Hilfe
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Re: Hilfe
Ja aber durch den voluminösen fettstuhl hab ich so viel abgenommen und es geht immer weiter runter. Hab das Gefühl die Kreon wirken nicht.
Ich hab einfach seit 2,5 Monaten schlimme Probleme und nicht so schubweise, das bereitet mir Sorgen
Ich hab einfach seit 2,5 Monaten schlimme Probleme und nicht so schubweise, das bereitet mir Sorgen
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Re: Hilfe
Du hattest einen Heliobacter, du wurdest mit Antibiotika behandelt. Deine Darmflora wird dadurch völlig im Eimer sein, was normal ist nach Antibiotika. Die killen ja alle Bakterien, nicht nur die guten. Dass deine Verdauung verrückt spielt, ist etwas, was nach Antibiotika häufig vorkommt.
Du schreibst immer wieder, dass du Fettstuhl hast. Ist das deine Eigendiagnose, oder wurde tatsächlich der Fettgehalt im Stuhl bestimmt (oder dir zumindest vom Arzt bescheinigt, dass das Fettstuhl sein könnte)? Veränderter Stuhlgang kann durch alles Mögliche entstehen z.B. durch Einnahme von Antibiotika und darauf folgende Fehlbesiedelung deines Darms. Auch Gewichtsverlust aufgrund von Verdauungsbeschwerden ist da eine typische Folge.
Deine Schmerzen sind Real! Aber du bist offensichtlich ganz tief in Richtung Angststörung abgerutscht. Wirklich nichts deutet bei dir auf Krebs hin, und ALLES spricht dagegen (Bildgebung, Labor, dein Alter, etc.). Das Problem ist, dass dein Kopf keine andere Erklärung für deine Probeme zulässt und es leider unmöglich ist, die nichtexistenz von etwas zu beweisen. Angststörungen sind negative Tests nämlich völlig egal.
Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich bin im Herbst 2023 nach großem privaten Stress in genau so eine Störung gerutscht. Ich dachte zuerst, ich hätte mich mit HIV infiziert (was objektiv betrachtet extremst unwahrscheinlich war). Ich hatte solche Angst, dass ich mich habe stationär in einer Psychatrie aufnehmen lassen, wo ich allerdings nach einer Woche wieder gegangen bin. Ich habe mich dann teilweise mehrmals pro Woche testen lassen - HIV kann mit einem PCR-Test nach 10 Tagen sehr sicher nachgewiesen und nach 6 Wochen mit einem Antigentest mit fast absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden. Trotzdem habe ich noch nach 15 Wochen den 3 PCR Test (jeder hat 150 € gekostet) und insgesamt knapp 15 Antigentest über die Wochen gemacht... ich habe alle Anzeichen einer HIV-Infektion bei mir gesehen (ähneln einer Grippe), inkl. der belegten Zunge durch eine Pilzinfektion, die da sehr häufig auftritt. Dagegen habe ich wochenlang Anti-Pilzmittel genommen (das war bei mir wohl der Auslöser meiner Magen-Darmprobleme). Nach 2 Monaten war mir dann plötzlich immer übel... aber ich wusste ja, was ich habe (war sich mein Kopf sicher), daher habe ich mich nicht zum Arzt getraut. Kurz vor Weihnachten wurde es dann so schlimm, dass ich doch hin bin, worauf ich Pantoprazol bekommen hab. Hat leider nichts geändert. Im Januar hat meine Schwiegermutter (selbst Krankenschwester a.d., Diabetikerin und zweimal an Brustkrebs erkrankt) in einem Nebensatz gesagt, dass meine Übelkeit und Magenschmerzen (mittig bis links, ne Handbreit über dem Bauchnabel) von der Bauchspeicheldrüse kommen könnten... da war es dann aus. Wie es dann weiter ging, kann kann hier in meinem Profil nachgelesen werden.
Ich hab weite Teile des Jahres 2024 in absoluter Todesangst verbracht. Ich hatte starke Schmerzen links unter den Rippen, im Rücken, teilweise in der Seite, teilweise in der linken Schulter. Ich musste andauernd aufstoßen. Ich habe alles mögliche nicht mehr essen können. Ich musste dauernd auf Klo und da war nichts mehr fest. Ich habe Bruscopan Plus gefuttert wie Smarties (ich bin im Rahmen der Tagesdosis geblieben, denn bei Übertreten kann Paracetamol, das Schmerzmittel in Bruscopan, tödlich sein, da es dann Lebertoxisch wirkt). Außerdem habe ich jeden Tag Promethazin als Beruhigungsmittel genommen, da ich nicht mehr schlafen konnte, vor Angst und Schmerzen. Ich war im Mai in Spanien auf Dienstreise und habe mir da einen Zettel auf den Nachttisch gelegt wer zu informieren wäre, sollte ich Nachts sterben (so groß war meine Panik).
Bis Juli war ich 4 mal beim Ultraschall, zwei mal im MRT (einmal auf eigene Kosten), hatte Magen- und Darmspiegelungen, zweimal die Elastase bestimmt und noch diverse andere Sachen getestet... alles negativ, nichtmal ein Nebenbefund. Trotzdem jeden Tag massive Schmerzen, Übelkeit etc. Aber irgendwann im Sommer habe ich angefangen, mich meiner Angst zu stellen. Ich hatte schon im Januar (also noch als mein Angstgegner HIV war) eine Gruppentherapie begonnen. Und mich dann im Spätsommer bis Herbst immer weiter dem Gedanken angenähert, dass mein wahres Problem nicht unentdeckter Bauchspeicheldrüsenkrebs (der mit Anfang 30 so gut wie ausgeschlossen ist und bei meinen Symptomen dann auch spätestens im MRT aufgetaucht wäre), sondern wahrscheinlich SIBO, Gastritis, Duodenitis oder gar "nur" Reizmagen-/darm ist. Ich habe mir dann von meinem Psychologen eine Überweisung in eine psychosomatische Klinik geben lassen und meinen Psychiater gebeten, mir Amitriptylin zu verschreiben. Da gibt es nämlich sehr viele Studien, die zeigen, dass das chronische Magenschmerzen deutlich besser macht.
Den geplanten Klinikaufenthalt konnte ich dann sogar absagen, da sich meine Symptome nach einigen Monaten low Fodmap und Medikamenten komplett gelegt hatten und damit auch meine Angst verschwunden war. Ich hatte dann kurz vor Jahresende plötzlich nochmal Schmerzen in der Blinddarmregion, mit der ich in die Notfallpraxis bei uns in der Klinik bin (da ich keine Lust darauf hatte über die Feiertage ein Notfall zu werden). Dort wurde auf muskuläre Probleme getippt und ich habe Novalgin (Metamizol, ein stärkeres, nicht opioides Schmerzmittel, dass wie Aspirin und Ibuprofen ziemlich auf den Magen geht) bekommen. Das hat tatsächlich nochmal meine Magen- Rücken- und Flankenschmerzen ausgelöst, was für mich der endgültige Beweis war, dass meine Probleme NICHT von der Drüse kommen.
Inzwischen bin ich seit Monaten beschwerdefrei, esse ganz normal, treibe viel Sport (fahre Rennrad) und habe - bewusst und gesteuert - mein Gewicht um knapp 15 kg reduziert. Ich habe manchmal noch leichtes Sodbrennen, wenn ich abends mal ein paasr Chips oder was alkoholisches trinke. Und wenn ich bei langen Radtouren viele Kohlenhydrate zu mir nehme, ist mein Magen danach manchmal 1-2 Tage rumpelig. Aber ich mach mir deswegen keinen Kopf. Wäre es was schlimmes gewesen, wäre ich jetzt lange tot...
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei dir gibt es einen sehr wahrscheinlichen Auslöser für deine Probleme (Heliobacter + Antibiotika) und Krebs wurde ausgeschlossen. Wenn BSDK solche Symptome wie von dir beschrieben macht, ist der Krebs so groß, dass er sofort gefunden würde. Und dann hätte er gestreut und auch die Metastasen wären sichtbar. Deshalb hat BSDK ja so eine schlechte Prognose: weil er keine Probleme macht, bis es viel zu spät ist. Nicht weil er dauernd im MRT übersehen wird.
Bitte such dir psychologische Hilfe um aus deiner Angststörung zu kommen. Deine Schmerzen sind real, werden aber sehr wahrscheinlich psychosomatisch verstärkt sein, weil du dich so extrem drauf konzentrierst. Und psychosomatische Beschwerden sind echte Beschwerden! Psychosomatisch bedeutet nur, dass der Auslöser der Probleme nicht in einer körperlichen Erkankung liegt, sondern Stress, Sorgen, Angst etc. eine große Rolle spielen. Und gerade der Magen-Darmtrakt ist da neben Rücken- und Kopfschmerzen eines der häufigsten Problemfelder.
Geh zu deinem Hausarzt, bitte ihn um eine Überweisung mit Dringlichkeitscode für 12 Akuttermine bei einem Psychologen. Frag ihn, ob er dir Promethazin und/oder Amitriptylin in niedriger Dosierung (5-25 mg) gegen die Angst und die Schmerzen verschreibt. Hol dir Bruscopan Plus gegen deine Schmerzen. Oder bitte deinen Arzt, dir ein magenverträgliches Schmerzmittel oder die Kombination Schmerzmittel + Magenschutz zu verschreiben.
Ich weiß, dass es lange dauert, die Angst abzulegen. Aber irgendwann musst du anfangen, parallel auch andere Sachen in Betracht zu ziehen. Und sieh es mal so: Angenommen da wäre doch etwas schlimmes (rein hypotetisch). Würdest du dann deine letzten Monate nur in Angst und Schmerzen verbracht haben wollen?
Und zuletzt: Falls du des Englischen mächtig bist, kannst du mal im Gastritis-Subreddit nach Back Pain gucken (gibt auch irgendwo die Möglichkeit, das automatisch übersetzen zu lassen):
https://www.reddit.com/r/Gastritis/search/?q=Back+pain&cId=af4a8233-cac1-41bb-adb1-81f9d864e746&iId=a886899f-c080-47ea-ac06-bb169fc9b4f5
Dort findest du massenhaft Menschen, die aufgrund von Gastritis genau solche Schmerzen im linken mittleren Rücken und unter den linken Rippen haben. Und das, obwohl man im deutschsprachigen Netz kaum etwas dazu findet, dass Gastritis auch Rückenschmerzen auslösen kann.
Du schreibst immer wieder, dass du Fettstuhl hast. Ist das deine Eigendiagnose, oder wurde tatsächlich der Fettgehalt im Stuhl bestimmt (oder dir zumindest vom Arzt bescheinigt, dass das Fettstuhl sein könnte)? Veränderter Stuhlgang kann durch alles Mögliche entstehen z.B. durch Einnahme von Antibiotika und darauf folgende Fehlbesiedelung deines Darms. Auch Gewichtsverlust aufgrund von Verdauungsbeschwerden ist da eine typische Folge.
Deine Schmerzen sind Real! Aber du bist offensichtlich ganz tief in Richtung Angststörung abgerutscht. Wirklich nichts deutet bei dir auf Krebs hin, und ALLES spricht dagegen (Bildgebung, Labor, dein Alter, etc.). Das Problem ist, dass dein Kopf keine andere Erklärung für deine Probeme zulässt und es leider unmöglich ist, die nichtexistenz von etwas zu beweisen. Angststörungen sind negative Tests nämlich völlig egal.
Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich bin im Herbst 2023 nach großem privaten Stress in genau so eine Störung gerutscht. Ich dachte zuerst, ich hätte mich mit HIV infiziert (was objektiv betrachtet extremst unwahrscheinlich war). Ich hatte solche Angst, dass ich mich habe stationär in einer Psychatrie aufnehmen lassen, wo ich allerdings nach einer Woche wieder gegangen bin. Ich habe mich dann teilweise mehrmals pro Woche testen lassen - HIV kann mit einem PCR-Test nach 10 Tagen sehr sicher nachgewiesen und nach 6 Wochen mit einem Antigentest mit fast absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden. Trotzdem habe ich noch nach 15 Wochen den 3 PCR Test (jeder hat 150 € gekostet) und insgesamt knapp 15 Antigentest über die Wochen gemacht... ich habe alle Anzeichen einer HIV-Infektion bei mir gesehen (ähneln einer Grippe), inkl. der belegten Zunge durch eine Pilzinfektion, die da sehr häufig auftritt. Dagegen habe ich wochenlang Anti-Pilzmittel genommen (das war bei mir wohl der Auslöser meiner Magen-Darmprobleme). Nach 2 Monaten war mir dann plötzlich immer übel... aber ich wusste ja, was ich habe (war sich mein Kopf sicher), daher habe ich mich nicht zum Arzt getraut. Kurz vor Weihnachten wurde es dann so schlimm, dass ich doch hin bin, worauf ich Pantoprazol bekommen hab. Hat leider nichts geändert. Im Januar hat meine Schwiegermutter (selbst Krankenschwester a.d., Diabetikerin und zweimal an Brustkrebs erkrankt) in einem Nebensatz gesagt, dass meine Übelkeit und Magenschmerzen (mittig bis links, ne Handbreit über dem Bauchnabel) von der Bauchspeicheldrüse kommen könnten... da war es dann aus. Wie es dann weiter ging, kann kann hier in meinem Profil nachgelesen werden.
Ich hab weite Teile des Jahres 2024 in absoluter Todesangst verbracht. Ich hatte starke Schmerzen links unter den Rippen, im Rücken, teilweise in der Seite, teilweise in der linken Schulter. Ich musste andauernd aufstoßen. Ich habe alles mögliche nicht mehr essen können. Ich musste dauernd auf Klo und da war nichts mehr fest. Ich habe Bruscopan Plus gefuttert wie Smarties (ich bin im Rahmen der Tagesdosis geblieben, denn bei Übertreten kann Paracetamol, das Schmerzmittel in Bruscopan, tödlich sein, da es dann Lebertoxisch wirkt). Außerdem habe ich jeden Tag Promethazin als Beruhigungsmittel genommen, da ich nicht mehr schlafen konnte, vor Angst und Schmerzen. Ich war im Mai in Spanien auf Dienstreise und habe mir da einen Zettel auf den Nachttisch gelegt wer zu informieren wäre, sollte ich Nachts sterben (so groß war meine Panik).
Bis Juli war ich 4 mal beim Ultraschall, zwei mal im MRT (einmal auf eigene Kosten), hatte Magen- und Darmspiegelungen, zweimal die Elastase bestimmt und noch diverse andere Sachen getestet... alles negativ, nichtmal ein Nebenbefund. Trotzdem jeden Tag massive Schmerzen, Übelkeit etc. Aber irgendwann im Sommer habe ich angefangen, mich meiner Angst zu stellen. Ich hatte schon im Januar (also noch als mein Angstgegner HIV war) eine Gruppentherapie begonnen. Und mich dann im Spätsommer bis Herbst immer weiter dem Gedanken angenähert, dass mein wahres Problem nicht unentdeckter Bauchspeicheldrüsenkrebs (der mit Anfang 30 so gut wie ausgeschlossen ist und bei meinen Symptomen dann auch spätestens im MRT aufgetaucht wäre), sondern wahrscheinlich SIBO, Gastritis, Duodenitis oder gar "nur" Reizmagen-/darm ist. Ich habe mir dann von meinem Psychologen eine Überweisung in eine psychosomatische Klinik geben lassen und meinen Psychiater gebeten, mir Amitriptylin zu verschreiben. Da gibt es nämlich sehr viele Studien, die zeigen, dass das chronische Magenschmerzen deutlich besser macht.
Den geplanten Klinikaufenthalt konnte ich dann sogar absagen, da sich meine Symptome nach einigen Monaten low Fodmap und Medikamenten komplett gelegt hatten und damit auch meine Angst verschwunden war. Ich hatte dann kurz vor Jahresende plötzlich nochmal Schmerzen in der Blinddarmregion, mit der ich in die Notfallpraxis bei uns in der Klinik bin (da ich keine Lust darauf hatte über die Feiertage ein Notfall zu werden). Dort wurde auf muskuläre Probleme getippt und ich habe Novalgin (Metamizol, ein stärkeres, nicht opioides Schmerzmittel, dass wie Aspirin und Ibuprofen ziemlich auf den Magen geht) bekommen. Das hat tatsächlich nochmal meine Magen- Rücken- und Flankenschmerzen ausgelöst, was für mich der endgültige Beweis war, dass meine Probleme NICHT von der Drüse kommen.
Inzwischen bin ich seit Monaten beschwerdefrei, esse ganz normal, treibe viel Sport (fahre Rennrad) und habe - bewusst und gesteuert - mein Gewicht um knapp 15 kg reduziert. Ich habe manchmal noch leichtes Sodbrennen, wenn ich abends mal ein paasr Chips oder was alkoholisches trinke. Und wenn ich bei langen Radtouren viele Kohlenhydrate zu mir nehme, ist mein Magen danach manchmal 1-2 Tage rumpelig. Aber ich mach mir deswegen keinen Kopf. Wäre es was schlimmes gewesen, wäre ich jetzt lange tot...
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei dir gibt es einen sehr wahrscheinlichen Auslöser für deine Probleme (Heliobacter + Antibiotika) und Krebs wurde ausgeschlossen. Wenn BSDK solche Symptome wie von dir beschrieben macht, ist der Krebs so groß, dass er sofort gefunden würde. Und dann hätte er gestreut und auch die Metastasen wären sichtbar. Deshalb hat BSDK ja so eine schlechte Prognose: weil er keine Probleme macht, bis es viel zu spät ist. Nicht weil er dauernd im MRT übersehen wird.
Bitte such dir psychologische Hilfe um aus deiner Angststörung zu kommen. Deine Schmerzen sind real, werden aber sehr wahrscheinlich psychosomatisch verstärkt sein, weil du dich so extrem drauf konzentrierst. Und psychosomatische Beschwerden sind echte Beschwerden! Psychosomatisch bedeutet nur, dass der Auslöser der Probleme nicht in einer körperlichen Erkankung liegt, sondern Stress, Sorgen, Angst etc. eine große Rolle spielen. Und gerade der Magen-Darmtrakt ist da neben Rücken- und Kopfschmerzen eines der häufigsten Problemfelder.
Geh zu deinem Hausarzt, bitte ihn um eine Überweisung mit Dringlichkeitscode für 12 Akuttermine bei einem Psychologen. Frag ihn, ob er dir Promethazin und/oder Amitriptylin in niedriger Dosierung (5-25 mg) gegen die Angst und die Schmerzen verschreibt. Hol dir Bruscopan Plus gegen deine Schmerzen. Oder bitte deinen Arzt, dir ein magenverträgliches Schmerzmittel oder die Kombination Schmerzmittel + Magenschutz zu verschreiben.
Ich weiß, dass es lange dauert, die Angst abzulegen. Aber irgendwann musst du anfangen, parallel auch andere Sachen in Betracht zu ziehen. Und sieh es mal so: Angenommen da wäre doch etwas schlimmes (rein hypotetisch). Würdest du dann deine letzten Monate nur in Angst und Schmerzen verbracht haben wollen?
Und zuletzt: Falls du des Englischen mächtig bist, kannst du mal im Gastritis-Subreddit nach Back Pain gucken (gibt auch irgendwo die Möglichkeit, das automatisch übersetzen zu lassen):
https://www.reddit.com/r/Gastritis/search/?q=Back+pain&cId=af4a8233-cac1-41bb-adb1-81f9d864e746&iId=a886899f-c080-47ea-ac06-bb169fc9b4f5
Dort findest du massenhaft Menschen, die aufgrund von Gastritis genau solche Schmerzen im linken mittleren Rücken und unter den linken Rippen haben. Und das, obwohl man im deutschsprachigen Netz kaum etwas dazu findet, dass Gastritis auch Rückenschmerzen auslösen kann.
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- Beiträge: 297
- Registriert: 23. August 2019, 08:43
Re: Hilfe
Ja, sehr ehrlich,sehr reflektiert einfach klasse und vor allem jemand, der sich nochmal meldet und nicht "klammheimlich " das Forum verlässt ohne vorher anderen Mut zu zusprechen..
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- Beiträge: 29
- Registriert: 6. März 2024, 18:58
Re: Hilfe
Danke euch beiden für das Lob :). Ich habe zugegebenermaßen ein paar Anläufe gebraucht.
Dass viele einfach still und heimlich verschwinden, ist mir "damals" auch aufgefallen. Was mir irgendwann auch klar geworden ist, ist dass ich keinen einzigen Thread gefunden habe, wo eine junge bis mittelalte Person nachher tatsächlich nach Wochen und Monaten mit derartigen Beschwerden dann irgendwann doch die Diagnose Krebs bekommen hat.
Mir ist aber noch ein wichtiger Punkt eingefallen @Valja_22: Du schreibst, dass du eine kleine Tochter hast. Bitte such dir alleine um ihrer Willen Hilfe. Ich kenne leider auch diese Seite aus persönlicher Erfahrung. Meine Mutter hat aufgrund einiger traumatischer Erlebnisse in der Kindheit, bei dem der Tod ihres Bruders an Leukämie (da war sie Anfang 20) der Höhepunkt war, ebenfalls eine Angststörung entwickelt, für die sie aber nie richtige Hilfe gesucht hat. Ihre Angst waren Glioblastome (bösartige Hirntumore mit extrem schlechter Prognose). Ihre Ängste wurden bei uns in der Familie aber niemals thematisiert. Mein Vater hat nur ab und zu mal abfällige Kommentare gemacht, z.B. dass sie "mal wieder in der Röhre" war. Zu dem Zeitpunkt war mein Onkel über 20 Jahre tot. Meine Mutter hat dann angefangen, sich mit Alkoholmissbrauch selbst zu therapieren. Auch das wurde nie thematisiert. Ich habe als Kind stark darunter gelitten wie es meiner Mutter ging, auch wenn ich keine Ahnung hatte, was eigentlich los war, weil ich natürlich gemerkt habe, das irgendwas nicht stimmt.
Dass viele einfach still und heimlich verschwinden, ist mir "damals" auch aufgefallen. Was mir irgendwann auch klar geworden ist, ist dass ich keinen einzigen Thread gefunden habe, wo eine junge bis mittelalte Person nachher tatsächlich nach Wochen und Monaten mit derartigen Beschwerden dann irgendwann doch die Diagnose Krebs bekommen hat.
Mir ist aber noch ein wichtiger Punkt eingefallen @Valja_22: Du schreibst, dass du eine kleine Tochter hast. Bitte such dir alleine um ihrer Willen Hilfe. Ich kenne leider auch diese Seite aus persönlicher Erfahrung. Meine Mutter hat aufgrund einiger traumatischer Erlebnisse in der Kindheit, bei dem der Tod ihres Bruders an Leukämie (da war sie Anfang 20) der Höhepunkt war, ebenfalls eine Angststörung entwickelt, für die sie aber nie richtige Hilfe gesucht hat. Ihre Angst waren Glioblastome (bösartige Hirntumore mit extrem schlechter Prognose). Ihre Ängste wurden bei uns in der Familie aber niemals thematisiert. Mein Vater hat nur ab und zu mal abfällige Kommentare gemacht, z.B. dass sie "mal wieder in der Röhre" war. Zu dem Zeitpunkt war mein Onkel über 20 Jahre tot. Meine Mutter hat dann angefangen, sich mit Alkoholmissbrauch selbst zu therapieren. Auch das wurde nie thematisiert. Ich habe als Kind stark darunter gelitten wie es meiner Mutter ging, auch wenn ich keine Ahnung hatte, was eigentlich los war, weil ich natürlich gemerkt habe, das irgendwas nicht stimmt.
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- Beiträge: 50
- Registriert: 22. Juli 2025, 17:26
Re: Hilfe
Aber leider wurde gestern festgestellt, dass meine Bauchspeicheldrüse auf dem Ultraschall echoarm ist und es laut Chat gpt bedeutet, dass es auf Grund von Erlangungen der Bauchspeicheldrüse auftritt.
Und das nach 2 Monaten Beschwerden und da die Schmerzen anhalten, wird es in wenigen Monaten noch schlimmer aussehen und ich hatte in der Zeit nicht einmal richtigen Stuhlgang
Und das nach 2 Monaten Beschwerden und da die Schmerzen anhalten, wird es in wenigen Monaten noch schlimmer aussehen und ich hatte in der Zeit nicht einmal richtigen Stuhlgang
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- Beiträge: 29
- Registriert: 6. März 2024, 18:58
Re: Hilfe
Und was sagen die Ärzte dazu? Die werden dich ja sicher nicht an ChatGPT verwiesen haben.
Echoarme Bereiche im Ultraschall heißen erstmal gar nichts. Die treten auch als völlig harmlose Normvariante auf, die keine Bedeutung hat.
Ist dein Pankreas Vergrößert? Sehen die Ärzte Anlass für weitere Untersuchungen?
Echoarme Bereiche im Ultraschall heißen erstmal gar nichts. Die treten auch als völlig harmlose Normvariante auf, die keine Bedeutung hat.
Ist dein Pankreas Vergrößert? Sehen die Ärzte Anlass für weitere Untersuchungen?