Aufregung vor der OP
- yasmin75
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Re: Aufregung vor der OP
Hmmm
ich bin die Fraktion
gebt mir Valium
tuh was du sonst auch immer gern gemacht hast
Treff dich mit Freunden
und das wird schon
kuck doch mal wir haben das auch alles geschafft
und wir wissen was für eine enorme Psychische Belastung das ist.
Kopf hoch und gemacht werden muss es
Halt dir vor Augen die Klinik ist top und 1a
LG
Yasmin
ich bin die Fraktion
gebt mir Valium
tuh was du sonst auch immer gern gemacht hast
Treff dich mit Freunden
und das wird schon
kuck doch mal wir haben das auch alles geschafft
und wir wissen was für eine enorme Psychische Belastung das ist.
Kopf hoch und gemacht werden muss es
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Yasmin
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Re: Aufregung vor der OP
Guten Morgen, Daniel,
mein Mann hat damals, vor der OP mit mir lange Spaziergänge gemacht. Nicht im Wald sondern wir waren unter Menschen. Dann sind wir nach Köln in den Zoo. Das hat enorm abgelenkt, uns Beide!
Gemeinsam haben wir ein heiteres Buch gelesen, von E. Kishon 'Die beste Ehefrau von allen'.
Dieses Buch, finden wir ist, an Situationskomik, nicht zu überbieten. Mein Mann hat auch damals viel mit seinen Freunden, in Griechenland, telefoniert.
Das ist uns in Erinnerung geblieben. Sind ja immerhin schon über 9 Jahre vergangen.
Wünsche Dir alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft.
Bald wirst Du uns berichten, wie es Dir ergangen ist. Bis dahin,
lieber Gruß, auch von meinem Mann
Ulla
mein Mann hat damals, vor der OP mit mir lange Spaziergänge gemacht. Nicht im Wald sondern wir waren unter Menschen. Dann sind wir nach Köln in den Zoo. Das hat enorm abgelenkt, uns Beide!
Gemeinsam haben wir ein heiteres Buch gelesen, von E. Kishon 'Die beste Ehefrau von allen'.
Dieses Buch, finden wir ist, an Situationskomik, nicht zu überbieten. Mein Mann hat auch damals viel mit seinen Freunden, in Griechenland, telefoniert.
Das ist uns in Erinnerung geblieben. Sind ja immerhin schon über 9 Jahre vergangen.
Wünsche Dir alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft.
Bald wirst Du uns berichten, wie es Dir ergangen ist. Bis dahin,
lieber Gruß, auch von meinem Mann
Ulla
Sei wer Du bist und sag, was Du fühlst. Denn die, die das stört zählen nicht und die, die zählen stört es nicht. (T. Seuss Geisel)
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Re: Aufregung vor der OP
Moin Daniel,
als ich im Februar erfahren habe das ich operiert werden muss, habe ich den Termin erstmal verschoben. Ich wollte unbedingt mein Nikolaus Geschenk meiner Kinder erleben. Ein Konzert mit Joja Wendt.
Das heißt ich habe meinen Lebendmittelpunkt nach Berlin verlegt.
Dort bin ich meinen Kindern auf den Keks gegangen - immer wieder schön!
War viel mit und bei Bekannten und Freunden.
Mit kurzen Worten ich abe mich amüsierend abgelenkt.
Dann die letzten 14 Tage vor der Op in Friedrichskoog.
Wohnung piccobello aufgeräumt, Ordner und Kartons mit beschriftet,
Unnützes weg geworfen ( Dinge die meine Kinder nicht brauchen).
Mein Testament gemacht
Eine Patientenverfügung geschrieben
Mich mit Pauel an den Deich gesetzt und geglotzt
Viel im AdP Forum gesucht und gefunden
Mich über BSD insgesamt informiert.
Bücher eingekauft
Du siehst, ich habe alles getan was ablenkt. Meinen Kindern kam das sehr seltsam vor das ich mit ihnen über meine Hinterlassenschaften gesprochen habe und wie sie zu verfahren haben, falls ich die andere Richtung maschiere.
Lach, einen Streit gab es auch - um mein Auto, den Großen. Den sollte meine Tochter bekommen, weil sie auch den Hund nehmen würde. Der kleine Wagen wäre dann zu meinem Sohn gegangen. Damit war er nicht einverstanden. Aber du glaubst garnicht wie gut diese Auseinandersetzung abgelenkt hat.
Also, je weniger ich über die Op nachgedacht habe, umso besser war es eigentlich.
Weil erstens kommt es anders
und
zweitens als man denkt.
Freue dich einfach auf ein gesünderes Leben nach der Op, an Osterfeuer, an Deiner Frau, an dem Kurzen - das ist wichtig, das baut auf. Und trotzdem: sorge vor.
Liebe Grüße
Corinna
als ich im Februar erfahren habe das ich operiert werden muss, habe ich den Termin erstmal verschoben. Ich wollte unbedingt mein Nikolaus Geschenk meiner Kinder erleben. Ein Konzert mit Joja Wendt.
Das heißt ich habe meinen Lebendmittelpunkt nach Berlin verlegt.
Dort bin ich meinen Kindern auf den Keks gegangen - immer wieder schön!
War viel mit und bei Bekannten und Freunden.
Mit kurzen Worten ich abe mich amüsierend abgelenkt.
Dann die letzten 14 Tage vor der Op in Friedrichskoog.
Wohnung piccobello aufgeräumt, Ordner und Kartons mit beschriftet,
Unnützes weg geworfen ( Dinge die meine Kinder nicht brauchen).
Mein Testament gemacht
Eine Patientenverfügung geschrieben
Mich mit Pauel an den Deich gesetzt und geglotzt
Viel im AdP Forum gesucht und gefunden
Mich über BSD insgesamt informiert.
Bücher eingekauft
Du siehst, ich habe alles getan was ablenkt. Meinen Kindern kam das sehr seltsam vor das ich mit ihnen über meine Hinterlassenschaften gesprochen habe und wie sie zu verfahren haben, falls ich die andere Richtung maschiere.
Lach, einen Streit gab es auch - um mein Auto, den Großen. Den sollte meine Tochter bekommen, weil sie auch den Hund nehmen würde. Der kleine Wagen wäre dann zu meinem Sohn gegangen. Damit war er nicht einverstanden. Aber du glaubst garnicht wie gut diese Auseinandersetzung abgelenkt hat.
Also, je weniger ich über die Op nachgedacht habe, umso besser war es eigentlich.
Weil erstens kommt es anders
und
zweitens als man denkt.
Freue dich einfach auf ein gesünderes Leben nach der Op, an Osterfeuer, an Deiner Frau, an dem Kurzen - das ist wichtig, das baut auf. Und trotzdem: sorge vor.
Liebe Grüße
Corinna
Mit lieben Gruß
Corinna B.
Wenn dies unser letzter Tag auf Erden wäre, würden wir ihn dann nicht lieber mit Liebe statt mit Verurteilungen verbringen?
Corinna B.
Wenn dies unser letzter Tag auf Erden wäre, würden wir ihn dann nicht lieber mit Liebe statt mit Verurteilungen verbringen?
Re: Aufregung vor der OP
Hallo Daniel!
Ich hab dir ja schon geschrieben, ich war eine Woche vor der OP im Centerpark...das war super gut...hat mich sehr abgelenkt!
Versuche einfach, viel zu machen. Unternimm viel mit Sohnemann! Setz dich nur nicht irgendwo hin und fang an nachzudenken.
Wenn es nachts nicht mehr geht mit schlafen, dann lass dir leichtes Schlafmittel aufschreiben. Gerade nachts grübelt man am meisten!
Johanniskraut hilft nu eh nicht mehr. Das brauch ca. 2 Wochen bis es wirkt. Baldrian ist ganz gut zur Beruhigung. Also wenn es gar nicht geht...
Kopf hoch, das wird alles! Ist einfacher gesagt als getan ich weiss....aber wir haben das auch alle geschafft also kannst du das auch....
LG Sirkka
Ich hab dir ja schon geschrieben, ich war eine Woche vor der OP im Centerpark...das war super gut...hat mich sehr abgelenkt!
Versuche einfach, viel zu machen. Unternimm viel mit Sohnemann! Setz dich nur nicht irgendwo hin und fang an nachzudenken.
Wenn es nachts nicht mehr geht mit schlafen, dann lass dir leichtes Schlafmittel aufschreiben. Gerade nachts grübelt man am meisten!
Johanniskraut hilft nu eh nicht mehr. Das brauch ca. 2 Wochen bis es wirkt. Baldrian ist ganz gut zur Beruhigung. Also wenn es gar nicht geht...
Kopf hoch, das wird alles! Ist einfacher gesagt als getan ich weiss....aber wir haben das auch alle geschafft also kannst du das auch....
LG Sirkka
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- Beiträge: 364
- Registriert: 8. März 2008, 16:54
- Wohnort: Düsseldorf
Re: Aufregung vor der OP
Lieber Daniel,
zu dem, was dir hier schon geschrieben wurde, gibt es nicht mehr viel hinzu zu fügen.
Ablenkung, etwas Schönes tun und Kräfte sammeln, dies wird für dich gut sein.
Und denke an etwas Schönes, was ihr euch schon für nach der OP vorgenommen habt, das habe ich getan und viel an der frischen Luft bin ich gewesen.
Alles Gute für Dienstag, denke an dich und werde die Daumen drücken.
LG
Karl-Josef
zu dem, was dir hier schon geschrieben wurde, gibt es nicht mehr viel hinzu zu fügen.
Ablenkung, etwas Schönes tun und Kräfte sammeln, dies wird für dich gut sein.
Und denke an etwas Schönes, was ihr euch schon für nach der OP vorgenommen habt, das habe ich getan und viel an der frischen Luft bin ich gewesen.
Alles Gute für Dienstag, denke an dich und werde die Daumen drücken.
LG
Karl-Josef
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern
- Martin R.
- Beiträge: 363
- Registriert: 8. März 2008, 23:47
- Wohnort: Rosenheim
Re: Aufregung vor der OP
Hallo Daniel,
es geht wohl jeder etwas anders mit dieser "Angst" um. Es wurden ja eigentlich schon alle Dinge aufgezählt, die ablenken könnten.
Ich war vor meiner 2.OP auch mehr aufgeregt asl vor meiner ersten.
Die letzten Nächte davor war der Schlaf natürlich auch nicht so richtig da.
Man denkt halt immer zu viel. Einen wirklichen Tip kann ich Dir leider nicht geben
Ich habe nur immer versucht daran zu denken, dass ich nach der OP ein besseres Leben führen kann.
Und die Familie gab mir natürlich auch Kraft.
Drücke Dir ganz fest die Daumen.
es geht wohl jeder etwas anders mit dieser "Angst" um. Es wurden ja eigentlich schon alle Dinge aufgezählt, die ablenken könnten.
Ich war vor meiner 2.OP auch mehr aufgeregt asl vor meiner ersten.
Die letzten Nächte davor war der Schlaf natürlich auch nicht so richtig da.
Man denkt halt immer zu viel. Einen wirklichen Tip kann ich Dir leider nicht geben

Ich habe nur immer versucht daran zu denken, dass ich nach der OP ein besseres Leben führen kann.
Und die Familie gab mir natürlich auch Kraft.
Drücke Dir ganz fest die Daumen.
LG aus Oberbayern
Martin
Martin
- Lutz Otto
- Beiträge: 656
- Registriert: 8. März 2008, 14:27
- Wohnort: Magdeburg
- Kontaktdaten:
Re: Aufregung vor der OP
Hallo Daniel, liebe Grüße an die Ostsee,
ich kann mir gut vorstellen, das du Respekt vor deiner OP hast. Ich glaube das hatte wohl jeder von uns.
Wie die anderen schon geschrieben haben, einfach noch ein paar richtig schöne Tage machen. Bei mir war meine liebe Familie die größte Stütze. Sie waren für mich, vor, während und nach der OP immer da. Ich hoffe, das auch du auf deine Familie zählen kannst. Sie gibt Kraft.
PS: Es kann sein, das ich es verschlafen habe, aber was wird denn gemacht.
Ich wünsche dir alles, alles Gute, denke aber, man hört sich vorher noch einmal.
LG aus Magdeburg
Lutz
ich kann mir gut vorstellen, das du Respekt vor deiner OP hast. Ich glaube das hatte wohl jeder von uns.
Wie die anderen schon geschrieben haben, einfach noch ein paar richtig schöne Tage machen. Bei mir war meine liebe Familie die größte Stütze. Sie waren für mich, vor, während und nach der OP immer da. Ich hoffe, das auch du auf deine Familie zählen kannst. Sie gibt Kraft.
PS: Es kann sein, das ich es verschlafen habe, aber was wird denn gemacht.
Ich wünsche dir alles, alles Gute, denke aber, man hört sich vorher noch einmal.
LG aus Magdeburg
Lutz
Ein herzlichen Gruß aus Magdeburg
Lutz Otto
AdP e. V. - Vorstrandsvorsitzender
Lutz Otto
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- Reinhard
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Re: Aufregung vor der OP
Hallo,
ablenken ist natürlich gut, würde bei mir aber nicht funktionieren. In solchen Fällen ist (wenn nicht irgendwann eine Abhängigkeit vorlag) Tavor durchaus angebracht. Wenn Du es ohne Krücken schaffst, um so besser und Hut ab.
ablenken ist natürlich gut, würde bei mir aber nicht funktionieren. In solchen Fällen ist (wenn nicht irgendwann eine Abhängigkeit vorlag) Tavor durchaus angebracht. Wenn Du es ohne Krücken schaffst, um so besser und Hut ab.
Lieben Gruß
Reinhard
Reinhard
- Martin R.
- Beiträge: 363
- Registriert: 8. März 2008, 23:47
- Wohnort: Rosenheim
Re: Aufregung vor der OP
Genau wie meine 2.OP. Das klappt schon


daproc76 hat geschrieben:Duodenum-erhaltende PankreaskopfresektionenLutz hat geschrieben:
PS: Es kann sein, das ich es verschlafen habe, aber was wird denn gemacht.
Lutz
Hierbei wird das Bauchspeicheldrüsenkopfgewebe im Kopfbereich ausgeschält unter Erhaltung des Zwölffingerdarmes. Diese Operation wird in der Regel bei chronischer Pankreatitis angewandt (Operation nach Beger). Je nach Ausbreitung der Entzündung, wird neben einer umschriebenen Resektion im Pankreaskopfbereich der Pankreasgang der Länge nach gespalten (Operation nach Frey), um einen widerstandsfreien Abfluss des Bauchspeichels zu gewähren. Auf die Resektionsfläche der Bauchspeicheldrüse wird eine Dünndarmschlinge zur Drainage des Bauchspeichels genäht.
(von dieser Seite http://www.uke.uni-hamburg.de/kliniken/ ... _30216.php )
LG aus Oberbayern
Martin
Martin
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- Registriert: 18. Mai 2008, 13:25
- Wohnort: Mannheim
Re: Aufregung vor der OP
Hallo Daniel,
ich hatte zwar nur die Light-Version deiner OP (Pankreaslinksresektion mit Splenektomie), deine OP dauert länger. Komfortabel an deiner Situation finde ich dennoch, dass die Diagnose klar ist, also nicht von Karzinom die Rede ist. Bei mir ging man fest von letzterem aus. Erst nach 10 Tagen kam die für alle völlig unerwartete Überraschung, dass es nur eine chron. Pankreatitis ist. Den Psychostress hast du also nicht.
Den Rest übersteht man gut (auch dank toller Drogen!), wenn man gerne lebt und sich auf irgend was freut. Ein guter Freund von mir hatte fast die gleiche OP wie du, 8 Std. OP, und lebt seit 5 Jahren damit völlig normal. Ich war am letzten WE vor der OP im April in der Oper.
Also: Endzeitstimmung fehl am Platz.
Liebe Grüße
Uwe
ich hatte zwar nur die Light-Version deiner OP (Pankreaslinksresektion mit Splenektomie), deine OP dauert länger. Komfortabel an deiner Situation finde ich dennoch, dass die Diagnose klar ist, also nicht von Karzinom die Rede ist. Bei mir ging man fest von letzterem aus. Erst nach 10 Tagen kam die für alle völlig unerwartete Überraschung, dass es nur eine chron. Pankreatitis ist. Den Psychostress hast du also nicht.
Den Rest übersteht man gut (auch dank toller Drogen!), wenn man gerne lebt und sich auf irgend was freut. Ein guter Freund von mir hatte fast die gleiche OP wie du, 8 Std. OP, und lebt seit 5 Jahren damit völlig normal. Ich war am letzten WE vor der OP im April in der Oper.
Also: Endzeitstimmung fehl am Platz.
Liebe Grüße
Uwe