Hallo Rainer, hallo Yasmin,
sorry, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt. Mein Computer hat gestreikt und ich somit keinen Zugang mehr zum Internet. Mir geht es im Moment richtig gut. Ich genieße es, jetzt erst mal Urlaub zu haben und wieder zur Ruhe zu kommen. Die Weihnachtsfeier war sehr schön und es gab auch keine Probleme.

Ich habe nach Rücksprache mit dem Arzt in kürzeren Abständen als sonst Sandostatin gespritzt, um einen Unterzucker so weit wie möglich ausschließen zu können. Damit war dann auch mein Chef sowie mein "Chefsanitäter" (unser Hausmeister, der als ehemaliger Rettungssanitäter bei uns für erste Hilfe zuständig ist) zufrieden. Nach einigen Gesprächen mit beiden habe ich dann so langsam kapiert, dass man einfach riesengroße Angst davor hat, es könnte mitten im tiefsten Spessart zu einem gefährlichen Unterzucker kommen und ein Notarzt vielleicht nicht rechtzeitig zur Stelle sein. Jedenfalls hatten wir uns dann darauf geeinigt, dass ich auf keinen Fall mitlaufe und jeweils nachspritze, bevor die insulinhemmende Wirkung des Sandostatin nachlässt. Als Überraschung für mich (damit ich nicht so traurig bin, dass ich nicht mitlaufen darf) gab es für mich und die beiden anderen die aus gesundheitlichen Gründen nicht laufen dürfen, eine Begleitkutsche.

Das fand ich ja nun super toll und ganz lieb. Jedenfalls habe ich den Ábend sehr genossen und war endlich mal wieder wirklich glücklich und zufrieden.
Ansonsten ist der Zucker seit der Anpassung der Sandostatintherapie wieder viel stabiler, so dass ich schon wieder viel optimistischer in die Zukunft sehen kann.
Euch wünsche ich ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes neues Jahr.
Liebe Grüße
Annette