Kostenübernahme für Pet durch KK?

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Reinhard
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Re: Kostenübernahme für Pet durch KK?

Beitrag von Reinhard »

Bildzeitung ist nicht mein Ding, ein Leserbrief (evt. nach einem gesundheitspolitischem Thema in der regionalen Zeitung) wäre mein Favorit. Trotzdem, frag ruhig den AdP, hier ein kurzes Gespräch mit Dr. Groß, Vorstandsmitglied. Gehe auf der Hauptseite li. auf den Butten "Vorstand".
Gruß
Reinhard Holthöfer
Regionalgruppe Hannover
Lieben Gruß
Reinhard
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Reinhard
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Re: Kostenübernahme für Pet durch KK?

Beitrag von Reinhard »

Corinna B. hat geschrieben:Der Umkehrschluss wäre für mich, dass die Kasse ein sicheres frühzeitiges Ableben in Kauf nimmt


Gruß Corinna
Genau das hatte ich ja auch oben gesagt. Mich würde nur interessieren, wie die dann eine Ablehnung begründen wollen. Es fehlen ja Alternativen. (vorausgesetzt es ist die einzige Untersuchungsmethode um die Metastase in dem Stadium entdecken zu können)
Lieben Gruß
Reinhard
tula
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Re: Kostenübernahme für Pet durch KK?

Beitrag von tula »

Hallo Reinhard,
entdeckt wurde die Metastase auf einem ganz normalen CT. Nicos Arzt wollte es aber genau wissen und sagte uns, eine Gewissheit bringt nur die PET-CT. Die PET hat ja auch sicher angezeigt, dass es nur diese eine Metastase gibt und die anderen Organe, gottlob, frei sind.

Werde am Montag, wie von Dir vorgeschlagen, den AdP, anrufen.
Mal sehen, was wird.

LG
Ulla
Sei wer Du bist und sag, was Du fühlst. Denn die, die das stört zählen nicht und die, die zählen stört es nicht. (T. Seuss Geisel)
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Reinhard
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Re: Kostenübernahme für Pet durch KK?

Beitrag von Reinhard »

tula hat geschrieben: entdeckt wurde die Metastase auf einem ganz normalen CT. Nicos Arzt wollte es aber genau wissen und sagte uns, eine Gewissheit bringt nur die PET-CT. Die PET hat ja auch sicher angezeigt, dass es nur diese eine Metastase gibt und die anderen Organe, gottlob, frei sind.



LG
Ulla
Tut mir leid, war wieder etwas langsam, oder mit anderen Dingen beschäftigt. Diese Deine jetzige Aussage ändert die möglich Argumentation schon gewaltig. Das PET CT als einziges bildgebendes Verfahren ist bezüglich dieser Metastase im Pankreas vom Tisch.
Eine andere Argumentation könnte sein, dass sich der Arzt vergewissern wollte, ob das Ding allein vorhanden ist, und daraufhin die OP- Möglichkeiten ausloten wollte. Auch wenn er sich letztlich anders entschieden hat. Oder, wie eine Chemo oder Bestrahlung angesetzt werden müsste. Dazu eben brauchte er weiter Informationen. Vielleicht fällt Euch ja auch noch mehr ein. Aber mein ursprünglicher Vorschlag ist vom Tisch. Aber das werdet Ihr ja auch schon gemerkt haben. :lol:
Lieben Gruß
Reinhard
tula
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Re: Kostenübernahme für Pet durch KK?

Beitrag von tula »

Hallo Reinhard,
die Metastase wurde in der Tat nicht von der PET Untersuchung entdeckt. Hatte geglaubt das sei hier klar gewesen. Wahrscheinlich Irrtum von mir.
Alles Andere von wegen Klarheit, ob noch andere Organe befallen sind, diese Klarheit konnte nach Aussage von unserem Prof. nur eine PET-CT aufzeigen. Da stand es für uns ausser Zweifel, diese Untersuchung zu machen. Unser Prof. sagte damals und hat das auch sofort der KK, geschrieben, die KK muss das übernehmen. Aber wir wissen ja auch, dass viele Fachärzte sich darüber nicht so im klaren sind.
Werde morgen mal mit Dr. Gross sprechen, mal sehen, was der meint. Werde es dann hier im Forum mitteilen.

LG
Ulla
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Reinhard
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Re: Kostenübernahme für Pet durch KK?

Beitrag von Reinhard »

Hallo Ulla,
kann sein, dass Du das anders dargestellt hast, und ich von falschen Voraussetzungen weiterhin ausgegangen bin, da mir nicht widersprochen wurde. Ist ja auch Wurscht, ich glaube nur, es wird etwas schwerer eine Kostenbeteiligung durchzusetzen, leider.
Bleib aber bei Deiner Linie. Wenn mir noch was einfällt, melde ich mich. Ich versuche weiter zu denken :idea: :?: :?: :mrgreen:
Lieben Gruß
Reinhard
Corinna B.
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Re: Kostenübernahme für Pet durch KK?

Beitrag von Corinna B. »

Ulla hatte am 28.August 2008 geschrieben:


Hallo und guten Abend,



habe eine Frage. Ist es richtig, dass die gesetzlichen Krankenkassen eine Pet - Untersuchung nicht zahlen?

Mein Mann wurde 1999 mit der Diagnose, Pankreaskopf-Karzinom, nach Whipple operiert.
2004 gab es einen Anstieg beim Tumormaker und das CT zeigte nicht eindeutig, dass alles in Ordnung sei. Der Professor, der meinen Mann operiert hatte, wollte zur Sicherheit die Pet-Untersuchung. Die Krankenkasse hat eine Kostenübernahme verweigert. Wir haben diese Untersuchung, seöbst bezahlt. Gottlob konnte der Verdacht, durch Pet, nicht bestätigt werden.-

Vor zwei Wochen, nachdem der Tumormaker dramatisch hoch war und ein CT den Verdacht auf eine Metastase zeigte, wurde vom Professor wieder ein Pet-CT verordnet. Leider haben diese Bilder gezeigt, das es eine Metastase gibt.

Zuerst haben wir die Auskunft, von der KK, bekommen, seit Neustem wird sich die Kasse, bis zu 950 €, beteiligen. Diese Aussage wurde dann zurückgenommen. Wir wurden falsch informiert. Die Kostenbeteiligung betrifft nur Lungenkrebs-Patienten, bei denen der Verdacht auf ein Rezidiv besteht.

Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht?

LG
Ulla


Gab es da irgendeine Unklarheit das ein CT vor dem PET gemacht wurde?? Ich glaube nicht!!
Mit Wurschtigkeit kann man da nicht mit umgehen.
Gruß
Corinna B.
Mit lieben Gruß
Corinna B.

Wenn dies unser letzter Tag auf Erden wäre, würden wir ihn dann nicht lieber mit Liebe statt mit Verurteilungen verbringen?
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Reinhard
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Re: Kostenübernahme für Pet durch KK?

Beitrag von Reinhard »

Der Verdacht hat das CT gebracht, das PET CT hat den Verdacht bestätigt. Für mich war die Schlussfolgerung, dass das PET-CT entscheidend gewesen zur Sicherung der Diagnose. So hab ich das gesehen. Wenn es falsch ist, tut es mir leit, wurscht ist sehr flapsig, ich bitte um Entschuldigung. Um den Thread nicht ebenfalls ausufern zu lassen, beende ich hier meine Mitarbeit. Mir geht es gesundheitlich auch nicht mehr so gut und ich bin dem was hier abgeht nicht mehr gewachsen. Werde nicht noch eine Nacht mit Rechtfertigungen verbringen. Ich kann und will das nicht mehr.
Reinhard

Nachtrag zu Wort "wuscht". Ich habe es im Sinne von "jetzt egal, für den Verlauf ohne Bedeutung" gebraucht. In meinem Sprachraum eine gängige Floskel ohne Hintergedanken oder nicht im Sinne von rumwuschtel oder anderer negativen Bedeutungen. Schon längst ist mir die angesprochene Sache nicht "wurscht". Sollte jemand es falsch aufgefasst haben, bedauer ich das. Ich habe damit nicht gerechnet.
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