re: Erfahrungsaustausch alternative Behandlungsmethoden

Verfasst: 18. Mai 2022, 07:39
von KaroIsabella
Hallo Harmonico,

ich hoffe, deinem Vater geht es gut und ihr seid immer noch voller Hoffnung und Zuversicht! Auch bei meiner Mutter wurde vor wenigen Wochen BSDK diagnostiziert. Seitdem recherchiere ich zu dem Thema und bin dabei auf die Ganzheitliche Heilmethodik von Prof. Dr. Uhl vom Uniklinikum in Bochum gestoßen:
https://youtu.be/UTHY0-QwraA

Wichtig ist vor allem ein positives Mindset, um für die schwere Zeit mental gewappnet zu sein!

Über den Namen von Prof. Dr. Uhl bin ich in diesem Forum schon mehrere Male gestolpert. Er macht Patienten Hoffnung, wo andere Ärzte schon "aufgegeben" haben. Er empfiehlt z.B. die Maly Meditation: https://youtu.be/SnbJoI5Fw4c und sieht auch eine gesunde, ausgewogene Ernährung und eine Umstellung des Lebensstils als wichtigen Teil des Heilungsprozesses an.

Ebenfalls habe ich gelesen, dass CBD-Öle das Wachstum von Krebszellen hemmen können und ebenfalls bei Symptomen wie Übelkeit helfen und teilweise Schmerzen lindern. Falls andere Leute schon Erfahrungen damit gemacht haben, würde ich mich über Rückmeldungen freuen.

Liebe Grüße und bleibt stark für eure Liebsten!
Karolina

Re: Erfahrungsaustausch alternative Behandlungsmethoden

Verfasst: 20. März 2023, 07:56
von Geerthe
Moin moin,

mein Mann ist auch an der Bauchspeicheldrüse erkrankt mit einem Tumor und hat eine gescheiterten Whippel hinter sich.

Eine ausgewogene Ernährung ist immer viel wert.

Die Maly Meditation macht mein Mann auch. Auch schon vor der Diagnose.

Hat jemand mit dem Tesla / Lakhovsky Multiwennenoszillatore Erfahrungen gemacht ?

Liebe Grüße am Morgen von der Nordseeküste ins Forum

Re: Erfahrungsaustausch alternative Behandlungsmethoden

Verfasst: 20. März 2023, 08:05
von Geerthe
harmonico hat geschrieben: 14. Mai 2021, 15:49 Liebe Betroffene,

ich möchte im Folgenden in aller Kürze den Krankengeschichte meines Vaters schildern.

Vor etwa vier Wochen wurde im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung bei meinem Vater (64) ein – wie man inzwischen weiß – bösartiges Pankreaskarzinom diagnostiziert. Es dauerte nicht lange (der erste Schock war kaum verdaut), da entwickelte sich eine ausgeprägte Gelbsucht, da die Ausbreitung des Tumors einen Rückstau der Gallenflüssigkeit in den Körper hervorrief. Der Anblick ist wirklich erschreckend; ich wusste nicht, dass die menschliche Haut eine dermaßen intensive Geldfärbung anzunehmen vermag. Um dem entgegenzuwirken, wurde im Krankenhaus, wo er sich inzwischen in stationärer Behandlung befindet, im Rahmen eines kleinen Eingriffs ein Stent eingesetzt, der die Flüssigkeit nach außen ähnlich eines Katheters abführt. Dieser ist leider mehrmals »verrutscht«, so dass der Eingriff inzwischen drei Mal wiederholt werden musste. Erschwerend kommt hinzu, dass mein Vater an einer nicht alkoholbedingten Leberzirrhose leidet (der Rückstau der aggressiven Gallenflüssigkeit hat hier natürlich der ohnehin geschwächten Leber noch zusätzlich geschadet). Wie uns ehrlich mitgeteilt wurde, ist aufgrund der stark eingeschränkten Leberfunktion weder eine Chemotherapie noch eine eine Operation möglich, was umso mehr schmerzt, da nach Angaben der Ärzte der Tumor verhältnismäßig früh entdeckt wurde und angeblich gut zu operieren wäre. Ich bin freilich nicht vom Fach und kann nur wiedergeben, was die behandelnden Ärzte an uns herantragen. Wie dem auch immer sei. Das ist der aktuelle Stand der Dinge. Wir sehen uns nun mit der Frage konfrontiert: Wie soll es weitergehen? Wie es scheint, kann man mit konventionellen Methoden jedenfalls nichts mehr für ihn tun, so dass wohl lediglich palliative Maßnahmen und alternative Therapien zur Option stünden. Wir möchten uns aber nicht fatalistisch unserem Schicksal ergeben und untätig auf den herannahenden Tod warten, sondern so lange Kämpfen, wie es uns möglich ist und wie er die Bereitschaft und den Willen dazu in sich trägt. Noch hat er den Kampfesmut jedenfalls nicht verloren. Dabei geht es nicht darum, das Leben um jeden Preis zu verlängern (wir sind uns der Prognosen bewusst); aber wir sind dankbar, für jeden Tag, den wir noch gemeinsam im vollen Bewusstsein miteinander verbringen können, ohne, dass dies die Verlängerung unnötigen Leides bedeutet, was das Leben aller Qualität beraubt. Das ist unsere kurze Geschichte, die innerhalb eines Monats unsere ganze Welt von den Füßen auf den Kopf gestellt hat.

Daher wende ich mich an die Gemeinschaft von betroffenen (ob als direkt erkrankte oder mitleidende Familienangehörige oder Freunde) dieses Forums mit der Bitte um Rat und Empfehlungen für alternative Behandlungen und Therapien, welche in Anbetracht der oben genannten Randbedingungen noch in Frage kämen. Wird sind dankbar für jede Empfehlung und jeden Hinweis, denn das, wovon wir uns am meisten fürchten, ist, entmutigend auf den Tod zu warten und uns geschlagen zu geben.

Liebe Grüße und vielen Dank!

Moin ,

ich kann Deinen Post sehr gut nachvollziehen.

Uns ist es ebenso ergangen.
Mein Mann ist 66 Jahre und hat einen Ikterus bekommen. Um alles im Himmel , wie sich das zuspitzte. Gelb , gelber , am Gelbesten in der Welt. Man konnte nur zusehen .....

Wir haben uns nicht für einen Stent entschieden. Wir haben uns für einen Whippel entschieden. Der mußte abgebrochen werden nach vier Stunden. Der Tumor lag zu dicht an einem Gefäß. Es konnte die billiodigestive Anastomose hergestellt werden. der Ikterus baute sich langsam ab.
Seit dem ist mein Mann sehr dünn geworden und schlapp und mutlos und appetitlos und kraftlos.

Sechs Wochen sind seit dem vergangen. Mein Mann lehnt eine Chemo ab.
Wir haben uns mit einer Protonentherapie auseinander gesetzt. Dresden und Heidelberg kamen als Klinik in Frage. Heidelberg hat abgelehnt, weil der Tumor zu dicht an dem Gefäß liegt.
Von Dresden haben wir noch keine Antwort.

Re: Erfahrungsaustausch alternative Behandlungsmethoden

Verfasst: 7. Mai 2023, 14:05
von Susanne Gronsund
Mein Mann hat die Wippel OP in UKE Hamburg bekommen nach der ersten Cemo musste er dort wieder hin. Jetzt wird er es nochmal versuchen aber mit Unterstützung von dem Aloe Produkt Chemie und Tierversuche sehen recht gut aus. Da die Blut Werte engmaschig geprüft ( Leberwert sehr schlecht) werden sehen wir ja ob es was bringt. Hier der Link
Liebe Grüße.

https://www.aloeproductscenter.com/