Welche Fragen beim Gastroenterologen?
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Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Hallo Zusammen,
erstmals einen herzlichen Dank an Alle, die in diesem Forum aktiv sind und es mit Leben füllen!
Nun zu mir und meinen Fragen, erstmal vorweg, ich habe noch keine Diagnose.
Ich bin M 38 und komme aus Bayern. Seit Beginn diesen Jahres habe ich Symptome, allerdings waren diese im Januar und Februar immer nur temporär und sind auch wieder verschwunden. Seit ca. 4 Wochen sind sie allerdings geblieben und haben sich verstärkt, dazu gehören Fettstuhl (mittlerweile täglich, meist kein Durchfall, aber weich und hell und immer oben schwimmend, leichte Schmerzen im Oberbauch (meist rechts, aber auch links und teilweise im Rücken oder auch kurzes Stechen in der Nierengegend oder Brust, kein Druck schmerz von außen auszumachen. Seit ca. Einer Woche starker Gewichtsverlust, die letzten Tage ca. 1,2 kg am Tag. Von 106kg auf aktuell 99kg, bei 177Körpergröße. Starker Raucher, 30 Zigaretten am Tag und auch ungesund ernährt, viel Fertiggerichte und Lieferando.
Zum Verlauf beim Arzt bis jetzt, HA gar keine Ahnung, soll abends nicht mehr so spät essen, dann Überweisung zum Gastroenterologen, Blut und Stuhlprobe, beides unauffällig, außer GPT Leberwert erhöht, habe ich allerdings bereits seit Jahren. Dann Ultraschall, Fettleber Stufe 1, sonst unauffällig, keine Gallensteine, Bauchspeicheldrüse konnte sie nur teilweise erkennen.
Termin beim Radiologen für MRCT Pankreas, leider erst im Juni. Kommenden Dienstag Magen-Darm-Spiegelung.
Zu meiner Frage, der Leidensdruck bei mir ist leider gerade extrem und das Warten, vorallem auf den Termin im Juni lässt mich noch verrückt werden, sollte am Dienstag bei der Spiegelung kein eindeutiger Befund oder Diagnose gestellt werden können was kann ich den Arzt fragen, bzw. Welche Untersuchungen machen als nächstes Sinn? Vorallem Sorgen mache ich mir wegen dem Gewichtsverlust und dem Fettstuhl, bzw. Teilweise auch unverdautem essen im Stuhl?
Ich habe bestimmt einige Details jetzt vergessen, also fragt gerne nach und ich bin echt über jeden Tipp oder Frage die ich beim Arzt stellen kann dankbar.
Schöne Grüsse
Flo
erstmals einen herzlichen Dank an Alle, die in diesem Forum aktiv sind und es mit Leben füllen!
Nun zu mir und meinen Fragen, erstmal vorweg, ich habe noch keine Diagnose.
Ich bin M 38 und komme aus Bayern. Seit Beginn diesen Jahres habe ich Symptome, allerdings waren diese im Januar und Februar immer nur temporär und sind auch wieder verschwunden. Seit ca. 4 Wochen sind sie allerdings geblieben und haben sich verstärkt, dazu gehören Fettstuhl (mittlerweile täglich, meist kein Durchfall, aber weich und hell und immer oben schwimmend, leichte Schmerzen im Oberbauch (meist rechts, aber auch links und teilweise im Rücken oder auch kurzes Stechen in der Nierengegend oder Brust, kein Druck schmerz von außen auszumachen. Seit ca. Einer Woche starker Gewichtsverlust, die letzten Tage ca. 1,2 kg am Tag. Von 106kg auf aktuell 99kg, bei 177Körpergröße. Starker Raucher, 30 Zigaretten am Tag und auch ungesund ernährt, viel Fertiggerichte und Lieferando.
Zum Verlauf beim Arzt bis jetzt, HA gar keine Ahnung, soll abends nicht mehr so spät essen, dann Überweisung zum Gastroenterologen, Blut und Stuhlprobe, beides unauffällig, außer GPT Leberwert erhöht, habe ich allerdings bereits seit Jahren. Dann Ultraschall, Fettleber Stufe 1, sonst unauffällig, keine Gallensteine, Bauchspeicheldrüse konnte sie nur teilweise erkennen.
Termin beim Radiologen für MRCT Pankreas, leider erst im Juni. Kommenden Dienstag Magen-Darm-Spiegelung.
Zu meiner Frage, der Leidensdruck bei mir ist leider gerade extrem und das Warten, vorallem auf den Termin im Juni lässt mich noch verrückt werden, sollte am Dienstag bei der Spiegelung kein eindeutiger Befund oder Diagnose gestellt werden können was kann ich den Arzt fragen, bzw. Welche Untersuchungen machen als nächstes Sinn? Vorallem Sorgen mache ich mir wegen dem Gewichtsverlust und dem Fettstuhl, bzw. Teilweise auch unverdautem essen im Stuhl?
Ich habe bestimmt einige Details jetzt vergessen, also fragt gerne nach und ich bin echt über jeden Tipp oder Frage die ich beim Arzt stellen kann dankbar.
Schöne Grüsse
Flo
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Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Moin Apo87,
ich kann deine Angst gut verstehen. MRT mit MRCP ist jetzt auf jeden Fall die richtige Untersuchung. Du kannst das ganze beschleunigen, indem du deinen Hausarzt um einen Dringlichkeits-Code bittest. Damit bekommst du innerhalb von 4 Wochen einen Termin. Oder du drängst mit Verweis auf den starken Gewichtsverlust auf eine Hausarztvermittlung - dein Hausarzt hat die Möglichkeit, innerhalb weniger Tage bei großer Dringlichkeit Termine für dich zu machen.
Noch schneller geht es, wenn du ein MRT als Selbstzahler machen lässt. Das bietet jede MRT-Praxis an und du bekommst einen Termin innerhalb weniger Tage (teilweise schon am nächsten). Kostet dann leider einige hundert Euro (~600-800€).
Sinnvolle andere Untersuchungen gibt es sonst nicht wirklich, die das MRT ersetzen können.
Tumormarker sollten nicht zur Diagnostik gemessen werden, da sie aus unterschiedlichen (vielfach auch harmlosen) Gründen erhöht, bzw auch bei gefährlichen Sachen trotzdem unauffällig sein können.
Was wurde im Stuhl untersucht? Sinnvoll wären auf jeden Fall Calprotectin (Darm-Entzündungsmarker) und Elastase.
Alles gute dir!
ich kann deine Angst gut verstehen. MRT mit MRCP ist jetzt auf jeden Fall die richtige Untersuchung. Du kannst das ganze beschleunigen, indem du deinen Hausarzt um einen Dringlichkeits-Code bittest. Damit bekommst du innerhalb von 4 Wochen einen Termin. Oder du drängst mit Verweis auf den starken Gewichtsverlust auf eine Hausarztvermittlung - dein Hausarzt hat die Möglichkeit, innerhalb weniger Tage bei großer Dringlichkeit Termine für dich zu machen.
Noch schneller geht es, wenn du ein MRT als Selbstzahler machen lässt. Das bietet jede MRT-Praxis an und du bekommst einen Termin innerhalb weniger Tage (teilweise schon am nächsten). Kostet dann leider einige hundert Euro (~600-800€).
Sinnvolle andere Untersuchungen gibt es sonst nicht wirklich, die das MRT ersetzen können.
Tumormarker sollten nicht zur Diagnostik gemessen werden, da sie aus unterschiedlichen (vielfach auch harmlosen) Gründen erhöht, bzw auch bei gefährlichen Sachen trotzdem unauffällig sein können.
Was wurde im Stuhl untersucht? Sinnvoll wären auf jeden Fall Calprotectin (Darm-Entzündungsmarker) und Elastase.
Alles gute dir!
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Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Morgen Keksdose,
Vielen Dank für deine Antwort.
Hatte damals ein Foto von dem Stuhlprobe - Röhrchen gemacht und es sieht aus, als wäre Calprotecin und Elastase draufgekritzelt, allerdings werde ich am Dienstag nach der Spiegelung nochmal nachfragen, laut Doc war nichts auffällig, aber die genauen Werte weiss ich nicht.
Ich werde auch mal nachhaken wegen der Dringlichkeit.
Schöne Grüße,
Flo
Vielen Dank für deine Antwort.
Hatte damals ein Foto von dem Stuhlprobe - Röhrchen gemacht und es sieht aus, als wäre Calprotecin und Elastase draufgekritzelt, allerdings werde ich am Dienstag nach der Spiegelung nochmal nachfragen, laut Doc war nichts auffällig, aber die genauen Werte weiss ich nicht.
Ich werde auch mal nachhaken wegen der Dringlichkeit.
Schöne Grüße,
Flo
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- Beiträge: 13
- Registriert: 13. März 2025, 10:59
Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Hallo Apo87,
ich habe nicht viel beizutragen, aber erkundige dich mal wegen einer MRT als Selbstzahler.
Hatte selbst 9 Wochen Wartezeit und bin deshalb in eine Privatklinik. Termin in drei Tagen und Kosten von 265€, was vertretbar war.
LG, Michael
ich habe nicht viel beizutragen, aber erkundige dich mal wegen einer MRT als Selbstzahler.
Hatte selbst 9 Wochen Wartezeit und bin deshalb in eine Privatklinik. Termin in drei Tagen und Kosten von 265€, was vertretbar war.
LG, Michael
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Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
MRT - Selbstzahler für nur 265€ wo gibt es denn sowas?
Im Raum Schleswig-Holstein - Hamburg zwischen 610-850€
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Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Hallo,
unter 500€ geht da überhaupt nichts.
Ich habe mal eine Frage, warum bezahlt ihr diese Untersuchungen selber?
Ich könnte es mir gar nicht leisten.
Für diese anfallenden Kosten eines MRT kommt die Krankenkasse auf, ich denke mal, die meisten Leute zahlen auch Krankenkassenbeiträge , das sehe ich nicht ein, wo leben wir denn hier.
Der brave Deutsche zahlt in Eigenleistung, wer Kohle übrig hat, klar, der kann es so machen.
Viele Grüße Andi
unter 500€ geht da überhaupt nichts.
Ich habe mal eine Frage, warum bezahlt ihr diese Untersuchungen selber?
Ich könnte es mir gar nicht leisten.
Für diese anfallenden Kosten eines MRT kommt die Krankenkasse auf, ich denke mal, die meisten Leute zahlen auch Krankenkassenbeiträge , das sehe ich nicht ein, wo leben wir denn hier.
Der brave Deutsche zahlt in Eigenleistung, wer Kohle übrig hat, klar, der kann es so machen.
Viele Grüße Andi
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Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Richtig, das günstigste hab ich für 500€ gesehen.Andi hat geschrieben: ↑1. April 2025, 12:20 Hallo,
unter 500€ geht da überhaupt nichts.
Ich habe mal eine Frage, warum bezahlt ihr diese Untersuchungen selber?
Ich könnte es mir gar nicht leisten.
Für diese anfallenden Kosten eines MRT kommt die Krankenkasse auf, ich denke mal, die meisten Leute zahlen auch Krankenkassenbeiträge , das sehe ich nicht ein, wo leben wir denn hier.
Der brave Deutsche zahlt in Eigenleistung, wer Kohle übrig hat, klar, der kann es so machen.
Viele Grüße Andi
Ich glaube das Problem ist, dass die Hausärzte und Gastroenterologen erst überweisen, wenn hochgradige Anzeichen zu sehen sind.
Ich z.B. habe komischerweise 2x Endosonographie überwiesen bekommen, aber nie ein MRT.
Endosonographie zeigt imaginäre Veränderung, die einer AIP ähneln.. dann die kleine Pseudozyste (3mm) ist für mich eigentlich ein Grund nach 6-9 Monaten ein zumindest Kontoll-MRT durchzuführen.. aber das sehen die Ärzte anders.. Kosten-Nutzen ist da immer im Mittelpunkt.
Wollte eigentlich nochmal hin, aber dazu fehlt die Lust sich wieder argumentieren zu müssen..
Hab aber beschlossen nach 2 Selbstbezahlten MRT's (2022/2023) nicht mehr selbst zu zahlen... Weil wozu zahlt man ein...
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- Registriert: 2. November 2010, 07:17
Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Also ich mache meine MRCP/MRT und Endosonos auch immer selber, wenn es gerade akut ist und ich außerdem meine Untersuchungsabstände zu Bochum nicht zu
groß werden lassen möchte. Die Preise hier in Bielefeld liegen für MRCP auch ab mind. 850 € aufwärts. Endosono mit Magenspiegelung und Proben ebenfalls ab 800 € aufwärts. Der wichtigste Punkt ist aber, wenn man schon einen Arzt überredet hat, einem eine Überweisung zum MRT/MRCP zu schreiben, den Termin zu bekommen. Manchmal liegen da teilweise Monate bis zum Termin, das geht garnicht!!
groß werden lassen möchte. Die Preise hier in Bielefeld liegen für MRCP auch ab mind. 850 € aufwärts. Endosono mit Magenspiegelung und Proben ebenfalls ab 800 € aufwärts. Der wichtigste Punkt ist aber, wenn man schon einen Arzt überredet hat, einem eine Überweisung zum MRT/MRCP zu schreiben, den Termin zu bekommen. Manchmal liegen da teilweise Monate bis zum Termin, das geht garnicht!!
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Liebe Grüße Thorsten
Liebe Grüße Thorsten
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- Registriert: 28. März 2025, 14:01
Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Oh, hier war ja noch richtig was los.
Kleines Update von meiner Magendarmspiegelung heute. Zwerchfellbruch, nennt man wohl Hernie. Scheinbar oben an der Speiseröhre schließt ein Band nicht mehr richtig, dazu noch paar Entzündungen im Magen und paar vereinzelte im Darm. Vermutlich durch die übermäßige Säure. Behandelt wird jetzt erstmal nur mit Pantoprazol, OP sei da keine nötig.
Allerdings meinte die Ärztin, dass man dadurch nicht so richtig alle meine Symptome erklären kann, sie meinte allerdings, dass sich der Stuhl evtl verbessern könnte, trotzdem nach wie vor MRT Pankreas abwarten.
Gibt's hier Erfahrungen im Forum mit Hernie?
Kleines Update von meiner Magendarmspiegelung heute. Zwerchfellbruch, nennt man wohl Hernie. Scheinbar oben an der Speiseröhre schließt ein Band nicht mehr richtig, dazu noch paar Entzündungen im Magen und paar vereinzelte im Darm. Vermutlich durch die übermäßige Säure. Behandelt wird jetzt erstmal nur mit Pantoprazol, OP sei da keine nötig.
Allerdings meinte die Ärztin, dass man dadurch nicht so richtig alle meine Symptome erklären kann, sie meinte allerdings, dass sich der Stuhl evtl verbessern könnte, trotzdem nach wie vor MRT Pankreas abwarten.
Gibt's hier Erfahrungen im Forum mit Hernie?
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- Registriert: 8. Januar 2024, 16:23
Re: Welche Fragen beim Gastroenterologen?
Rutschen dann durch die Selbstzahlertermine nicht die, die nicht selbst zahlen können/wollen in der Warteliste immer weiter
nach hinten ?!
nach hinten ?!