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V.a chronische Pankreatitis und Epi Exokrine

Verfasst: 9. Oktober 2025, 15:09
von Pati90
Hallo liebe Mitglieder,erstmal zu mir ich bin 35 Jahre alt mein Leben war wirklich perfekt bis zum 02.04.2025.Ich habe einen Sohn von 18 Monaten.Am 02.04.2025 war ich mit meiner Familie im Holland Urlaub als ich aufeinmal mitten in der Stadt von Zwolle zusammen gebrochen bin vor Schmerz,ich konnte meinem Mann nur noch sagen ruf einen Krankenwagen.Dann kam Ich in eine Klinik in zwolle da wurde eine Schwere Bauchspeicheldrüse entzündung diagnostiziert und eine Galle die voller Steine war desweiteren eine beginnende Sepsis.Die Diagnose war ein Schock für mich weil ich nie getrunken oder geraucht habe.Ich lag insgesamt 17 Tage im Krankenhaus mit heftigen Schmerzen Fieber und Antibiotika Therapie.Dann wurde nach 6 Tagen ein CT gemacht und ein endosono was unfällig war.Nach 17 Tagen sind wird dann endlich zurück nach Deutschland.Dort bekam ich wieder schlimme Koliken und kam ins Severinsklösterchen in Köln dort wurde dann beschlossen die Galle zu entfernen.Auch nach der Entfernungen habe ich immer noch Fettstühle Lehm/Orange farbend und nach dem essen immer wieder starke Schmerzen.Meine Schmerzen treten auch ab und zu ohne essen schubweise auf (Rechtes Schulter brennen und leichtes Stechen im linken Oberbauch.Ich war in so vielen Notaufnahmen und keiner wollte mir helfen/glauben es hieß immer die Blutwerte sind gut außer leicht erhöhte Leukozyten.Als es garnicht mehr ging hat mich zum Glück das Krankenhaus in Linz am Rhein aufgenommen und meine Beschwerden ernst genommen dort war ich bis gestern Stationär.Folgende Ergebnise Sono Abdomen Ihnmogenes gewebe zu sehen.sonst unauffällig.MRCP mit kontrastmittel komplett unauffällig.Warum wird das Ihnmogene Gewebe einmal gesehen und einmal nicht?Blutwerte normwertig Lipase bei 16 Amylase bei 42.weiterhin leide ich an Fettstuhl,aufstoßen mit Luft,und Bauchschmerzen.Stuhlprobe steht das Ergebnis noch aus.Ich wurde entlassen mir wurde gesagt ich soll erstmal die kleinste Dosis Pankreatan Einnahmen bis die Ergebnisse da sind.Ich ernähre mich Fettarm.Meim Hausarzt ist leider mit alldem überfordert ich bekomme immer nur zu hören von einer Pankreatitis und Ihrem Alter alles unwahrscheinlich.Ich habe jetzt in einem Monat 5 KG abgenommen bin 152cm und Wiege aktuell 59 KG.Ich kann kaum essen auch aus Angst vor den Schmerzen bin dauermüde und muss ein kleines Kind versorgen.Natütlich sind da die Ängste weil man überall liest das die Lebenserwartungen nicht besonderes hoch sind.Ich möchte natürlich meinen Sohn aufwachsen sehen und habe eine riesen Angst zu sterben weil meine Familie mich braucht.Ich suche Personen mit ähnlichen Erfahrungen und Tipps.Gibt es Personen die trozdem schon lange damit leben?Entschuldigung für den langen Text.

Re: V.a chronische Pankreatitis und Epi Exokrine

Verfasst: 10. Oktober 2025, 18:03
von Pati90
Schade das mir hier keiner Antwortet.Hatte mir mehr Hilfe erhofft hier.

Re: V.a chronische Pankreatitis und Epi Exokrine

Verfasst: 10. Oktober 2025, 20:09
von DOKASCH
Hallo Pati ,
habe dich auch nur zufällig gefunden, vielleich musst du unter Erfahrungen der bauchspeicheldrüsenerkrankung schreiben. Ich kam vor 8 Jahren genauso hier an wie du. Bei der Entlassung sagte mir ein Arzt dass ich eine schnell fortschreitende chronische Entzündung hätte. Davor hatte ich zwei monate davor eine schwere nekrotisierende Pankreatitis Ursache unklar . Man hat dann ein Pankreas Divisum festgestellt , keine Gallensteine nur Sluge. Sie meinten dass sich da ein ministeinchen gelöst hätte und zuerst steckengeblieben wäre. Ich war dann später in Heidelberg für eine Zweitmeinung ,die meinten alles nicht so schlimm und wenn ich weiter Probleme hätte sollte ich die galle entfernen lassen. Bis jetzt hatte ich Ruhe nur durch die erste Coronaimpfung hatte ich ein Jahr lang Probleme. Mir geht es so weit gut habe lange gebraucht bis ich die Angst vor dem Essen verloren habe. Ich brauche keine Enzyme ,was mir seit einem Jahr gut tut ist Kijimea 53 advance. Bitterstoffe helfen mir auch ganz gut. Beim Essen geht manches nicht mehrz.B. ballaststoffe, Alles gemüse das bläht und schwer verdaulich ist, Sahnegerichte gehen teilweise aber ich koche fettarm, Bei Käsegerichte genauso manches geht manches nicht. Hat aber alles länger gebraucht zum ausprobieren.
Meine erste mir bewußte Entzündung hatte ich ca. 3 Wochen nach der Geburt meines 5. Kindes ( vierte Schwangerschaft ). Die wurde von meinem hausarzt als Magendarm abgetan und mit Antibiotika behandelt. Die zweite war ca 37 Jahre später da war ich eine Woche im KH und drei Jahre später diese schwere Form.
Du must keine Angst haben ,vor der Zukunft. Du hast schweres hinter dir , dein Körper muss sich zuerst von der Entzündung und das fehlen der Galle erholen . Bei mir hat das ganze ein Jahr gedauert bis es mir soweit wieder gut ging und ich hatte keine Op dazu.
Dorothea
Ich bin jetzt 70 Jahre und angefangen hat es da war ich etwa 32 Jahre.

Re: V.a chronische Pankreatitis und Epi Exokrine

Verfasst: 11. Oktober 2025, 10:14
von Pati90
Liebe Dorothea, ich bin erleichtert über deine Nachricht 😀vielen lieben Dank das macht mir Mut.Das Problem ist das ich immer diese Fettstühle habe die Ernährung habe ich bereits vollständig umgestellt.Ich hatte jetzt in 6 Monaten zwei schübe einen ganz kurz nur einen Tag mit stechen im Oberbauch und brennen im Rücken und dieses mal etwas länger bis gestern 7 Tage lang.Die Notaufnahmen im Krankenhaus haben mich nicht ernst genommen weil meine Bultwerte zu gut waren.Ich hatte dann Glück das mich unser Dorf Krankenhaus hier ernst genommen und behandelt hat.Vorallem Schmerzmittel gegeben hat.Laut den Tests und den Ärzten hier aus dem Krankenhaus ist es eine exokrine Pankreasinsuffizienz und vermutlich eine chronische Pankreatitis weil zweimal diese schübe aufgetaucht sind das muss aber noch abgeklärt werden mit der chronischen Pankreatitis.Die Ärzte sagen durch die schwere Entzündung ,die ich hatte sind die verdauungsenzyme abgestorben und nicht mehr wieder herstellbar außer mit Pankreatan.Jetzt habe ich natürlich angst das bei den weiteren Schüben noch mehr abstirbt.Man liest soviel im Internet Lebenserwartung 10 Jahre auf 70 Prozent?Bei mir fing alles so an meinen Traummann kennengelernt dann zu Ihm ins Haus gezogen in den Westerwald.Dann war da der Kinderwunsch leider zwei Fehlgeburten in der 8,12 Woche.Als ich gesagt habe,ich gebe auf dann war ich zwei Monate später erneut Schwanger. Es ging alles gut und ich durfte meinen Sohn Max am 24.04.2024 zur Welt bringen was leider in einem Notkaiserschnitt endete .Von da an war ich nur Krank.Meine Gebärmuttermuskulatur zog sich nicht zusammen und ich habe 1,5 Liter Blut verloren.Es endete in einer 5 stündigen OP wo die Ärzten mir zum glück das Leben gerettet haben.6 Monate später dann der Horror ich bekam immer Rückenschmerzen in der rechten Schulter die gebrannt haben und ein stechen in der Linkenseite.Der Hausarzt nahm mich nicht ernst.Er sagte: Die schmerzen kommen noch immer von ihrer schweren Geburt,sie sind gerade einmal 34 was soll den da sein.Ich merkte das etwas mit mir nicht stimmt und ging die folgenden Monate immer wieder zum Arzt ohne Ergebnis und immer wieder vertröstet.Langsam dachte ich schon selber ,dass die Beschwerden aufgrund der schweren Geburt sind.12 Monate später bin ich dann im Holland Urlaub zusammen gebrochen.Den Rest haben Sie ja schon gelesen.Sie haben auch keine Fettstühle?Kann sich die Bauchspeicheldrüse auch nach 6 Monaten teilweise noch erholen?Ich warte auf den Rückruf von einem Spezialisten dort haben wir meine Unterlagen gestern abgegeben.Wurde das Nekrosegewebe bei Ihnen entfernt?Ich habe natürlich angst weil ich in 6 Monaten zwei schübe hatte,ich muss aber auch sagen ich hatte mich bis dato nicht fettarm ernährt.Weil mir gesagt wurde wenn die Galle raus ist darf ich 4 Wochen später wieder mit normalem essen starten.Bei mir wurde Ihnmogenes Fettgewebe am Pankreas festgestellt der Arzt sagte mir das ist weil das abgestorben durch Fett ersetzt wurde.Unser Sohn ist jetzt 18 Monate alt
und ich möchte ihn natürlich aufwachsen sehen.Eigentlich war trotz der schwierigen Geburt noch ein zweites Kind geplant mit Kaiserschnitt wo es rechtzeitig geholt werden sollte um wehen und Komplikationen zu verhindern.Diese Erkrankungen hat unser Leben ganz schön durcheinander gebracht.Deswegen kommt ein zweites erstmal nicht in Frage (vielleicht nie).Ich bin sehr Dankbar das Sie sich die Zeit genommen haben meinen Beitrag zu lesen und zu Antworten.Das nimmt einem doch etwas die Sorgen.Ganz Liebe Grüße Patrizia