Suche geeignetes Zentrum für Zweitmeinung - Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs
Verfasst: 22. September 2023, 16:09
Hallo,
dank dieses Forums konnte ich schon ein bischen meine kreisenden Gedanken ordnen. Aber grundsätzlich ist unsere ganze Familie in Panik.
Mein Mann ist zur Zeit im örtlichen Krankenhaus mit einer Gelbsucht wegen eines verengten Gallenganges und einer gleichmäßig leicht vergrößerten Bauchspeicheldrüse. Nachdem erst von einem Verschluss durch Gallensteine die Rede war, wurde ihm heute eröffnet, dass er wahrscheinlich Bauchspeicheldrüsenkrebs habe. Einige Untersuchungen stehen noch aus. Gesehen haben die Ärzte bisher nicht viel. Irgendwas diffuses im Ultraschall, worüber sich keiner äußern will. CT Abdomen und Lunge waren unauffällig. Sie haben einen Stant in den Gallengang gesetzt und Proben eingeschickt. Das Ergebnis kommt erst nächste Woche und dann soll auch noch ein MRT stattfinden. Nun hat der Arzt gesagt, er würde auch dann operieren, wenn die Biopsie negativ sei. Besondere Lust schien er auf die OP nicht zu haben... Das sie keine Metastasen sehen würden, wäre prinzipiell gut. Wahrscheinlich Anfangsstadium. Der Stant arbeitet aber noch nicht gut, die Leberwerte sind noch nicht im Fall. Operieren könne man sowie erst, wenn die Werte wieder im grünen Bereich lägen. Seit 6 Monaten ist mein Mann wegen Diabetes in Behandlung und hat in der Zeit (unter drastischer Ernährungsumstellung) 25 kg Gewicht verloren. Letztes WE wurde er dann gelb, seit dem KH.
Nun suche ich ein qualifiziertes Zentrum, gern in Rhein/Ruhr, aber im Notfall auch weiter. Ich habe selbst ein metastasiertes Leiomysarkom in Remission (vor 3 Monaten halbe rechte Lunge durch Metastase verloren) und daher weiß ich, wie (lebens)wichtig bei so speziellen Erkrankungen der richtige Arzt/Operateur ist.
Ich habe hier viel - leider auch widersprüchliches - über Bochum gelesen, auch etwas über Düsseldorf und natürlich Heidelberg. Ich wäre dankbar für jeden aktuelleren Erfahrungsbericht. Heute erreiche ich leider nirgends mehr jemanden und die Ergebnisse liegen ja auch noch nicht alle vor. Muss man in den Zentren direkt mit den Befunden anreisen (so war es bei mir) oder schickt man die wegen oft größerer Entfernung erstmal zur Begutachtung dorthin? Ist es sinnvoll, ggf. zwei Zentren paralell zu konsultieren?
Ich empfinde tiefes Mitgefühl für alle Betroffen und Angehörigen.
dank dieses Forums konnte ich schon ein bischen meine kreisenden Gedanken ordnen. Aber grundsätzlich ist unsere ganze Familie in Panik.
Mein Mann ist zur Zeit im örtlichen Krankenhaus mit einer Gelbsucht wegen eines verengten Gallenganges und einer gleichmäßig leicht vergrößerten Bauchspeicheldrüse. Nachdem erst von einem Verschluss durch Gallensteine die Rede war, wurde ihm heute eröffnet, dass er wahrscheinlich Bauchspeicheldrüsenkrebs habe. Einige Untersuchungen stehen noch aus. Gesehen haben die Ärzte bisher nicht viel. Irgendwas diffuses im Ultraschall, worüber sich keiner äußern will. CT Abdomen und Lunge waren unauffällig. Sie haben einen Stant in den Gallengang gesetzt und Proben eingeschickt. Das Ergebnis kommt erst nächste Woche und dann soll auch noch ein MRT stattfinden. Nun hat der Arzt gesagt, er würde auch dann operieren, wenn die Biopsie negativ sei. Besondere Lust schien er auf die OP nicht zu haben... Das sie keine Metastasen sehen würden, wäre prinzipiell gut. Wahrscheinlich Anfangsstadium. Der Stant arbeitet aber noch nicht gut, die Leberwerte sind noch nicht im Fall. Operieren könne man sowie erst, wenn die Werte wieder im grünen Bereich lägen. Seit 6 Monaten ist mein Mann wegen Diabetes in Behandlung und hat in der Zeit (unter drastischer Ernährungsumstellung) 25 kg Gewicht verloren. Letztes WE wurde er dann gelb, seit dem KH.
Nun suche ich ein qualifiziertes Zentrum, gern in Rhein/Ruhr, aber im Notfall auch weiter. Ich habe selbst ein metastasiertes Leiomysarkom in Remission (vor 3 Monaten halbe rechte Lunge durch Metastase verloren) und daher weiß ich, wie (lebens)wichtig bei so speziellen Erkrankungen der richtige Arzt/Operateur ist.
Ich habe hier viel - leider auch widersprüchliches - über Bochum gelesen, auch etwas über Düsseldorf und natürlich Heidelberg. Ich wäre dankbar für jeden aktuelleren Erfahrungsbericht. Heute erreiche ich leider nirgends mehr jemanden und die Ergebnisse liegen ja auch noch nicht alle vor. Muss man in den Zentren direkt mit den Befunden anreisen (so war es bei mir) oder schickt man die wegen oft größerer Entfernung erstmal zur Begutachtung dorthin? Ist es sinnvoll, ggf. zwei Zentren paralell zu konsultieren?
Ich empfinde tiefes Mitgefühl für alle Betroffen und Angehörigen.