Pankreaslinksresektion
Verfasst: 7. Juli 2023, 17:46
Hallo ihr Lieben
Ich hoffe sehr auf eure Erfahrungen und Hoffnung! Am 20.6.23 wurde bei mir in der Uniklinik Regensburg eine Pankreaslinksresektion aufgrund eines neuroendokrinen Tumors durchgeführt.
Der OP Verlauf war gut und auch die erste Woche im Krankenhaus. Aus meinen Drainagen lief von Anfang an kaum etwas raus. Ich musste auch nicht auf Intensiv. Nach ein paar Tagen wurden die Drainagen gezogen und nach nur EINER Woche im Krankenhaus wurde ich bereits nach Hause entlassen. Mir ging es die erste Zeit daheim auch so richtig gut. Ich habe täglich mehrmals kleine Spaziergänge gemacht und alles war gut und ich hab mich so gefreut über den tollen Verlauf. Insulin war noch genügend vorhanden. Nur Kreon sollte ich erst mal einnehmen. Dann letzten Montag...13 Tage nach der op...bekam ich Schmerzen. Es fühlte sich allerdings eher nach Schmerzen des gesamten Bewegungsapperates an. Ich bin dann zum Hausarzt gefahren und der machte einen Ultraschall. Ohje sagte er...das gefällt mir nicht was ich da sehe. Es hatte sich ein Flüssigkeitsverhalt gebildet. Zur Sicherheit wollte er dass ich nach Regensburg fahre und die da drüberschauen. Also fuhr mich meine Tochter die gut 100 km nach Regensburg. Dort wurde ein Labor und zweimal Ultraschall gemacht. Fazit: diese Menge an Flüssigkeit würde ihnen jetzt erstmal keine Sorgen machen. Falls ich Fieber bekäme oder sich mein Allgemeinzustand verschlechtern würde sollte ich wieder kommen. Also wieder nach Hause. Am nächsten Tag dann abends bekam ich völlig aus dem nichts wahnsinnige unbeschreibliche Schmerzen. Eine 12 von 10! So riefen wir den Notarzt an und jetzt liege ich stationär im Klinikum Passau, unserem wohnortnahen Krankenhaus. Zuerst war eine CT gesteuerte Punktion der Flüssigkeitsansammlung angedacht. Nun ist aber der Radiologe der das machen sollte erkrankt und seine Kollegin traut sich diesen Eingriff nicht zu. Das ist ja auf alle Fälle aller ehren wert!! Und so soll nun am Montag ein ERCP gemacht werden und dabei evtl der Pankreasgang etwas erweitert werden um so den Ablauf der Flüssigkeit zu ermöglichen. Es ist aber andererseits noch nicht ganz klar um welche Art von Flüssigkeit es sich handelt. Ist es Wundsekret oder Pankreassekret. Die Ärzte tippen eher auf Wundflüssigkeit.
Ich habe dann nochmal in der Uniklinik Regensburg angerufen und darum gebeten mich doch wieder aufzunehmen da sie ja schließlich die OP durchgeführt haben. Ich mag jetzt garnicht zu sehr ins Detail gehen ...aber auf alle Fälle nehmen mich die Regensburger NICHT auf. So bin ich jetzt hier ...fühle mich echt im Stich gelassen von der Uniklinik Regensburg und muss halt auf die Kompetenz der Passauer vertrauen. Mich irritiert eben nur dass erst eine Punktion angedacht war und jetzt aber ein ERCP gemacht wird.
Ich hoffe so sehr dass mir jemand oder besser noch viele, antworten und mir Hoffnung geben können.
Ich danke euch schon mal von ganzem Herzen.
Eure Sigrid
Ich hoffe sehr auf eure Erfahrungen und Hoffnung! Am 20.6.23 wurde bei mir in der Uniklinik Regensburg eine Pankreaslinksresektion aufgrund eines neuroendokrinen Tumors durchgeführt.
Der OP Verlauf war gut und auch die erste Woche im Krankenhaus. Aus meinen Drainagen lief von Anfang an kaum etwas raus. Ich musste auch nicht auf Intensiv. Nach ein paar Tagen wurden die Drainagen gezogen und nach nur EINER Woche im Krankenhaus wurde ich bereits nach Hause entlassen. Mir ging es die erste Zeit daheim auch so richtig gut. Ich habe täglich mehrmals kleine Spaziergänge gemacht und alles war gut und ich hab mich so gefreut über den tollen Verlauf. Insulin war noch genügend vorhanden. Nur Kreon sollte ich erst mal einnehmen. Dann letzten Montag...13 Tage nach der op...bekam ich Schmerzen. Es fühlte sich allerdings eher nach Schmerzen des gesamten Bewegungsapperates an. Ich bin dann zum Hausarzt gefahren und der machte einen Ultraschall. Ohje sagte er...das gefällt mir nicht was ich da sehe. Es hatte sich ein Flüssigkeitsverhalt gebildet. Zur Sicherheit wollte er dass ich nach Regensburg fahre und die da drüberschauen. Also fuhr mich meine Tochter die gut 100 km nach Regensburg. Dort wurde ein Labor und zweimal Ultraschall gemacht. Fazit: diese Menge an Flüssigkeit würde ihnen jetzt erstmal keine Sorgen machen. Falls ich Fieber bekäme oder sich mein Allgemeinzustand verschlechtern würde sollte ich wieder kommen. Also wieder nach Hause. Am nächsten Tag dann abends bekam ich völlig aus dem nichts wahnsinnige unbeschreibliche Schmerzen. Eine 12 von 10! So riefen wir den Notarzt an und jetzt liege ich stationär im Klinikum Passau, unserem wohnortnahen Krankenhaus. Zuerst war eine CT gesteuerte Punktion der Flüssigkeitsansammlung angedacht. Nun ist aber der Radiologe der das machen sollte erkrankt und seine Kollegin traut sich diesen Eingriff nicht zu. Das ist ja auf alle Fälle aller ehren wert!! Und so soll nun am Montag ein ERCP gemacht werden und dabei evtl der Pankreasgang etwas erweitert werden um so den Ablauf der Flüssigkeit zu ermöglichen. Es ist aber andererseits noch nicht ganz klar um welche Art von Flüssigkeit es sich handelt. Ist es Wundsekret oder Pankreassekret. Die Ärzte tippen eher auf Wundflüssigkeit.
Ich habe dann nochmal in der Uniklinik Regensburg angerufen und darum gebeten mich doch wieder aufzunehmen da sie ja schließlich die OP durchgeführt haben. Ich mag jetzt garnicht zu sehr ins Detail gehen ...aber auf alle Fälle nehmen mich die Regensburger NICHT auf. So bin ich jetzt hier ...fühle mich echt im Stich gelassen von der Uniklinik Regensburg und muss halt auf die Kompetenz der Passauer vertrauen. Mich irritiert eben nur dass erst eine Punktion angedacht war und jetzt aber ein ERCP gemacht wird.
Ich hoffe so sehr dass mir jemand oder besser noch viele, antworten und mir Hoffnung geben können.
Ich danke euch schon mal von ganzem Herzen.
Eure Sigrid