COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

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kamaha
Beiträge: 56
Registriert: 18. August 2017, 13:53
Wohnort: Oberhausen

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von kamaha »

Hallo!!!!! Bin seit 2 Wochen mit Biontech geimpft und hatte außer ein bißchen Müdigkeit überhaupt keine Probleme. Nur Mut......!
Alles Gute aus dem Pott
Lillyfee
Beiträge: 135
Registriert: 25. Februar 2019, 16:01

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von Lillyfee »

Sehr interessanter Bericht danke für den Hinweis. Ich habe vor 3 Wochen meine 2 te Impfe bekommen und seitdem auch arge Probleme mit Oberbauchschmerzen, Durchfall, Krämpfen. Da ich jedoch keinen Pankreas mehr habe, stellt sich mir die Frage ob es evtl. mit der Impfe zusammen hängen könnte, auf die Idee bin ich nämlich noch nicht gekommen.....
Andi
Beiträge: 868
Registriert: 15. Februar 2011, 20:42

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von Andi »

Hallo,
die Impfung ist nicht ganz ohne…..
Unser Immunsystem ist nicht das Beste, man sollte sich es wirklich gut überlegen, eine Impfe ist keine Tablette, die in paar Stunden wieder abgebaut ist. Ich kenne Leute, die es momentan gut vertragen haben, aber genau so viele die Probleme damit haben, leider hat das der Arzt vorher nicht gesagt. Es fehlen ausreichende Studien dazu, wenn man bedenkt die Entwicklung eines Impfstoffs dauert in der Regel 10 bis 15 Jahre.
Ich lasse mich erst mal nicht impfen, tue lieber etwas um mein Immunsystem zu stärken und schütze mich so gut es geht, damit fahre ich gut, meine Frau hatte Corona und nur leichte Symptome, ich wurde während dieser Zeit mehrfach negativ getestet und hatte gar nicht, auch das gibt es, leider spricht man selten darüber.

Schönen Sonntag noch

Lg Andi
thphilipp
Beiträge: 1451
Registriert: 2. November 2010, 07:17

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von thphilipp »

Wie geht es Euch mit der Impfe heute, nachdem ejn wenig Zeit vergangen ist? Gibt es noch mehr hier, die die Spritze nun intus haben?

Bin nun nämlich auch an der Reihe und habe ein ziemlich mulmiges Gefühl???
DOKASCH
Beiträge: 347
Registriert: 18. Mai 2017, 20:26

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von DOKASCH »

Auch ich hatte ein mulmiges gefühl aber da ich aus erster Hand gehört habe was covid 19 mit pankreas und nieren anstellen kann war ich mir sicher daß ich versuchen werde mit der Impfung keinen so schwerwiegenden Verlauf bei einer Erkrankung zu risikieren. Viren sind nicht gerade meine freunde. Nach der ersten Impfung hatte ich am 2. tag mittags leichte Übelkeit und Nachmittags dann Durchfall. Habe dann so ca. 3 Wochen lang immer mal wieder leichte probleme mit der drüse, die ich aber so nicht beschreiben kann man merkt es einfach das die Diva leicht angekratzt ist. Meine Angst vor der zweiten Impfung war natürlich sehr groß da ich inzwischen von anderen schlechte Dinge hörte aber auch Mut machende und da ich auch viele Impfgegner in meinem Umfeld habe konnte ich auch mit fast niemand darüber reden oder meine Sorgen loswerden. Jetzt hatte ich am Mittwoch die zweite Impfung von Biontech, hatte am Donnerstag leichtes Fieber den ganzen Tag ,einfach ein grippiges gefühl, leichte Gliederschmerzen und an meiner zweiten baustelle der" Rücken" sehr sehr starke Lendensäulenschmerzen mit Ischiasschmerzen bis zur Fußsohle die nur schwer aus zu halten waren. Ich hätte Paracetamol nehmen können habe aber gewartet bis ich schlafen ging und habe dann 40 Trpf. Novaminsulfon genommen, sehr gut geschlafen sogar morgens 2 Std. verschlafen was seit Jahrzehnten nicht mehr war . Mir ging es gut keine Schmerzen mehr, kein Fieber ich hatte bis auf leichte Kreislaufprobleme einen wunderschönen Tag gestern. Bis jetzt hat meine Diva nicht gemuckert obwohl ich gestern Abend in fröhlicher familienrunde Pommes und Currywurst ( esse ich selten ) gegessen habe.
Dorothea
Harpyia
Beiträge: 60
Registriert: 21. August 2017, 08:38

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von Harpyia »

Hallo, bei mir wurde in 2017 die komplette Bauchspeicheldrüse, die Milz, die Galle, der Zwölffingerdarm sowie das Bauchfell entfernt, ich hatte einen schweren Verlauf. Auch wurden bei mir Jahre davor die Gebärmutter, die Eierstöcke, Teil des Dünndarms sowie ein Teil des Dickdarms entfernt. Anfang April bekam ich meine Erste Biontech- Impfung ( meine Hausärztin empfahl mir diese dringend, da sie davon ausgeht, dass ich COVID aufgrund meiner Vorgeschichte nicht überleben werde, daher setzte sie sich dafür ein mich als einer der ersten zu spritzen), den ersten Tag merkte ich nichts, zweiter und dritter Tag mehr Kopfschmerzen und Müdigkeit als sonst (leide aber eh noch immer unter einem ausgeprägten Fatigue-Syndrom). Mitte Mai erfolgte die zweite Impfung, drei Nächte Fieber, noch stärkere Restless-Leg-Schmerzen als ohnehin schon und recht ausgeprägtens Unwohlsein für ca. 7 Tagen. Dann war aber auch alles (abgesehen von meinen anderen BSD-etc.-Entfernung-Folge-Wehwehchen)vorbei. Bin jedenfalls froh, durchgeimpft zu sein. Viele Grüße und ganz viel Gesundheit an alle! Inge
wasistes
Beiträge: 781
Registriert: 7. Februar 2018, 13:06

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von wasistes »

Ich bin mit Moderna geimpft worden. Erste Dosis habe ich kaum Nebenwirkungen verspürt, erst in der zweiten Nacht etwas Kopfschmerzen. Nach der zweiten Dosis habe ich aber einen Tag später sehr hohes Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel bekommen. Dann war es auch wieder weg.
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Albert Einstein
Harpyia
Beiträge: 60
Registriert: 21. August 2017, 08:38

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von Harpyia »

Vielleicht ja noch von Interesse, auch wenn es das Thema nicht explizit trifft. In 2015, als ich noch meine Bauchspeicheldrüse etc. hatte, biss mich eine Zecke, obwohl ich diese schnell entfernte , bekam ich eine Wanderröte, es wurde Blut abgenommen und ich musste dann hochdosiertes Antibiotika zu mir nehmen, damals litt ich schon unter der chronischen BSD-Entzündung mit schweren Schüben (Intensivstation nebst Morphium). Schon während der Einnahme des Antibiotikums „ gärte“ meine BSD, zwei Tage nach Beendigung der Einnahme des Antibiotikums bekam ich einer meiner schlimmsten Schübe, die Schmerzen waren selbst auf der Intensivstation mit viel Opiaten kaum in Griff zu bekommen. Erst nach drei Wochen kam ich wieder auf die Beine. Ein anders Mal bekam ich von meiner Gynäkologin , um die Wechseljahresbeschwerden zu lindern, Tryptophan, auch dies löste einen mittelschweren Schub aus. Keiner der Ärzte hatte damit gerechnet, dass dies bei mir einen Schub auslösen könnte. Es nützt nix, die BSD ist extrem hochkomplex und bei weitem noch nicht erforscht, nach meiner persönlichen Erfahrung kann eine angeschlagene BDS auf so ziemlich alles reagieren, nicht nur auf eine COVID-Impfung. Ich könnte mir vorstellen, wenn ich in 2015, als ich noch sehr viele entzündliche Schübe hatte, eine covid-Impfung bekommen hätte, hätte dies u. U. einen Schub bei mir ausgelöst . Man kann halt nur mit dem Arzt seines Vertrauens Schaden und Nutzen eine COVID-Impfung abwägen. Ob ich einen starken Schub in Kauf genommen hätte, damit ich gegen COVID geimpft bin, glaube ich allerdings nicht. Aber es kann mit Sicherheit auch nach dem jetzigen Erkenntnisstand kein Arzt vorhersagen, wie eine, wie auch immer angeschlagene BSD, auf eine covid-Impfung reagiert . Man kann nur hoffen, dass bald mehr Erkenntnisse und Erfahrungswerte vorliegen!
DOKASCH
Beiträge: 347
Registriert: 18. Mai 2017, 20:26

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von DOKASCH »

HARPYIA, ja du hast auch recht , ich habe meiner Hausärztin die auch geimpft hat von meinen Problemen erzählt . Gut sie hat geschwind meinen bauch angeschaut aber nach 4 Wochen aber da war ja nichts mehr. Solange man nicht mit sehr starken Schmerzen und entsprechendem Blutbild auftaucht wird einem einfach nicht abgenommen daß die Pankreas leidet deshalb bin ich am Anfang auch nicht zum Arzt was bringts ? Ich habe bei einigen Freunden und bekannten die zu gleicher zeit etwa geimpft wurden wie ich festgestellt daß jeder in seinem Krankheitsgebiet betroffen war so in etwa. eine freundin die MS hat hat gesichtslähmung, eine andere mit einer Autoimunerkrankung der Schildrüse entspr. den Krankheitssynmpthomen der Autoimunerkr. Ich habe halt die Hoffnung von einem schwereren Verlauf einer Pankreatitis verschont zubleiben und mich einfach mit Impfung etwas freier zufühlen was ich auch tue ,sie hat mir auch psychisch geholfen ich habe mich auch vorher an regeln und Abstand gehalten ,werde das auch vorerst weiter tun aber ich fühle mich irgendwie angstfreier wenn ich das so sagen darf. Harpyia gerade vor so einem Verlauf wie bei dir habe ich Angst auch ich kann mich an Schmerzen auf Intensiv erinnern wo lange gebraucht haben bis die Medis griffen.
Dorothea
Harpyia
Beiträge: 60
Registriert: 21. August 2017, 08:38

Re: COVID 19 Impfung > ak. Pankreatitis (BioNTech/Pfizer)

Beitrag von Harpyia »

Hallo Dorothea, ich kann es so gut nachvollziehen, dass du Angst vor einem schweren Verlauf, nebst Schüben, Op’s etc. und den wirklich grausamen Schmerzen hast. Meine schweren Op‘s sind nun bald 4 Jahre her und ich habe teilweise immer noch diese Ängste. Doch möchte ich auch Hoffnung machen, es gibt Stunden manchmal sogar auch Tage, an denen es mir richtig gut geht und ich Lebensfreude, Zufriedenheit und Glück empfinde. Der Weg dorthin war zwar so verdammt krass und ich wollte gerade nach den Op‘s nicht mehr und konnte auch nicht mehr, aber der Weg hat sich tatsächlich gelohnt. Das dieser „Weg“ sich auch nur ansatzweise lohnen würde, habe ich gerade, in den dem ersten Jahr nach den Op’s, nicht für möglich gehalten . Mittlerweile bin ich sogar froh, dass ich keine Bauchspeicheldrüse mehr habe. Was mir aber, gerade nach den Op‘s, nie geholfen hat, war der Ansatz des positiven Denkens, ich konnte und wollte auch nicht positiv denken , wenn ich mir wochenlang vor Übelkeit die Seele erbrach und vor Schmerzen meinte halbwahnsinnig zu werden. Dann habe ich meinen Frust rausgelassen und gejammert, geweint und mich auch zeitweise aufgegeben, aber genau das scheint mir dann paradoxerweise geholfen zu haben (habe habe mich aber auch sehr freuen können, sobald die Übelkeit und die Schmerzen, und wenn es nur für ne Stunde war, vorbei waren). Was ich sagen will, selbst nach einem schwereren Verlauf kann es, mehr oder weniger ;-), wieder gut werden. Liebe Grüße Inge
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