Lipase dauerhaft über Normwert
Verfasst: 30. Mai 2025, 22:40
Ein Hallo und die Runde,
nachdem ich über die Suchfunktion nicht alle meine Fragen beantworten konnte und ich zugegebenermaßen etwas verzeweifelt bin, erstelle ich nun einfach selbst einen Thread und hoffe, dass ihr mir weiter helfen könnt.
Meine Vorgeschichte
Ich bin 40 Jahre alt und leide an einer Fettstoffwechselstörung (erhöhtes Lp(a)). Deshalb nehme ich seit gut 10 Jahren ein 20 mg Atorvastatin ein um meine Cholesterinwerte möglichst niedrig zu halten. Ich muss gestehen, dass ich mich eher fettreich ernähre. Seit ca. 1,5 Jahren trinke ich überhaupt keinen Alkohol mehr, davor regelmäßig mal ein bis zwei Feierabendbierchen.
Vor einem Jahr hat meine Hausärztin ihre Praxis aufgegeben. Meine neue Ärztin hat erstmalig die Lipase und Amylase Werte checken lassen.
Amylase war ok, Lipase bei genau 60 U/l (Norm 13-60 U/l). Die Kontrolluntersuchung der Lipase lag bei 64 U/l (Norm 13-60 U/l). Daraufhin hat sie mich zum MRT geschickt, weil Sie mittels Ultraschall kaum etwas sehen konnte. Beim MRT war alles in Ordnung.
Nach ein paar Monaten wurde die Lipase erneut kontrolliert und lag nun bei 110 U/l (Norm 13-60 U/l). Daraufhin wurde ich zum MRCP geschickt. Auch das MRCP war unauffällig. Meine Ärztin meinte dann nur noch, "na dann haben Sie einfach erhöhte Werte". Damit konnte ich ganz gut leben.
Wieder ein halbes Jahr später war ich zur Kontrolle meiner Cholesterinwerte bei meiner Ärztin. Auch hier wurden wieder Lipase und Amylase kontrolliert, obwohl Sie das nacht MRT und MRCP eigentlich nicht mehr kontrollieren wollte. Lipase lag bei 106 U/l (Norm 13-60 U/l), Amylase diesmal auch leicht erhöht bei 56 (Norm 8-51 U/l). Als ich darauf erwähnte, dass MRT und MRCP letztes Jahr in Ordnung waren, meinte Sie nur "achja, dann ist das bei Ihnen halt so, machen Sie sich keine Sorgen".
Und jetzt?
Jetzt steht das Thema wieder im Raum und ich weiß nicht was ich tun kann/soll. Meine Ärztin sagt zwar ich solle mir keine Sorgen machen, es lässt mich aber schlicht nicht los. Soll ich mich jetzt einfach damit abfinden oder kann ich etwas tun um meine Werte in den Normbereich zu bekommen (z.B. Ernährung etc.)? Schädige ich meine Bauchspeicheldrüse wenn ich die Werte einfach ignoriere? Kommen die Werte vielleicht sogar von dem Statin?
Ich freue mich auf eure Antworten.
nachdem ich über die Suchfunktion nicht alle meine Fragen beantworten konnte und ich zugegebenermaßen etwas verzeweifelt bin, erstelle ich nun einfach selbst einen Thread und hoffe, dass ihr mir weiter helfen könnt.
Meine Vorgeschichte
Ich bin 40 Jahre alt und leide an einer Fettstoffwechselstörung (erhöhtes Lp(a)). Deshalb nehme ich seit gut 10 Jahren ein 20 mg Atorvastatin ein um meine Cholesterinwerte möglichst niedrig zu halten. Ich muss gestehen, dass ich mich eher fettreich ernähre. Seit ca. 1,5 Jahren trinke ich überhaupt keinen Alkohol mehr, davor regelmäßig mal ein bis zwei Feierabendbierchen.
Vor einem Jahr hat meine Hausärztin ihre Praxis aufgegeben. Meine neue Ärztin hat erstmalig die Lipase und Amylase Werte checken lassen.
Amylase war ok, Lipase bei genau 60 U/l (Norm 13-60 U/l). Die Kontrolluntersuchung der Lipase lag bei 64 U/l (Norm 13-60 U/l). Daraufhin hat sie mich zum MRT geschickt, weil Sie mittels Ultraschall kaum etwas sehen konnte. Beim MRT war alles in Ordnung.
Nach ein paar Monaten wurde die Lipase erneut kontrolliert und lag nun bei 110 U/l (Norm 13-60 U/l). Daraufhin wurde ich zum MRCP geschickt. Auch das MRCP war unauffällig. Meine Ärztin meinte dann nur noch, "na dann haben Sie einfach erhöhte Werte". Damit konnte ich ganz gut leben.
Wieder ein halbes Jahr später war ich zur Kontrolle meiner Cholesterinwerte bei meiner Ärztin. Auch hier wurden wieder Lipase und Amylase kontrolliert, obwohl Sie das nacht MRT und MRCP eigentlich nicht mehr kontrollieren wollte. Lipase lag bei 106 U/l (Norm 13-60 U/l), Amylase diesmal auch leicht erhöht bei 56 (Norm 8-51 U/l). Als ich darauf erwähnte, dass MRT und MRCP letztes Jahr in Ordnung waren, meinte Sie nur "achja, dann ist das bei Ihnen halt so, machen Sie sich keine Sorgen".
Und jetzt?
Jetzt steht das Thema wieder im Raum und ich weiß nicht was ich tun kann/soll. Meine Ärztin sagt zwar ich solle mir keine Sorgen machen, es lässt mich aber schlicht nicht los. Soll ich mich jetzt einfach damit abfinden oder kann ich etwas tun um meine Werte in den Normbereich zu bekommen (z.B. Ernährung etc.)? Schädige ich meine Bauchspeicheldrüse wenn ich die Werte einfach ignoriere? Kommen die Werte vielleicht sogar von dem Statin?
Ich freue mich auf eure Antworten.