Spontanheilung oder MRT falsch?
Verfasst: 10. Oktober 2021, 20:06
Hallo,
mein Fall ist vielleicht etwas außergewöhnlich und da sich alle hier mit dem Leid der Bauchspeicheldrüsenerkrankung auskennen bitte ich um Rat:
Bei mir wurde eine chronische Pankreatitis erstmals als ich 20 Jahre alt war diagnostiziert. Bauchschmerzen hatte ich schon mein Leben lang, aber dann kamen die Oberbauchschmerzen hinzu. Erst habe ich es selbst heruntergespielt, doch dann wurden die Schmerzen so unerträglich, dass ich es nicht mehr aushielt. Ich nahm 10 kg ab und konnte kaum etwas essen ohne Schmerzen zu haben. Nach langer Suche deuteten erhöhte Lipase Werte und das Ultraschallbild auf eine Pankreatitis hin. Das MRT deutete ebenso auf eine chron. Pankreatitis hin. Dies konnte sich weder der Arzt noch ich erklären, da ich eine junge Frau mit einem gesunden Lebensstil bin (so gut wie nie Alkohol, gesunde Ernährung, Sport etc.)
Da ich mir keinen allzu großen Kopf machte und die Ärzte ebenfalls einen gelassenen Eindruck machten, versuchte ich lediglich fett zu reduzieren, noch gesünder, bewusster zu leben und das Alkohol trinken komplett zu lassen. Die Schmerzen waren nicht mehr so intensiv, aber zum Dauerbegleitung geworden. Besonders die ständige Müdigkeit wurde echt zur Belastung.
Anfang des Jahres wurden die Schmerzen im gesamten Oberbauch stärker und eines Tages bekam ich heftige Bauchkrämpfe mit blutigem Durchfall. Im Krankenhaus sagte man mir ich könnte Morbus Crohn habe, welcher indirekt mit der Pankreatitis zusammenhänge. Dort zeigte sich auch im MRT, dass der Schwanz der Bauchspeicheldrüse nun kaum mehr erkennbar sei. Das erschreckte mich, weil meine Lipase Werte nie erhöht waren (teilweise eher zu niedrig) Ich bekam Kortison verschrieben und mir ging es so gut wie lange nicht mehr.
Nachdem Krankenhausaufenthalt bin ich ein bisschen wachgerüttelt worden und zu verschiedenen Ärzten gegangen. Nachdem ich eine niedrigere Dosis Kortison nehmen musste, bekam ich wieder heftige Schmerzen. Ich fuhr zu Universitätsklinik. Dort verwies man mich auf die Pankreassprechstunde.
In der Pankreassprechstunde hieß es „Meine Bauchspeicheldrüse würde selbst nicht so aussehen, wenn ich mein ganzen Leben Alkohol getrunken hätte.“ (Ich bin 23 Jahre alt.) Es wurde ein MRT und eine humangenetische Untersuchung gemacht.
Dann hieß es lange Zeit warten. Nach mehreren Nachfragen bekam ich die Antwort, dass die Bauchspeicheldrüse keine Entzündung aufzeige. Ebenso nicht der Darm. Dies wundert mich, weil ein Monat zuvor das MRT aussagte, dass diese beschäftigt, sei. Ebenso meine Hausärztin hatte zu dem Zeitpunkt noch Verkalkungen auf dem Ultraschallbild feststellen können. Die Schmerzen kommen mir auch gleich vor.
Es wäre sehr schön, wenn ich keine Pankreatitis mehr hätte.
• Doch meines Wissens ist eine Heilung einer chronischen Pankreatitis (auch mit Kortison) nicht möglich (besonders in diesem kurzen Zeitraum (1 Monat))., oder irre ich mich???
• Müsste es nicht wenigstens noch Vernarbungen geben?
• Hat Jemand schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe mir nochmal einen erneuten Termin in der Sprechstunde geben lassen. Auch, wenn die dort sagten ein Irrtum sei ausgeschlossen. Eine richtige Erklärung für die Spontanheilung hatte Niemand. Einen direkten Befund zum MRT habe ich leider nie bekommen. Nur einen Bericht der Sprechstunde und die CD.
• Wie soll ich in der Sprechstunde mit den MRT umgehen, ohne die Hilfe der Ärzte komplett zu verlieren?
Ich bitte um Entschuldigung für die lange Nachricht. Doch eine Frage hätte ich noch: Bei mir wurde kürzlich nun auch noch Endometriose diagnostiziert.
• Könnte es sein, dass die einen Zusammenhang mit der Entzündung hat?
• Hat eine Frau vielleicht eine ähnliche Krankheitsgeschichte und kann Ihre Erfahrung teilen?
Danke für das Lesen meiner langen Nachricht! Ich bin für jeden kleinen Tipp und Rat noch so dankbar!
Lieben Gruß und einen schönen Tag 😊
mein Fall ist vielleicht etwas außergewöhnlich und da sich alle hier mit dem Leid der Bauchspeicheldrüsenerkrankung auskennen bitte ich um Rat:
Bei mir wurde eine chronische Pankreatitis erstmals als ich 20 Jahre alt war diagnostiziert. Bauchschmerzen hatte ich schon mein Leben lang, aber dann kamen die Oberbauchschmerzen hinzu. Erst habe ich es selbst heruntergespielt, doch dann wurden die Schmerzen so unerträglich, dass ich es nicht mehr aushielt. Ich nahm 10 kg ab und konnte kaum etwas essen ohne Schmerzen zu haben. Nach langer Suche deuteten erhöhte Lipase Werte und das Ultraschallbild auf eine Pankreatitis hin. Das MRT deutete ebenso auf eine chron. Pankreatitis hin. Dies konnte sich weder der Arzt noch ich erklären, da ich eine junge Frau mit einem gesunden Lebensstil bin (so gut wie nie Alkohol, gesunde Ernährung, Sport etc.)
Da ich mir keinen allzu großen Kopf machte und die Ärzte ebenfalls einen gelassenen Eindruck machten, versuchte ich lediglich fett zu reduzieren, noch gesünder, bewusster zu leben und das Alkohol trinken komplett zu lassen. Die Schmerzen waren nicht mehr so intensiv, aber zum Dauerbegleitung geworden. Besonders die ständige Müdigkeit wurde echt zur Belastung.
Anfang des Jahres wurden die Schmerzen im gesamten Oberbauch stärker und eines Tages bekam ich heftige Bauchkrämpfe mit blutigem Durchfall. Im Krankenhaus sagte man mir ich könnte Morbus Crohn habe, welcher indirekt mit der Pankreatitis zusammenhänge. Dort zeigte sich auch im MRT, dass der Schwanz der Bauchspeicheldrüse nun kaum mehr erkennbar sei. Das erschreckte mich, weil meine Lipase Werte nie erhöht waren (teilweise eher zu niedrig) Ich bekam Kortison verschrieben und mir ging es so gut wie lange nicht mehr.
Nachdem Krankenhausaufenthalt bin ich ein bisschen wachgerüttelt worden und zu verschiedenen Ärzten gegangen. Nachdem ich eine niedrigere Dosis Kortison nehmen musste, bekam ich wieder heftige Schmerzen. Ich fuhr zu Universitätsklinik. Dort verwies man mich auf die Pankreassprechstunde.
In der Pankreassprechstunde hieß es „Meine Bauchspeicheldrüse würde selbst nicht so aussehen, wenn ich mein ganzen Leben Alkohol getrunken hätte.“ (Ich bin 23 Jahre alt.) Es wurde ein MRT und eine humangenetische Untersuchung gemacht.
Dann hieß es lange Zeit warten. Nach mehreren Nachfragen bekam ich die Antwort, dass die Bauchspeicheldrüse keine Entzündung aufzeige. Ebenso nicht der Darm. Dies wundert mich, weil ein Monat zuvor das MRT aussagte, dass diese beschäftigt, sei. Ebenso meine Hausärztin hatte zu dem Zeitpunkt noch Verkalkungen auf dem Ultraschallbild feststellen können. Die Schmerzen kommen mir auch gleich vor.
Es wäre sehr schön, wenn ich keine Pankreatitis mehr hätte.
• Doch meines Wissens ist eine Heilung einer chronischen Pankreatitis (auch mit Kortison) nicht möglich (besonders in diesem kurzen Zeitraum (1 Monat))., oder irre ich mich???
• Müsste es nicht wenigstens noch Vernarbungen geben?
• Hat Jemand schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe mir nochmal einen erneuten Termin in der Sprechstunde geben lassen. Auch, wenn die dort sagten ein Irrtum sei ausgeschlossen. Eine richtige Erklärung für die Spontanheilung hatte Niemand. Einen direkten Befund zum MRT habe ich leider nie bekommen. Nur einen Bericht der Sprechstunde und die CD.
• Wie soll ich in der Sprechstunde mit den MRT umgehen, ohne die Hilfe der Ärzte komplett zu verlieren?
Ich bitte um Entschuldigung für die lange Nachricht. Doch eine Frage hätte ich noch: Bei mir wurde kürzlich nun auch noch Endometriose diagnostiziert.
• Könnte es sein, dass die einen Zusammenhang mit der Entzündung hat?
• Hat eine Frau vielleicht eine ähnliche Krankheitsgeschichte und kann Ihre Erfahrung teilen?
Danke für das Lesen meiner langen Nachricht! Ich bin für jeden kleinen Tipp und Rat noch so dankbar!
Lieben Gruß und einen schönen Tag 😊