Unklare wiederkehrende Lipase-/Amylaseerhöhungen über längere Zeit

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Mousetrix
Beiträge: 175
Registriert: 9. Januar 2025, 17:29

Re: Unklare wiederkehrende Lipase-/Amylaseerhöhungen über längere Zeit

Beitrag von Mousetrix »

Hallo Michael,
Mein Blutdruck ist seit Anfang Dezember genauso… wie ist dein allgemeiner Zustand. Hast du mal Eisen Phosphat prüfen lassen?

Gruß Christian
michael79
Beiträge: 13
Registriert: 13. März 2025, 10:59

Re: Unklare wiederkehrende Lipase-/Amylaseerhöhungen über längere Zeit

Beitrag von michael79 »

Grüß dich, Christian

Da ich mich vor ein-zwei Monaten bereits ein wenig informiert habe, welche Alternativen es zu Antidepressiva etc gäbe, habe ich dem Hausarzt Betablocker vorgeschlagen. Propanolol wäre mein Wunschkandidat für die Unruhe, selektiver für den Blutdruck ist halt ein Betablocker, welcher lediglich β1 blockiert. So einen nehme ich gerade in ganz kleiner Dosierung.

Genauer gesagt Bisoprolol 1/4 täglich etwa (wobei ich dies abhängig von den Messwerten mache).
Mit der Menge komme ich auf durchschnittlich 125/85 bei Puls 80. Bisoprolol wirkt relativ rasch aber baut sich auch über 2 Wochen einen Spiegel auf, deshalb nur soviel wie nötig. Abruptes Absetzen würde einen Reboundeffekt auslösen.

Deshalb habe ich nun nochmal um Propanolol gebeten, der wirkt auf β1 und β2, und hat eine geringe Halbwertszeit von wenigen Stunden, somit besser bei Bedarf und zudem wirksamer gegen Unruhezustände, da breiter wirksam. Dafür ein etwas höheres Risiko für Nebenwirkungen, wobei hier eher Epileptiker und schwere Asthmatiker etwas aufpassen müssen. Im Vergleich zu SSRI, SNRI, Xanor und der restliche Kräutergarten aber ein geringeres Risiko in meinen Augen.

Hätte ich das nur früher probiert.

Liebe Grüße, Michael
michael79
Beiträge: 13
Registriert: 13. März 2025, 10:59

Re: Unklare wiederkehrende Lipase-/Amylaseerhöhungen über längere Zeit

Beitrag von michael79 »

To whom it may concern,
ein kurzes Update nach der Endosonographie heute, die der Primar des Krankenhauses persönlich durchgeführt hat:

Befund:
Problemloses Eingehen. Das Pankreas in seiner gesamten Ausdehnung normal breit. Der Pankreasgang
ist 2 bis 3 mm. Das Parenchym wirkt vergröbert mit vermehrter Septierung.

Abschl. Diagnose und Therapieempfehlung:
Diskrete Zeichen einer chronischen Pankreatitis.

Am 24.4. ist dann die Befundbesprechung beim Herrn Primar.
Bin jedenfalls gespannt auf die vermutete Ursache.
Da ich weder trinke, rauche oder fettig esse, kommt wohl entweder der 6mm große Gallenstein infrage oder aber, weil ich auch seit langem eine nichtalkoholischen Fettleber habe und diese eine Fibrosierung aufweist (ebenfalls ohne zuvor genannte Belastungungsumstände), kommt eventuell die H63D homozygote Mutation auf die Fahndungsliste. Vermutlich spielt die eh in mehrere Bereiche rein.
Ich will hier aber dem Fachmann nicht vorweg greifen.

Liebe Grüße, Michael
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