Seit Ercp im April keine Lebensqualität mehr
Verfasst: 24. Juli 2025, 10:49
Hallo an alle!
Ich bin schon länger Mitleser im Forum und schreibe heute meinen ersten Beitrag.
Ich, 50, war bis Februar der gesündeste Mensch und nahm in meinem ganzen Leben noch nie so viele Medikamente wie in den letzten Monaten….
Im Februar hatte ich eine akute Pankreatitis mit Lipasewert mehr als 6000. Ich kam in unser kleines KH in meinem Wohnort, wo ich nach 4 Tagen entlassen wurde. Es hieß, in 6 Wochen soll ich eine MRT zur Kontrolle machen lassen, was ich auch tat.
Die Diagnose warf mich um:
Verkalkte und verzystete Pankreas mit erweitertem Hauptgang wie bei IPMN vom gemischten Typ.
In unserem KH wollten sie mir die ganze BSPD entfernen, durch Zufall kam ich dann aber zu einem Arzt in Wien, der wirklich ein toller Arzt mit viel Erfahrung ist und im AKH Wien operiert.
Er meinte, dass es sich hier nicht um IPMN handelt, er sieht einen Stein im Hauptgang, der deswegen erweitert ist. Diesen kann man mittels ERCP entfernen, die Zysten können davon auch verschwinden.
So hatte ich Ende April meine erste ERCP, die Ärztin sah den Stein aber nicht. Stattdessen bekam ich eine Pankreatitis, dass ich dachte, ich muss sterben.
Der Arzt zeigte mir bei der nächsten Untersuchung CT den Stein, und meinte Ende Mai, dass ein toller Kollege jetzt die 2. ERCP durchführen wird. Tatsächlich, der Kollege sah das Konkrement gleich, es wurde „herausgesprengt“.
Ich bekam auch keine Pankreatitis, dafür bekam ich Stechen auf der rechten Seite und seitdem war mir morgens übel, die Übelkeit bekam ich erst nach 3 Wochen mit Ingwertee im Griff.
Ein Arzt zu Hause verschieb mir Kortison, die Fachärzte in Wien meinten aber, dass ich es wieder absetzen soll.
Ich bekam Seractil, Novalgin und Pantoprazol.
Ende Mai war mein Lipasewert wieder über 220, die Schmerzen wurden auch ein bisschen mehr.
Also entschied ich mich für die letzte ERCP, da der ERCPierer nach der 2. ERCP meinte, dass eventuell ein Stent möglich wäre. So hatte ich Anfang Juni meine 3. ERCP…
Ein Stent war nicht nötig. Seitdem ist mir wieder übel, seit 4 Tagen geht es wieder mit Ingwertee, davor nahm ich Paspertin und Zofran.
Das Stechen ist jetzt links und rechts und im Rücken, ohne Seractil und Novalgin geht gar nichts mehr, die Ärzte finden im Ultraschall nichts. Meine Hausärztin hat mir ein Antibiotikum verschrieben, welches ich heute ausnehme. Das Stechen rundum ist aber trotzdem noch da und wandert….
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Laut Facharzt ist die nächste Option, falls die Werte wieder steigen, eine pyloruserhaltende Whipple OP, da der Kopf stark verkalkt ist.
Über eure Antworten würde ich mich freuen ☺️
Danke im Voraus und liebe Grüße
Ich bin schon länger Mitleser im Forum und schreibe heute meinen ersten Beitrag.
Ich, 50, war bis Februar der gesündeste Mensch und nahm in meinem ganzen Leben noch nie so viele Medikamente wie in den letzten Monaten….
Im Februar hatte ich eine akute Pankreatitis mit Lipasewert mehr als 6000. Ich kam in unser kleines KH in meinem Wohnort, wo ich nach 4 Tagen entlassen wurde. Es hieß, in 6 Wochen soll ich eine MRT zur Kontrolle machen lassen, was ich auch tat.
Die Diagnose warf mich um:
Verkalkte und verzystete Pankreas mit erweitertem Hauptgang wie bei IPMN vom gemischten Typ.
In unserem KH wollten sie mir die ganze BSPD entfernen, durch Zufall kam ich dann aber zu einem Arzt in Wien, der wirklich ein toller Arzt mit viel Erfahrung ist und im AKH Wien operiert.
Er meinte, dass es sich hier nicht um IPMN handelt, er sieht einen Stein im Hauptgang, der deswegen erweitert ist. Diesen kann man mittels ERCP entfernen, die Zysten können davon auch verschwinden.
So hatte ich Ende April meine erste ERCP, die Ärztin sah den Stein aber nicht. Stattdessen bekam ich eine Pankreatitis, dass ich dachte, ich muss sterben.
Der Arzt zeigte mir bei der nächsten Untersuchung CT den Stein, und meinte Ende Mai, dass ein toller Kollege jetzt die 2. ERCP durchführen wird. Tatsächlich, der Kollege sah das Konkrement gleich, es wurde „herausgesprengt“.
Ich bekam auch keine Pankreatitis, dafür bekam ich Stechen auf der rechten Seite und seitdem war mir morgens übel, die Übelkeit bekam ich erst nach 3 Wochen mit Ingwertee im Griff.
Ein Arzt zu Hause verschieb mir Kortison, die Fachärzte in Wien meinten aber, dass ich es wieder absetzen soll.
Ich bekam Seractil, Novalgin und Pantoprazol.
Ende Mai war mein Lipasewert wieder über 220, die Schmerzen wurden auch ein bisschen mehr.
Also entschied ich mich für die letzte ERCP, da der ERCPierer nach der 2. ERCP meinte, dass eventuell ein Stent möglich wäre. So hatte ich Anfang Juni meine 3. ERCP…
Ein Stent war nicht nötig. Seitdem ist mir wieder übel, seit 4 Tagen geht es wieder mit Ingwertee, davor nahm ich Paspertin und Zofran.
Das Stechen ist jetzt links und rechts und im Rücken, ohne Seractil und Novalgin geht gar nichts mehr, die Ärzte finden im Ultraschall nichts. Meine Hausärztin hat mir ein Antibiotikum verschrieben, welches ich heute ausnehme. Das Stechen rundum ist aber trotzdem noch da und wandert….
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Laut Facharzt ist die nächste Option, falls die Werte wieder steigen, eine pyloruserhaltende Whipple OP, da der Kopf stark verkalkt ist.
Über eure Antworten würde ich mich freuen ☺️
Danke im Voraus und liebe Grüße